Madden NFL 24 – im Test (PS5)

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Dass Madden dieses Jahr mit einem USK-12-Logo statt einer Empfehlung ab 0 Jahren ausgestattet ist, liegt nicht an gesteigerter Brutalität, sondern an einer etwas strikteren Beurteilung des Ultimate-­Team-Modus, der dazu verleiten kann, viel Geld in virtuelle Kartenpacks zu investieren. Das ist auch schon das Aufregendste, was es rund um NFL 24 zu vermelden gibt. Zwar wirbt EA wie immer mit verbesserter KI und Physik sowie noch realistischeren Animationen, einen deutlichen Sprung können wir aber auch nach Dutzenden Matches nicht feststellen – die Football-Simulation tritt auf der Stelle. Coole neue Spielmodi? Wählbare europäische Teams? Story-Modus oder wenigs­tens nachspielbare Legenden-Laufbahn? ­Fehlanzeige.

Im ”Superstar”-Modus startet Euer Alter Ego jetzt im NFL Combine (einem sportlichen Auswahl-Event) mit anschließendem Interview und Draft, danach erwartet Euch der immer gleiche Ablauf aus Mini-Trainingseinheiten (spiel- oder simulierbar) und trockenen, menü­basierten Beschäftigungen zwischen den Spielen. Eure Leis­tung wird von einem Kommentatoren-Trio begleitet, das sich häufig wiederholt. Habt Ihr dann in Eurer Rookie-Season Rekorde gebrochen und wurdet nicht nur zum besten Jugendspieler, sondern gleich zum MVP der Saison gekürt, wird Euch das in einer schnöden Tabelle mitgeteilt. Auf dem Feld herrscht ebenfalls Stagnation: Nur wenige Stars sind wirklich gut erkennbar und vor allem nach Abpfiff stolpern KI-Spieler gern wie ­Marionetten übereinander, während die Soundkulisse eher nach Zweitliga-Kick als Super Bowl klingt. Da helfen auch routinierte Stärken und das konkurrenzlose Lizenzpaket nicht: Technisch und inhaltlich muss es spürbarer und sichtbarer vorwärts gehen!

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