Kinect Joy Ride – im Test (360)

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Kinect Joy Ride hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Ursprünglich wurde der Avatar-Flitzer auf der E3 2009 als kostenloser Arcade-Download angekündigt, bei dem Spieler sich mit Itemkäufen aufrüsten sollten. Danach verschwand der Titel von der Bildfläche, nur um ein Jahr später wieder aufzutauchen – als Kinect-Produkt und natürlich zum Standardpreis.

Entsprechend kauft Ihr jetzt keine Kleinigkeiten mehr hinzu, sondern bekommt das ganze Produkt auf einer Scheibe. In einem halben Dutzend Modi sitzt Ihr in einem flotten Auto und bewältigt verschiedene Aufgaben: Fahrt Rennen (mit oder ohne Extra-Einsatz), weicht beim Sprint Hindernissen aus, vollführt in einer Halfpipe Kunststücke, demoliert die Umgebung oder ahmt Posen nach. Das ist teilweise durchaus launig, einen übergreifenden Story-Modus oder Meisterschaften vermissen wir trotzdem. Gesteuert wird mit vollem Körpereinsatz: Haltet ein imaginäres Lenkrad zwischen den ausgestreckten Armen, Gas und Bremse regelt Joy Ride automatisch – anspruchsvoll ist das wirklich nicht. Tricks in der Luft werden dagegen durch Neigen und Drehen des Oberkörpers ausgelöst.

Nach etwas Eingewöhnung nehmt Ihr die Kurven überraschend gut, allerdings sind die Kurse mit breiten Fahrbahnen gesegnet. Apropos Kurse: Davon gibt es pro Spielmodus nur wenige, die zudem nicht besonders detailreich aussehen – Joy Ride merkt man seinen Ursprung als Gratisspiel einfach an.

+ sehr einsteigerfreundliche Steuerung
+ teils witzige Spielmodi

– Grafik ziemlich schlicht
– geringes Streckensortiment

Ulrich Steppberger meint: Wenn Joy Ride beweisen soll, dass Kinect rennspieltauglich ist, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Viel mehr als eine ordentliche Demonstration findet sich auf der DVD nämlich nicht: Die schlichte Avatar-Optik ist okay und die Spielmodi sind durchaus spaßig, aber beim Umfang hapert es. Es gibt viel zu wenig Strecken, die zudem noch simpel ausfallen und zum Teil erst langwierig freigeschaltet werden müssen. Als unkomplizierte Raserei erfüllt Joy Ride seinen Zweck, mehr aber nicht.

Unkompliziertes, charmantes ­Rennspiel, das zu simpel ist und in puncto Umfang enttäuscht.

Singleplayer56
Multiplayer
Grafik
Sound
cStrifeX91
I, MANIAC
cStrifeX91

Zu zweit für ein paar Minuten lustig.Bei mir bleibts aber bei dem demolevel das kinect adventures beiliegt.

Dr. Mario
I, MANIAC
Dr. Mario

War das nicht das Spiel, das sich völlig ohne Zutun des Spielers spielt? Ihr hattet doch da ein nettes Video eingestellt…