Hardspace: Shipbreaker – im Test (PS5)

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Ihr heuert bei einem Konzern an, um ausrangierte Raumfahrzeuge in einem Weltall-Schrottplatz zu zerlegen und zu entsorgen. Dass die Bedingungen ausbeuterisch sind und es nicht jeder dabei belassen will, wird angesprochen – aber die Rahmenhandlung läuft nur so nebenbei, während Ihr den Löwenanteil der Zeit damit verbringt, Eurer Arbeit nachzugehen. In Ego-Sicht begutachtet Ihr Raumschiffe, sichtet deren Aufbau und Schwachstellen und geht mit einem Laserschneider ans Werk, um Teile abzutrennen, die dann per Seilhaken abtransportiert werden. Hört sich banal an, wird aber durch die akkurate Simulation von Schwerelosigkeit und der Auswirkung Eurer Aktivitäten ganz schön komplex, zumal noch mehr Aspekte reinspielen: Achtet auf Euren Sauerstoff- und Energievorrat, während in den Wracks verbliebener Treibstoff, Strahlung, aktive Stromquellen oder Druckabfall ebenfalls im Handumdrehen Gefahrenquellen sein können. Und zu Beginn verfügt Ihr auch nur über rudimentäre Arbeitsmittel – besseres Werkzeug und Ausrüstung müssen erst verdient werden.

Hardspace: Shipbreaker ist deshalb weniger ein Fall für virtuelle Arbeitssuchende, die entspannt tätig werden wollen – hier ist Konzentration und Präzision angesagt. Wollt Ihr die aufbringen, passt der Rest prima zusammen: Die unspektakuläre, aber technisch ordentliche und detailreiche Optik liefert die notwendige Über- und Einsicht, spärliche Sound­effekte und auch mal westernartige Instrumentalsongs begleiten Eure Schichten und die durchdachte Steuerung ist reichlich komplex, aber angenehm stimmig.

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