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Spiel: | Ratchet: Gladiator |
Publisher: | Sony |
Developer: | Insomniac Games |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2006 |
Auch im Videospielsektor kennen einige Entwickler das Sprichwort ‘Aller guten Dinge sind Drei’: Entsprechend haben Sonys Vorzeige-Jump’n’Run-Macher Naughty Dog (Jak) und Insomniac (Ratchet & Clank) der vierten Episode ihrer jeweiligen Serie eine Richtungsänderung verpasst. Während das Spitzohr bei Jak X (85% in MAN!AC 12/05) dadurch eine neue Karriere als Rennfahrer begann, wird bei Ratchet: Gladiator das umgesetzt, was sich im Laufe der Vorgänger bereits andeutete – jetzt ist Schluss mit lustigen Hüpfeinlagen, nun sprechen endgültig die Waffen das entscheidende Wörtchen.
Der schlappohrige Lomax gerät nämlich unversehens in die skrupellosen Finger eines besonders niederträchtigen Reality-TV-Produzenten: Gleeman Vox residiert im Schattensektor der Galaxis und filmt dort die “Running Man”-inspirierte Show ‘DreadZone’, in der echte Superhelden wie im alten Rom ums Überleben kämpfen – natürlich mit modernster Technik.
Ratchet wird gezwungen, alleine seinen Mann zu stehen – Robofreund Clank muss in der Unterkunft zurückbleiben und koordiniert von dort Eure Einsätze. Technische Unterstützung bekommt Ihr aber zum Glück doch, zwei schwebende Droiden werden Euch als Begleitschutz bereitgestellt. Die Blechkumpanen feuern selbstständig auf Feinde und können mit einfachen Kommandos animiert werden, Codes zu knacken oder einen Schutzschild zu errichten. Auch von seinem reichhaltigen Waffenarsenal muss sich Ratchet trennen: Das Gameshow-Sortiment besteht aus neun verschiedenen Wummen, die Ihr aber durch Benutzung bis zu zehn Stufen aufrüsten könnt – außerdem lassen sich Upgrades anfügen, die u.a. Feuergeschwindigkeit oder Geschosszahl erhöhen und Nebenwirkungen wie Gift- und Säurespritzer verbreiten.
Auf mehr als einem Dutzend Planeten steht Ihr Euren Mann und erfüllt Aufgaben, die sich meist um das Zerstören bestimmter Ziele und Feinde drehen. Gelegentlich besteigt Ihr aber auch einige waffenstarrende Fahrzeuge oder Gleiter und grindet wie in guten alten Zeiten über Schienen. Ein Quartett an Bossen stellt sich Eurer erfolgreichen Flucht in den Weg, mit diesen dicken Brocken duelliert Ihr Euch publikumsträchtig in der zentralen Arena. Zudem wird Euer Abenteuer von bissigen Kommentaren eines Moderatoren-Duos garniert.