Devil May Cry 2 – im Klassik-Test (PS2)

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Gut, dass Capcom seine Monsterschlächter ins virtuelle Trainingslager geschickt und mit einem reichhaltigen Sortiment an Gegenmaßnahmen ausstaffiert hat: Egal ob brachialer Schlaghagel auf kurze Distanz oder zielgenaues Ballern aus sicherer Entfernung – flinke Pad-Behandlung macht den Devil May Cry-Meister. Einige sinnvolle Neuerungen haben Dante und Lucia ebenfalls im Marschgepäck: So könnt Ihr die deutlich aufgebohrte Sprunghöhe nun komfortabel für luftige Attacken nutzen und Eure verdutzten Gegenspieler beispielsweise im Kamikaze-Sturzflug malträtieren. Defensivkünstler freuen sich außerdem über erweiterte Rettungs-Manöver, die Euch in Windeseile aus der Gefahrenzone hechten oder waagerecht an solidem Mauerwerk entlang spazieren lassen.

Gelungener Fließband-Mord dient dabei nicht zum Selbstzweck, sondern lädt nebenbei tüchtig Eure ‘Devil Trigger‘-Anzeige auf: Ist der Balken erst einmal gefüllt, verwandelt sich das gewählte Bildschirm-Konterfei via R1 in einen schier unbezwingbaren Dämon, der ob seiner fürchterlichen Ener­gieblitze selbst dickste Satansbrocken zu Digi-Schaschlick verwurs­tet. Um Euer infernalisches Alter Ego mit zusätzlicher Zerstörungskraft zu segnen, sackt Ihr im weiteren Spielverlauf fleißig Zaubersteine ein: Kluge Sammler versenken die erbeuteten Klunker dann in Dantes wie Lucias Amulett und freuen sich über neue Fähigkeiten wie schwereloses Fliegen, agileres Tauchen oder verheerendes Eisstrahlen-Spucken.

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