Planetside 2 – im Test (PS4)

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Auf PC erfreut sich der Massen-Online-Ego-Shooter PlanetSide 2 großer Beliebtheit, jetzt zieht Ihr auch auf der PS4 in den ewigen Krieg. Doch während die schiere Größe der Schlachtfelder, die riesige Auswahl an Waffen, Spielklassen und Fahrzeugen und der Teamfokus auch Konsoleros interessieren dürften, machen technische Unzulänglichkeiten und eine mangelhafte Einführung die Motivation schnell zunichte. Immerhin: Ein PS-Plus-Abo braucht Ihr zum Spielen nicht. Mögliche Investitionen schlüsseln wir im Kasten unten auf.

Aber fangen wir bei Adam und Eva an, wenn es das Spiel schon nicht tut. Anfangs entscheidet Ihr Euch für eine der drei Kriegsparteien, dann geht es auf den Einführungskontinent Koltyr, den Ihr bis Stufe 15 besuchen dürft. PlanetSide-Veteranen springen durch Portale in der Heimatbasis aber auch jederzeit auf die anderen Landmassen, die mit schneebdeckten Ebenen, dunstigen Sümpfen und Waldgebiet locken. Eine Einblendung links über der Karte markiert Euer derzeitiges Missionsziel. Es gilt stets, bestimmte Einrichtungen entweder zu verteidigen oder anzugreifen. Über verschiedene Terminals wechselt Ihr die Charakterklasse und Eure Ausrüstung oder kauft ein Vehikel, in das Ihr sofort hineingebeamt werdet. Und das ist auch sinnvoll, denn die Wege zwischen den Basen sind selten weniger als einen Kilometer lang. Zwar gibt es eine ”Instant Action”-Spawnoption beim Druck auf das Touchpad, diese funktionierte im Test aber nicht immer. Am Ziel angekommen, wird wie üblich geschossen, erobert und Deckung gesucht. Die ausschweifenden Gefechte laufen behäbiger ab als bei den Genregrößen, was aber nicht heißt, dass Ihr viel aushaltet. Nach wenigen Treffern ist Feierabend und eine Statistik schlüsselt Euren Fortschritt auf, bevor es erneut in die Schlacht geht. Immer wieder ärgerlich sind Verzögerungen beim Trefferfeedback und Spawnkills von gegnerischen Scharfschützen, welche mit Vorliebe mobile Einstiegspunkte ins Visier nehmen. Ebenfalls beachten solltet Ihr das aktive Friendly Fire. Merkt Euch unbedingt Eure Truppenfarbe, denn Eure Treffer schaden Euren Kameraden, außerdem wird Teamkillern die Waffe gesperrt. Für Langzeitspielspaß unbedingt vonnöten sind Kumpels und ein Mikro: Ohne Absprachen wird der Sturm auf eine Festung zu einem langen Hin und Her, das frustriert und demotiviert.

Tobias Kujawa meint: Ein XXL-Online-Shooter für nur 49 Cent? Klingt verlockend. Wenn nur die zahlreichen Stolpersteine nicht wären. Tutorial-Informationen kommen erst, wenn man eine Aktion zum ersten Mal ausführt, nicht vorher. So bleiben viele wichtige Mechaniken im Verborgenen. Das Aufleveln ist wegen langer Wege und langatmiger Respawns mühselig, aber nötig – weitere Charakterklassen und Fahrzeuge werden erst in höheren Stufen verfügbar, außerdem braucht man stets Punkte und Währung, um neuen Kram zu kaufen. Insgesamt ist mir das Spiel zu statisch. Es gibt keine echten Fortschritte, mal erobert man eine Basis, mal verliert man eine, es wirkt egal. Innerhalb eines Platoons kann man sicher bedeutende Schlachten für seine Fraktion schlagen, als Individuum fühle ich mich aber verloren.

+ große Schlachtfelder mit viel Raum für taktische Manöver
+ bei den zahlreichen Truppen- und Fahrzeugtypen ist für jeden was dabei

– nichts wird ordentlich erklärt
– spürbare Eingabeverzögerung
– audiovisuell mäßig
– ohne Absprachen geht nichts

MMO-Ego-Shooter, der trotz großer Welt recht statisch geraten ist.

Singleplayer16
Multiplayer
Grafik
Sound
Master Stifla
I, MANIAC
Master Stifla

Müll.

Danijel78
I, MANIAC
Danijel78

@Boush: Nur weil du F2P auf den Tod nicht ausstehen kannst, heisst das noch lange nicht dass die Spiele hingerotzt sind. Da gibt es mittlerweile äusserst gute und bis sehr gute Spiele die eben nicht auf P2W und Abzocke aufbauen. Planetside, Nosgoth oder W

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

balancing bei den massen an spieler zu haben ist auch schwer. ich fand planetside, sehr taktisch. kam schon in den ersten stunden bestens mit dem spiel klar und konnte dank einem netten team sehr spaßige sachen erleben. mir macht das ding mehr spaß als battlefield und co.

Boushh
I, MANIAC
Boushh

@ Pariah: F2P ist für mich generell ein rotes Tuch, da kann das Game noch so “”gut”” sein. Hab vor Jahren mal diverse F2P- Titel anzockt, und das lief sehr schnell auf pure Abzocke, Pay2Win etc. hinaus. Mag sein das sich das inzwischen gebessert hat, aber F

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich bleiben zu den besseren Multiplayer Shooter.

D00M82
Moderator
D00M82

Boah ein Destiny Bash….

Pariah
I, MANIAC
Pariah

[quote=Boushh]

49 Cent für ein dahingerotztes F2P Game??? Ich verstehe nicht das sowas anscheinend funktioniert.

[/quote]Das einzig dahingerotzte ist dein unintelligentes Statement, sorry. Und die 49 Cent sind der deutschen Gesetzgebung geschuldet und nicht Idee des Herstellers. Tatsächlich ist Planetside 2, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, ein faszinierendes Experiment, das mir tausend mal mehr Spaß macht als das x-te CoD oder die generischen Destiny-MP-Modi. Denn für PS2 braucht man halt ein bissl Hirn, nicht jedermanns Sache, schon klar.

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

wenn man ein team hat macht das spiel sehr viel spaß. aber eben nur im team. mach es dennoch immer wieder gerne mal an.

Danijel78
I, MANIAC
Danijel78

Genau wie deine Aussage.

Shoe Docker
I, MANIAC
Shoe Docker

Müll

Boushh
I, MANIAC
Boushh

49 Cent für ein dahingerotztes F2P Game??? Ich verstehe nicht das sowas anscheinend funktioniert.