Fight Night Round 3 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Wie würdet Ihr denn ger­ne verprügelt werden? ­Dür­fen es ein paar harte Geraden via ­Buttondruck sein, saftige Schwinger mittels schwungvoller Analogstickkontrolle oder ein finaler Knout-out-Punch auf Schultertastenkommando? So viele Optionen (und noch mehr) warten auf wagemutige Fight Night Round 3-Kämpfer. Weitere Beispiele gefällig? Bitte schön: Kurze gemeine Haken gegen Kinn oder Wange entlockt Ihr den virtuellen Athleten durch Druck auf zwei Schlagtasten gleichzeitig, mindestens ebenso fiese Körpertreffer im Leberbereich prasseln bei gleichzeitigem Halten der linken Schultertasten auf Euren ­Gegner ein. Das hört sich nicht nur reichlich kompliziert an, sondern ­erfordert auch einige Einarbeitungszeit. Netterweise lässt Euch Electronic Arts die Wahl, mit welcher Tastenkonfiguration Ihr die Fäuste fliegen lasst. Traditionalisten verlassen sich auf Buttonkommandos, Kenner der Vorgänger und aufgeschlossenere Faustkämpfer erlernen die tiefgründige ‘Total Punch Control’: Mittels rechtem Steuerknüppel zieht Ihr Eure Schwinger auf und lasst sie satt in Richtung Eurer Kontrahenten krachen. Achtet dabei stehts auf den richtigen Stick-Wumms – Profis variieren durch ­minimale Veränderungen ­zwischen Uppercut, Schwinger oder trockenem Haken.

Ebenso komplex gestaltet sich das Ausweich- und Blocksystem in EAs drittem Konsolenklopper: Zum einen weicht Ihr im Stand nach links und rechts aus, duckt Euch unter Punches hinweg oder nehmt einem heranrauschenden Dampfhammer mit einer geschmeidigen Ausweichbewegung nach hinten die Wucht. Kombiniert Ihr das noch mit Blockmanövern, geht Ihr selbst im derbsten Schlaghagel nicht in die Knie – sogar einzelne Körperbereiche wie Rippen oder Schläfen lassen sich durch Unterarmeinsatz abdecken. Unfaire Sportler greifen schließlich in die Trickkiste: Klammern, Ellbogen-Attacken oder Kopfstöße finden sich ebenso im Repertoire der Polygonsportler – dann droht allerdings die Disqualifikation.

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