Panzer Front Ausf. B – im Klassik-Test (PS2)

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Wenn’s um westliche Umsetzungen geht, haben die US-Spieler meist die Nase vorn: Eine löbliche Ausnahme ist Panzer Front Ausf. B, das zwei Jahre nach der Japan-Veröffentlichung ausschließlich nach Europa kommt. Enterbrains historische Panzerschlachten mischen Simulation und Echtzeitstrategie: Ihr steuert ­einen Panzer im Zweiten Weltkrieg, dürft aber per Übersichtskarte auch eine Hand voll KI-Kameraden kommandieren, Luftschläge und Artillerieangriffe befehlen. Schauplätze der Schlachten sind sowohl Europa (”Operation Sichelschnitt”) als auch zahlreiche Wüstenschlachten in Nordafrika. Dabei sind Truppenstärken und Vehikel vorgegeben, Ihr dürft jedoch in verschiedene Fahrzeuge steigen, die Seite wechseln und so jede Schlacht aus unterschiedlichen Perspektiven spielen.

Außerdem überzeugen die historischen Details: Je nach Panzermodell differieren unter anderem Bewaffnung, Schwachstellen der Panzerung, Anzahl der Gänge und Drehwinkel des Turms. Mit der komplexen Steuerung könnt Ihr den Panzerkommandanten sogar den Kopf aus der Luke stecken lassen, ­gezielt wird natürlich durchs Fernrohr. Im Vergleich zum prächtigen Erstling für Dreamcast wirken die PS2-Schlachtfelder jedoch etwas kahl und detailarm, was aber partiell an der sandigen Umgebung liegt. Dafür haben die Entwickler neben den Bodentruppen auch Jäger eingebaut, die über den feindlichen Linien kreisen, Bomben werfen und die MGs knattern lassen. Leider ist das Drumherum knapp ausgefallen, das Briefing ist nur selten eine echte Hilfe.

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