Fresh Start – im Test (Xbox Series X)

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Ist Euch der PowerWash Simulator zu hektisch, zu detailversessen und zu eigenwillig? Dann könnt Ihr Euren Putzfimmel jetzt auch bei Fresh Start ausleben: Hier reist Ihr durch eine Reihe Gebiete, die voller mit Schlamm und Schmutz sind – und die wollen gereinigt werden. Mit einem Multifunktions-Putzwerkzeug auf dem Rücken latscht Ihr gemütlich in Ego-Perspektive durch die dreckigen Szenarien und versprüht Wasser, um alles zu säubern. Ganze Schlammhaufen werden so weggespült und hinterlassen dann Schrott, der wiederum eingesaugt und gegen Erfahrungspunkte getauscht wird. Vertrocknete Pflanzen wiederum wollen gegossen werden, damit sie wieder sprießen und aufblühen können.

Mit denen rüstet Ihr Eure Maschine auf und verbessret andere Fähigkeiten, so kann etwa schneller gewandert werden oder es passt in Euren Tank – das ist auch besonders hilfreich, denn die Häufigkeit, mit der Ihr aus Flüssen oder anderen nassen Orten Wasser nachfüllen müsst, ist schon eher lästig.

Ansonsten ist das Geschehen komplett friedlich und entspannt, aber auch langwierig und optisch nur leidlich ansehnlich: Die Umgebungen haben (nach der Reinigung) einen natürlichen Charme, stecken aber irgendwo zwischen Low-Poly und Armut fest und in weitläfuigeren Umgebungen halbiert sie die Bildrate gerne von 60 auf 30 fps. Und dass die Begleitmusik sich schnell wiederholt, obwohl Eure Aufträge ganz schön lange dauern können, ist nicht unbedingt ideal. Trotzdem gilt wie anfangs gesagt: Als Alternative zum PowerWash Simulator hat Fresh Start durchaus einen gewissen Reiz, sofern man sich nicht zu viel davon erwartet.

Friedliche, entschleunigte Säuberungsreise für Leute mit Putzfimmel, die ohne Action leben können.

Singleplayer62
Multiplayer
Grafik
Sound