Pokémon Rubin- & Saphir-Edition – im Klassik-Test (GBA)

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1996
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Nachschlag für Monsterzüchter: Die Pokémon erobern den ­Advance mit schmuckem Transparent-Modul, entweder in Rot oder Blau. Wie bei den Vorgängern unterscheiden sich die Rollenspiele aber nicht nur durch Farbe: In Rubin bekämpft Ihr das Team Magma und in der Saphir-Variante das Team Aqua. Wie die Namen verraten, nutzen die Bösewichte Feuer- und Wasser-Pokémon: Mit Vulkanausbruch bzw. Springflut wollen sie die Weltherrschaft an sich reißen!

So geht’s natürlich nicht: Als mutiger Hirte macht Ihr Euch auf, die besten der jetzt 386 Pokémon zu fangen, sie zu trainieren und anschließend den Teams eine ordentliche Abreibung zu verpassen – Profis erstreben gar eine komplette Pokémon-Kollekte!
Game Freak hat eine neue Abenteuerwelt gebaut, der Spielablauf ist aber eine Mischung aus alt und neu: Ihr steuert den Helden aus der Vogelperspektive und bereist die vielen Städte, die durch gefährliche Routen, Waldpfade und Höhlen miteinander verbunden sind – später lernt Ihr fliegen, schwimmen und kauft Fahrräder für verschiedene Terrains. Unterwegs besiegt Ihr massig wilde Pokémon und Trainer in Rundenkämpfen, dabei entscheidet vor allem die korrekte Wahl des Schützlings: Jedes Monster ist an ein Element wie Feuer, Wasser und Erde gebunden, die sich nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip gegenseitig auskontern – die richtige Mischung macht’s! Mehr ­Abwechslung garantieren dabei die neuen Team-Matches: Ihr hetzt gleich zwei Pokémon auf den Feind und könnt so die Talente Eurer Kampfkumpane besser kom­binieren. Zudem steckt Ihr jedem Pokémon verschiedene Heilbeeren zu, die es selbstständig einsetzt. Im Gegensatz zur Heilung per Trainer-Kommando kann Euer Schützling jetzt gleichzeitig einen Angriff starten.

Nicht nur die Kämpfe, auch die ­Atmosphäre hat Game Freak verbessert. Freunde und Passanten sind deutlich plauderfreudiger, außerdem bringen mehr Bonusmissionen und Geheimnisse Abwechslung in den Kampfmarathon: Ihr bekocht Eure Pokémon und nehmt an Wettbewerben teil, richtet eine unterirdische Basis ein und gewinnt Talente im Casino. Neben dem Rivalen fordert Ihr obendrein Euren virtuellen Vater zum Duell und tragt verschiedene Fehden aus, z.B. gegen einen großspurigen ­Martial-Arts-Fan.
Der Schwachpunkt des Abenteuers ist wie bei den Vorgängern die Grafik: Es gibt zwar neue Effekte wie Spiegelungen und transparentes Wasser, die detailarmen Landschaften wirken aber im Vergleich zu den prachtvollen Welten von Golden Sun & Co. etwas eintönig.

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TheLegendOfNerdLife
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TheLegendOfNerdLife

Hab nur guter Erinnerungen an die beiden Editionen. Jetzt hab ich Lust die nochmal zu spielen 🙂