Disney Illusion Island – im Test (Switch)

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Das Picknick muss warten: Statt unbeschwert schmausen zu können, müssen Micky, Minnie, Donald und Goofy erst den wuscheligen Einwohnern einer Insel helfen, die von einem mysteriösen Bösen heimgesucht werden. Ganz so platt bleibt die Story letztlich doch nicht und wird zudem in einem augenzwinkernden Tonfall erzählt. Ansonsten ist Disney Illusion ­Island aber gleich anzumerken, dass hier eindeutig die ganze ­Familie abgeholt werden soll.

Anders als etwa bei Rayman Legends & Co., die mit ihrem Vierspieler-Ansatz und nicht so unähnlicher Optik fraglos ein Stück weit Pate standen, erwartet Euch hier kein Jump’n’Run, sondern ein ziemlich traditionell angehauchtes Metroidvania, das auf Wunsch kräftig unter die Arme greift, mit Dingen wie optionaler Unverwundbarkeit oder Bewegungshilfen. Das drückt sich auch im Mehrspieler-Aspekt aus: Die vier Charaktere spielen sich prinzipiell identisch, und geht Ihr zu mehreren auf die Reise, orientiert sich die Kamera stets an Spieler 1, während ein paar nur dann verfügbare Fähigkeiten darauf ausgelegt sind, vor allem als ­Assistenz für die weniger versierten Teilnehmer zu dienen.

Apropos Fähigkeiten: Anfangs können Mäuse, Ente und Hund nur gewöhnlich springen, weitere Skills wie längeres Schweben, Schwingen an Seilen, Tauchen und mehr sammelt Ihr erst nach und nach ein. Damit lässt sich Illusion Island auch Zeit, denn das Lauftempo ist recht gemächlich, dafür fallen die Wege gerne länger aus und Schnellreisen gibt es mit wenigen Ausnahmen erst, wenn Ihr die Story abgeschlossen habt und noch nach den massenhaft vorhandenen Sammelsachen suchen wollt. Auch der Schwierigkeitsgrad ist eher niedrig angesiedelt und stellt Euch die ersten zwei Drittel kaum vor Herausforderungen, zieht danach aber doch noch so merklich an, dass hier und da schon mehr Geschick notwendig wird.

Am charmantesten ist derweil die Inszenierung ausgefallen: Die Welten mit vielen Pastell­farbtönen und die handgezeichneten Animationen der etwas eigenwillig gestalteten Stars sind hübsch anzusehen und werden gelungen von einem orchestralen Soundtrack untermalt.

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