ElecHead – im Test (Switch)

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Solo-Entwickler Nama Takahashi ­sammelte bereits mit dem PvP-Battler ­Battlloon erste Switch-­Erfahrungen, als er knuffige Ballons auf das Schlachtfeld schickte. Sein neuester Streich verabschiedet sich aus der Partyspielszene und ist ein Geheimtipp, den Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet.

Der Plattformpuzzler kommt optisch wie ein karges Untergrundlevel aus dem NES-Klassiker Super Mario Bros. daher. Auch der Storyumfang ist nur ähnlich tief. Doch der liebestolle Klempner hat damals schon bewiesen, dass beides keine große Rolle spielen muss für ein unterhaltsames Spiel, wenn der Kern passt. Das trifft hier durchaus zu. Als laufende Batterie setzt Ihr alle Plattformen unter Strom, die Ihr mit Eurem Körper berührt. Im Laufe des Abenteuers lernt Ihr zwar noch recht früh, dass Ihr Euch für zehn Sekunden von Eurem Elektro­schädel trennen dürft, aber das war’s im Grunde schon an Fähigkeiten. Die ca. zwei Stunden lange Rätselkost zieht innerhalb von sechs Kapiteln (und einem Geheimlevel) alle Register, die sich mit der simplen Kernmechanik arrangieren lassen. Fast jeder Raum kommt mit einem frischen Ansatz und einer cleveren Idee daher. Da Euch nichts erklärt wird und Ihr Euch die Möglichkeiten Eurer limitierten Fähigkeiten selbst erschließen müsst, löst jeder absolvierte Abschnitt Befriedigung aus und motiviert Euch bis zum überraschenden Ende. Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm steigend und durch ständige Checkpoints eignet sich ElecHead auch perfekt für Anfänger und schnell frustrierte Naturen. Retro-Fans freuen sich über Farb- und CRT-Filter.

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Super Puzzle-Plattformer! Der Hauptkritikpunkt ist tatsächlich, dass es so ultrakurz ist!