FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014 – im Test (PS3)

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Eigenständige Spiele zur Fußball-WM haben bei EA Tradition: Seit 1998 erscheint zu jedem Turnier ein entsprechender Ableger der FIFA-Reihe. In diesem Jahr geht es daher auch virtuell an den Zuckerhut nach Brasilien.
Im Vergleich zu FIFA 14 sind die Spielmodi eingeschränkt, zugleich aber auf die Weltmeisterschaft gemünzt. Das Herzstück ist dabei natürlich das Turnier selbst: Wählt Eure Nationalmannschaft und bestreitet die Qualifikation nebst Freundschaftsspielen oder steigt sofort in die Endrunde ein. Für WM-Stimmung sorgen neben den realen Austragungsorten Einspieler vom virtuellen Public Viewing und einige neue Kommentare. Online geht es in diversen Matchvarianten gegen andere Spieler.
Im Modus Teamkapitän kreiert Ihr entweder selbst einen Spieler oder schnappt Euch einen bekannten Profi, um ähnlich der Karriere bei FIFA 14 Eure Attribute in verschiedenen Begegnungen sowie Trainingseinheiten zu steigern – am Ende führt Ihr Euer Team als Mannschaftsführer zur Weltmeisterschaft. Alternativ spielt Ihr in verschiedenen Szenarien die ”Geschichte der Qualifikation” nach. Nach dem Start der WM könnt Ihr die Partien der Endrunde erneut angehen.
Die WM fällt spielerisch etwas anders aus als der aktuelle Kick mit Jahreszahl. Pässe rollen langsamer und Schüsse gen Winkel treffen häufig ins Tor. Allgemein fühlt sich die Weltmeisterschaft dezent behäbiger an als eine Partie FIFA 14. Bei den unbekannten Nationen unter den 200 Teams fehlen die Ansage der Namen sowie die Originaltrikots.

Sascha Göddenhoff meint: Beim ersten Spielen kam ich etwas ins Stolpern, denn bei der WM läuft der Ball doch etwas anders als in FIFA 14. Die Partien haben weniger Tempo und die Kugel wirkt stellenweise wie ein nasser Schwamm. Einmal daran gewöhnt, läuft es zwar gut, aber nicht so geschmeidig wie beim ”normalen” FIFA. Die Präsentation macht richtig Lust auf die WM, auch die Szenarien sind prima. Ich bin in weltmeisterlicher Stimmung, doch mit 60 Euro ist diese sehr teuer erkauft.

  • wählt aus 200 Nationalteams
  • haltet reale Spielpläne ein oder stellt die Gruppen selbst zusammen
  • Kapitän-Modus wie eine kurze Karriere
  • etwas langsamer als ”FIFA 14”

Der Weg zum Titel ist anfangs holprig, nach kurzer Zeit aber gut spielbar und hübsch anzusehen. Nur der Preis drückt auf die WM-Stimmung.

Singleplayer77
Multiplayer
Grafik
Sound
Fenikkusu Hato
I, MANIAC
Fenikkusu Hato

“”Bei den unbekannten Nationen unter den 200 Teams fehlen die Ansage der Namen sowie die Originaltrikots.””Dachte bei Fifa wäre das beste die Lizenz und dann lässt man davon auch noch nen Teil weg. Naja, die wenigsten dürfte das stören, denn die Stars sind ja alle da.