Lone Survivor: The Director’s Cut – im Test (PS3)

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Auf dem PC schlug Lone Survivor bereits hohe Wellen, denn dort debütierte die Independent-Entwicklung von Jasper Byrne bereits vor einiger Zeit und heimste hohe Wertungen ein. Die Portierung auf die PS3 übernahmen die Curve Studios, welche zuletzt schon mit Thomas Was Alone einen etwas anderen Konsolentitel erschaffen haben.

Lone Survivor: The Director’s Cut schickt Euch als namenlosen Mann in eine bizarre Welt, in welcher außer Euch scheinbar niemand mehr am Leben ist. Dafür tummeln sich in den zerstörten Arealen grausige Wesen, an denen Ihr an vorgegebenen Stellen vorbeischleichen könnt. Alternativ lockt Ihr die Monster mit fauligen Fleischbrocken auf eine falsche Fährte, später darf mit einer Pistole geschossen werden – Munition ist jedoch notorisch knapp. Die vielen dunklen Gänge erhellt eine Taschenlampe, allerdings braucht sie regelmäßig Batterien. Diese wie auch weitere Gegenstände finden sich an vielen Stellen im Spiel, einige davon benötigt Ihr zwingend zum Weiterkommen. Sicherheit bietet einzig Eure Wohnung, in welche Ihr im Verlauf der Geschichte immer wieder zurückkehrt. Dort speichert Ihr den Spielverlauf oder kocht besonders nahrhafte Mahlzeiten. Lange Fußwege bleiben aus, denn mittels Spiegeln reist Ihr zwischen dem heimischen Zimmer und bereits besuchten Orten hin und her.

Neben der undurchsichtigen Story generieren vor allem Grafik und Sound die verstörende Atmosphäre. Der pixelige Look nutzt häufig Filter für besonders düstere Momente, akustisch gibt es mitunter fiese Effekte und Melodien aufs Ohr.

Sascha Göddenhoff meint: Lone Survivor bedient sich stilistisch bei Silent Hill, nur verlagert es den Spielverlauf in eine 2D-Welt. Atmosphärisch bin ich daher durchaus angetan, auch spielerisch gefällt mir der Mix aus Schleichen, Kämpfen und Sammeln gut. Leider patzt der zweidimensionale Psycho-Trip in Sachen Story: Diese bleibt mir nämlich bis zum Ende einen roten Faden schuldig, welcher hilft, die Geschehnisse richtig einzuordnen. Irgendwann war es mir dann fast schon egal, was als Nächstes kommen würde, schien doch alles irgendwie etwas beliebig zu passieren. So lässt mir Lone Survivor am Ende zu viele Fragen offen.

Grusel-Adventure mit gelungener Atmosphäre, aber zu wirrer Story.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound
Mika
I, MANIAC
Mika

Mir hat es sehr gut gefallen. Kein Spiel kommt mehr an die Atmosphäre von Silent Hill 2 heran als Lone Survivor. Das Ende bietet viel Raum zu spekulieren. Ich habe da meine Eigene Theorie die für mich auch schlüssig ist. Sollte jeder, der interesse daran hat aber sich aber selbst etwas zusammen reimen. Über Kopfhörer an einem dunklen Winterabend kann man schon sehr tief eintauschen. Ich kann es nur empfehlen.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Eigentlich ein gute gedanke, aber warum nur die negative Stelle? Ich spare mal wieder.

Wichtgestalt
I, MANIAC
Wichtgestalt

Danke, Ulrich, dann kann ich mir das Spiel ja doch bedenkenlos holen.

Ulrich Steppberger
Super-M!
Ulrich Steppberger

Ist Cross Buy laut offizieller Pressemitteilung. Wieso das im Store nicht so steht, ist eine gute Frage, aber irgendwie fehlt die Info öfters mal.

Wichtgestalt
I, MANIAC
Wichtgestalt

Das Spiel reizt mich ja, aber ich kann mich immer noch nicht zwischen PS3 und PSV-Version entscheiden. Warum haben die kein CrossBuy gemacht?

donkiekung
I, MANIAC
donkiekung

Ich fand es nicht so gut. Dauernd nervt der Knilch mit Hunger, Hunger, Müde, Müde und nibbelt irgendwann ab. Das ist so nervig wie bei den SIMS, die ständig auf den Donnerbalken müssen.