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Spiel: | Maken X |
Publisher: | Sega |
Developer: | Atlus |
Genre: | Action |
Getestet für: | DC |
Erhältlich für: | DC |
USK: | |
Erschienen in: | 9 / 2000 |
Ein weiteres Mal steht die Erde am Abgrund: Das personifizierte Böse, ‘Geist’ genannt, ist verantwortlich für die Katastrophen der Zukunft, sei es Hungersnot, Umweltverschmutzung oder Bürgerkrieg. Seine Endzeit-Jünger werden von Tag zu Tag mehr, und nur der Geheimbund der ‘Blademaster’ kann die Apokalypse abwenden. Zu diesem Zweck erschufen sie das machtvolle Schwert Maken, das über ein eigenes Ich verfügt und sogar fähig ist, den Geist eines Menschen in Besitz zu nehmen. Doch beim ersten Versuch, Maken zu erwecken, wird Projektleiter Sagami entführt und das Gehirn dessen minderjähriger Tochter Kay vom Schwert okkupiert. Nach einem kurzen Intermezzo, in dem Ihr in Kays Körper einigen Entführern den Garaus macht, wechselt Maken seine willfährige Hülle und schlüpft in das Hirn des mutierten Sowjetsoldaten Andrey. Kay bleibt in autistischer Starre zurück – nur der Vater kann ihre Psyche vor dem Tod retten. Trotz dieser abgedrehten Geschichte ist Eure Aufgabe eindeutig: Findet Kays Vater, rettet die Erde und vernichtet das weltweite Verschwörerpack.
Im Gegensatz zur Story gestaltet sich der Spielablauf eher herkömmlich: In Ego-Perspektive wandert Ihr durch düstere 3D-Level und nehmt es via messerscharfer Schlagwaffen mit mächtigen Gegnern auf. Darunter sind nicht nur flinke, futuristische Ninjas, auch kräftige, mit Raketenwerfern ausgestattete Echsenwesen oder bombenbepackte Kamikaze-Kampfhunde gehen Euch an die Gurgel. Die etlichen kurzen Szenarien, die Euch rund um die Welt nach Hongkong, Sizilien und an etliche andere Orte führen, verlangen einiges an Motivation und Durchhaltevermögen. Zwar ist der Aufbau der Level streng linear und nur selten müsst Ihr zum Fortkommen einen Schalter finden oder ein kleines Rätsel lösen, die Unterschiedlichkeit der Gegner fordert aber taktisches Gespür und oftmaligen Neubeginn eines Levels. Hilfreich bei der Feindbekämpfung ist – neben einem Block – der ‘Lock On’-Mechanismus, durch den Ihr Eure Augen dauerhaft auf den Gegenüber heftet. Einmal ins Visier genommen, umkreist Ihr den Feind via Stick oder springt über ihn, um ihm kräftig ins Kreuz zu hacken.
Habt Ihr den Levelausgang gefunden oder einen Oberboss besiegt, gelangt Ihr zurück auf die Weltkarte, auf der neue Einsatzorte eröffnet werden. Im Lauf der Zeit könnt Ihr dort auch in Personen schlüpfen, deren Bekanntschaft Ihr unterwegs gemacht habt. So arbeitet Ihr Euch durch knapp zehn immer stärkere Charaktere, rettet letztlich die Welt und die geistige Gesundheit der süßen Kay.
Das Spiel hatte wohl x Ma(c)ken… höhöhö
Ich habe das Spiel nicht als perfekt in Erinnerung, aber besser als die Bewertung hier.
Nur ausgeliehen. Eigentlich frische Spielkonzept, der im späteren Verlauf zu konfus wirkt.
Schade.
Achso, also kein Quickie. ?
@zack1978
Haha, nee! Es schrie danach, direkt eingemottet zu werden. Das Spiel lag meiner DC bei, sonst hätte ich es mir sowieso niemals besorgt (kein Sex).
Kenne nur den PS2-Remake und das war ne ziemliche Gurke.
Ich fand das Spiel immer ziemlich cool, aber leider habe ich bis heute nicht geschafft, es endlich mal in meine Sammlung mitaufzunehmen.
So schnell durchgespielt? ?
Das Spiel rotierte 60 Minuten in meiner DC. Seitdem ruht es in meinem Regal.