Picontier – im Test (Switch)

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Früh aufstehen, das Feld bestellen, das Vieh versorgen und dann die sozialen Kontakte in der benachbarten Stadt pflegen – an digitalen Bauernhöfen herrscht heute sicher kein Mangel. Und trotzdem versucht sich jetzt auch der japanische Indie-Entwickler ­Skipmore  an seiner ganz eigenen Variation des zeitlosen Themas.

Euer kleiner Hof in Picontier funktioniert nach typischen Regeln: Ihr baut Gemüse an, angelt, grabt das Feld um, kocht leckere Gerichte und freundet Euch mit zahlreichen NPCs an. Gelegentlich zieht Ihr auch los und erforscht andere Teile der Insel, dort verhaut Ihr dann kleine, knuffige Monster. Es gibt Lebens- und Ausdauerpunkte und die Haupt- und Nebenquests führen Euch Stück für Stück durch die Geschichte. Gleichzeitig ist aber auch einiges einfach seltsam. Warum sind da eigentlich Monster auf der Insel? Was hat es mit all den Ruinen und Überresten auf sich? Was tut sich nachts auf der Insel? Wer ist die KI, die sich um Euch kümmert und Euch regelmäßig mit neuen Bauplänen versorgt? Und kann es sein, dass der Priester der Insel eigentlich eine Katze ist…?

Trotz Genrewechsel merkt man von Anfang an, dass man es hier mit einem Skipmore-Spiel zu tun hat. Picontier setzt auf dessen typischen Pixel-Art-Stil, die Steue­rung ist direkt und superpräzise, nur die Musik klingt dieses Mal anders: Wo frühere Spiele noch stärker auf Chiptunes oder FM setzten, erinnert der Soundtrack hier eher an den typischen SNES-Klang. Und während andere Skipmore-Spiele stets kurz und knackig daherkamen, gibt sich Picontier ziemlich entschleunigt. Upgrades und Quests werden relativ gemächlich ausgegeben, insbesondere die ersten Spieltage, an denen es noch nicht allzu viel zu tun gibt, können sich ein wenig ziehen. Aber wenn Ihr Euch auf das ungewohnte ­Tempo einlasst, dann entfaltet auch Picontier bald die gleiche heimelig-seltsame Stimmung, die wir schon in früheren Werken des Entwicklers erleben durften.

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