Islands of Wakfu – im Test (360)

0
125
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Konsolenspielern ist Ankama wohl kein Begriff, in Frankreich fesselt die Spieleschmiede mit ihren MMORPGs Dofus, Wakfu und dem dazugehörigen Merchandise-Imperium dagegen Millionen von Spielern. Islands of Wakfu ist der erste Konsolenableger und verlässt die vertrauten Online-Pfade: Hier erlebt Ihr ein klassisches Solo-Abenteuer im Stil von Secret of Mana. Islands of Wakfu spielt in der Frühzeit der Dofus-Welt und präsentiert zwei Protagonisten: Eliatropin Nora schlägt gerne zu und beherrscht die Kunst der Teleportation, Drachenbruder Ephrim kann fliegen und greift auf Distanz an. Per Knopfdruck wechselt Ihr zwischen den beiden, sitzt ein zweiter Spieler mit vor der Konsole, zieht Ihr zusammen los.

Islands of Wakfu überrascht mit einem für Ankama-Neulinge ungewöhnlichen Mix aus ernster Handlung und albernen Wortspiel-Namen, außerdem zaubern die Entwickler spannende Ideen aus dem Hut. Durch Noras Teleport-Fähigkeiten fühlen sich Kämpfe und Rätsel frisch an, die unaufdringlich in den Spielverlauf verwobenen moralischen Entscheidungen bringen Würze ins Abenteuer. Soll Nora zum Beispiel herumstehenden Blumen Energie entziehen, um sich zu heilen, obwohl diese dadurch sterben?

Obwohl es eine Weile dauert, bis Ihr das Kampfsystem beherrscht und versteht, worum es in der Wakfu-Welt tatsächlich geht, lohnt es sich, durchzuhalten: Die Kämpfe machen Spaß, die Rätsel sind durchdacht, die Handlung besticht durch ein angenehmes Maß an Tiefgründigkeit. Nicht zuletzt bietet das Spiel ein paar der schönsten Charakterdesigns und 2D-Szenarien, die man in den letzten Monaten auf den HD-Konsolen gesehen hat.

Rundum gelungener Action-Adventure-Ableger eines charmanten MMO-Universums.

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound