Kamiwaza: Way of the Thief – im Test (PS4 / Switch)

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Mit seinem Debütwerk Tenchu landete das japanische Entwicklerstudio Acquire anno 1998 gleich einen Hit, aktuell wird zusammen mit Square Enix am zweiten ”Octopath Traveler gewerkelt. Dazwischen füllte vor allem ­nischige Fernost-Kost die Schaffenszeit, wovon relativ viel auch den Weg zu uns fand – wie etwa die Way of the Samurai-Serie.

Mit dieser artverwandt ist auch Kamiwaza, das jedoch anno 2006 in Japan geblieben war und nun für ein global veröffentlichtes Remaster auserkoren wurde. Dass sich ein im Original auf der PS2 veröffentlichter Titel eines eher kleinen Studios jetzt als visuelles Feuerwerk entpuppt, wird niemand ernsthaft erwartet haben – aber ein bisschen mehr als klobige Charaktermodelle und bestenfalls minimal aufgemotzte Texturen bei lediglich 30 fps ­hätte es schon sein dürfen. Ist dieser unansehnliche Ersteindruck verdaut, setzt sich die Enttäuschung leider fort: Die Tonabmischung klingt mäßig, vor allem aber frus­trieren die hakelige Kamera und eine holprig-unhandliche Steue­rung, die zusammen mit abrupten Animationen ein subtiles Vorgehen zur Schwerstarbeit machen – für ein als Stealth-Abenteuer ausgelegtes Spiel das Gegenteil von optimal.

Schade, denn ein paar der Ideen und Konzepte rund um eine Art japanischen Robin Hood zur Edo-Zeit wären auch heute noch interessant gewesen.

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