Ghostbusters – im Test (PS2)

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&Uumlberraschend auftauchende Geister und Schockmomente sorgen auf der PS3 f&uumlr kurze Schauer, die PS2 lehrt Euch hingegen auf andere Weise das F&uumlrchten: Begleitet von heftigem Tearing und einer hakeligen Steuerung stapft ihr mit Eurem M&aumlnnlein oder Weiblein (die sich nur optisch unterscheiden) als Mitglied von Ray Stantz und Konsorten durch linear aufgebaute und oftmals ruckelige Areale, in denen ihr Gegenst&aumlnde aufsp&uumlrt, Objekte scannt und Geister vertreibt. Letzteres f&aumlllt durch den Einsatz von einfachen Quick-Time-Events weitaus weniger spannend aus als auf der ‘gro&szligen’ Konsole, zumal die Lock-on-Funktion oft versagt und die K&aumlmpfe bei gro&szligen Gegnermassen regelm&auml&szligig hektisch werden &ndash die nerv&oumlse Kamera setzt dem Chaos die Krone auf. Immerhin: Manche Boss-Fights machen Laune und versteckte Objekte, die zum perfekten Abschluss einer Mission n&oumltig sind, motivieren zu einem zweiten Besuch eines Levels.

– hakelige Steuerung
– starkes Tearing bei Kameraschwenks
– Einfangen von Geistern m&auml&szligig originell ausgefallen

+ gute Sprachausgabe mit Originalsynchronstimmen (deutsch und englisch)
+ versteckte Gegenst&aumlnde erh&oumlhen den Wiederspielwert
+ spa&szligige, gut umgesetzte Zwischensequenzen

Andreas Polachowski meint: Nachdem Michael die PS3-Version in h&oumlchsten T&oumlnen gelobt hatte, ging ich mit entsprechenden Erwartungen an das PS2-&Aumlquivalent heran. Dementsprechend entt&aumluscht war ich vom Dargebotenen: Die Missionen laufen immer gleich ab, die Technik ist durchwachsen und das Geisterfangen nervt von der ersten Minute an. &Aumlrgerlich finde ich zudem die KI der Teamkameraden: Wenn ich ein ganzes Level allein bestreiten muss, da meine Helferlein mal wieder an einer Mauer h&aumlngen geblieben sind, h&oumlrt bei mir &ndash wortw&oumlrtlich &ndash der Spa&szlig auf. Das PS2-Ghostbusters ist &ndash im Gegensatz zum empfehlenswertenPS3- Bruder &ndash nur ein spielerisch und technisch durchwachsener Lizenz-Titel.

Michael Herde meint: Unser Praktikant Andreas hat Recht und die PS2-Version stinkt. Zumindest im direkten Vergleich zur PS3-Version. Mein Charakter, der aussieht wie eine Comic-Variante von Daniel ‘007’ Craig, gleitet so unpr&aumlzise und rasant &uumlber den Boden, als h&aumltte ich einen Online-Ego-Shooter vor mir. Der Grafikstil ist zwar ganz nett, aber technische M&aumlngel tr&uumlben die Geisterj&aumlgerhatz ebenso wie spielerische Monotonie. Die PS2-Version bietet weder aufr&uumlstbare Ausr&uumlstung noch findet Ihr so viele Wummen wie auf der PS3 im Inventar. Bei der Geisterhatz kommen primitive Reaktionsspielchen und eine automatische Falle hinzu &ndash kein Vergleich zur PS3-Variante. Daf&uumlr sorgt die Story f&uumlr einige Gags und die Sprecher &uumlberzeugen sowohl in der englischen als auch in der deutschen Sprachversion.

Inhaltlich witzige, spielerisch aber mäßig beeindruckende Geisterjagd im Comiclook mit technischen Mängeln und suboptimaler Steuerung.

Singleplayer64
Multiplayer
Grafik
Sound
Jab
I, MANIAC
Jab

Die Version hätten sie sich auch sparen können. Wer kauft sowas überhaupt?