Kao the Kangaroo – im Test (PS4)

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Die Reise von Känguru Kao hat rückblickend kuriose Wege genommen: Sein Debüt feierte der klischeehaft mit Boxhandschuhen ausgestattete Hüpfheld nämlich 2000 konsolenexklusiv auf Segas Dreamcast, der Nachfolger 2003 wiederum beglückte PS2, Xbox und GameCube, Teil 3 erschien dagegen 2005 nur auf PC. In den vergangenen Jahren tauchten hier und da HD-Neuauflagen zum Download auf, das Comeback setzt aber auf maximale Flexibilität: Das neue Kao the Kangaroo gibt es für alle aktuellen Systeme, fühlt sich aber mehr an wie ein nostalgischer Trip in die Vergangenheit.

Denn während die Technik auf akzeptables Gegenwarts-Maß aufpoliert wurde und die sympathisch-bunten Umgebungen und Charaktere mit weitgehend stabilen 60 fps in Szene gesetzt sind, ist das spielerische Geschehen konsequent altmodisch. Ihr lauft und hüpft über zentrale Insel­areale, besucht meist lineare Levels, löst gelegentlich simple Rätsel und haut allerlei Gegner um, sammelt jede Menge Münzen, duelliert Euch mit obligatorischen Bossen und findet neue Elementkräfte für Eure Boxhandschuhe. Das kennt man so oder ähnlich von Dutzenden Jump’n’Runs des aktuellen Jahrtausends und es erweist sich auch hier als kompetente Mixtur, die aber eben auch nicht den geringsten Anflug von Originalität mitbringt. Kurios: In den leidlich lustigen Dialogen tauchen Anspielungen auf etwa The Elder Scrolls: Skyrim und Simon & Garfunkel auf.

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