htoL#NiQ: The Firefly Diary – im Test (PSV)

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Bevor Ihr Euch die Zunge verknotet: Der Titel htoL#NiQ ist eine arg stilisierte Schreibweise des japanischen Originalnamens ”Hotaru no Nikki” – was wiederum das ”Das Glühwürmchen-Tagebuch” heißt. Im Mittelpunkt des Geschicklichkeitsspiels steht ein blondes Mädchen namens Mion. Das erwacht inmitten von Ruinen und ist ziemlich schutzlos. Aber zwei leuchtende Glühwürmchen, Lumen und Umbra, kommen ihr zu Hilfe. Ihr steuert diese über den Touchscreen und das Touchpad der Vita und gebt Mion so indirekt Anweisungen. Lumen bewegt sich im Licht und zeigt dem Mädel an, wohin es gehen und mit welchen Objekten es interagieren soll, Umbra manipuliert Objekte in der Schattenwelt. Ist Euch der Touchscreen zu fummelig, nutzt Ihr Analogstick und Digipad.

Thomas Nickel meint: Grafisch ist htoL#NiQ ein Spiel zum Verlieben: Die Welt ist herrlich gezeichnet, die Figuren zuckersüß animiert und die bunt-pixeligen Erinnerungshappen ein hübscher Gegensatz zur düsteren Gegenwart. Doch leider hält das Spieldesign nicht mit: Einerseits bewegt sich Mion oft so langsam, dass in diffizileren Sequenzen unglaublich gutes Timing nötig ist. Andererseits wird die Steuerung nicht den Anforderungen gerecht: Weder die Touch-Variante noch die normalen Kontrollen bieten das später benötigte Maß an Präzision. Nur die geduldigsten Zeitgenossen werden deshalb Mion unbeschadet durch ihre wunderschön-trostlose Welt begleiten.

Hübsches Rätselabenteuer, das unter unpräziser Steuerung leidet.

Singleplayer6
Multiplayer
Grafik
Sound