Harvest Moon: Back to Nature – im Klassik-Test (PS)

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Meinung & Wertung

Thomas Nickel meint: So schön kann das Landleben sein: Endlich mal ein anderes Spielkonzept – Gemüse anbauen und Kühe hüten statt Gegner töten heißt die Devise! Gut, die zweckmäßige Grafik reißt niemanden vom Hocker und die akustische Seite ist eher spartanisch ausgefallen, zudem bleiben uns die obligatorischen PAL-Balken nicht erspart. Dafür motiviert das virtuelle Bauerndasein auf lange Sicht ungemein. Anfangs seid Ihr zwar öfter mal unterfordert und schlagt Eure Zeit tot, aber wenn Eure Felder erst einmal ordentlich Ertrag bringen, gibt es kein Halten mehr – da wird auf die nächste Kuh gespart oder der jungen Dorfschönheit ein teures Geschenk gekauft, außerdem könnte unser Stall auch noch ein paar Hühner vertragen… Dass die Figuren und Euer Viehbestand dabei extrem niedlich geraten sind, trägt noch zum Spaß bei. Bis auf wenige Kleinig­keiten ist auch die deutsche Übersetzung gelungen. Dafür sind gelegentliche, nervige Ladezeiten und die hakelige Steuerung zu bemängeln. Da Harvest Moon keine Anforderungen an Eure Geschicklichkeit stellt, hält sich der Ärger allerdings in Grenzen. Wer auf der Suche nach einer etwas anderen Spielidee ist, wird hier fündig.

Witziger virtueller Bauernhof mit spielerischem Tiefgang und niedlichen Viechern. Angenehm anders.

Singleplayer78
Multiplayer
Grafik
Sound
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Luzifer
I, MANIAC
Luzifer

Den Erstling auf dem SNES habe ich rauf und runter gespielt, hatte immerhin noch den SNES RPG Charme, mit den 3D Teilen konnte ich bisher nie etwas anfangen, einfach zu grausig.