Roots of Pacha – im Test (Switch)

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Unkraut jäten, Steine hacken, eine Acker­fläche schaffen? Nahrung suchen, Nüsse von den Bäumen schütteln? Oder erst mit den Stammesbrüdern und -schwes­tern plaudern, sozialisieren, das menschliche Umfeld abchecken? Noch recht ratlos und ganz unten starten der Held und sein 30-köpfiger Clan, müssen die wilde Natur mit primitiven Mitteln, Steinkeil, Wasserschlauch und Angel in Heimstatt und Kultur verwandeln. Die Pachanier kennen kein Geld, sondern setzen auf Tauschhandel und Nachbarschaftshilfe. Gerne teilen sie ihre Feldfrüchte, Jagdbeute und nicht zuletzt Wissen und Geistesblitze. Einerseits arbeitet Ihr am eigenen Hof, sät, gießt und erntet. Gleichzeitig wirkt Ihr mit an der Evolution der Gemeinschaft, die aus Ressourcen, Pflanzen, Holz, Mineralien und Metall immer effektiveres Werkzeug herstellt und neue Arbeitsmethoden entdeckt. Mit Eurer Hilfe basteln die Kollegen Trocken-, Gar- und Räuchergeräte, Saftpresse, Milch- und Käse-Zuber, Tierfallen, Bienenstock und Bewässerungskanäle; nicht zuletzt erfindet man raffinierte Kochrezepte, schöne Kleidung, Schmuck und Möbel. Das Gros gelingt mit schnellen Klicks, ein paar Minispiele erfordern Talent oder Übung – beim Fischen hilft ein ruhiger Daumen, Rhythmusgefühl beim Flötenspiel, um Löwe und Mammut zu bezirzen.

Hintergrundgeschichte und Prophezeiungen, die sich erfüllen müssen, spornen Euch an; vor allem motivieren viel NPC-Interaktion, Gespräche und die Aussicht auf Liebe und Lebens­partnerschaft. Schnell schlägt der Clan Brücken in vier weitere Weltabschnitte – Wald, Savanne, Strand, Dschungel – und knüpft Kontakte zum Yakua-Stamm, der nordwestlich siedelt: Der ist freundlich, doch man raunt von einem dritten und dessen Grausamkeit und Tücke…

Roots of Pacha verkündet eine unaufdringliche, pädagogische Botschaft und zeichnet das Lob auf die Gemeinschaft in den niedlichen Pixeln der SNES-Ära. Die Entwickler lieben Stardew Valley, wohl auch Harvest Moon oder Zelda. Und wie Secret of Mana hat Roots of Pacha einen Koop-Modus – plattformübergreifend, aber leider nur online, nicht lokal.

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