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So teilt sich auch das Spielprinzip in zwei Hälften: In den Adventure-Sequenzen lauft Ihr durch das 3D-Theater und verschiedene Örtlichkeiten in Ginza, dort erledigt Ihr kleine Aufgaben und redet mit Euren Mitmenschen. Dabei kommt das sogenannte ”LIPS”-System zum Einsatz: Bei der Auswahl aus drei Antworten steht Ihr unter Zeitdruck, auch Schweigen kann eine Option sein. Manchmal steht der Dialog fest: Dann wird entschieden, ob Ihr diesen normal, leise oder laut und inbrünstig wiedergebt. Ihr untersucht die Umgebung und habt einen viel höheren Grad der Interaktion als etwa in einer Visual Novel, natürlich dürfen auch gewisse Dating-Sim-Aspekte nicht fehlen.
Hier habt Ihr aber viel Kontrolle: Ihr entscheidet, ob Hauptfigur Seijuro Kamiyama als ernster Captain oder als triebgesteuerter Stelzbock auftritt. Letzteres wird vom Spiel schnell bestraft: Nicht nur verliert Ihr die Achtung der anderen Figuren, auch ihre Leistung im Kampf leidet unter Eurem unprofessionellen Verhalten. In den Vorgängern wurden Dämonengefechte noch taktisch ausgetragen, zuerst felder- und menübasiert in isometrischem 2D, später dann mit direkter Steuerung in Echtzeit-3D. Das ist nun passé, diesmal hat sich Sega für Actionkämpfe entschieden. Anstatt Eure ganze Truppe zu befehligen, steuert Ihr jetzt Seijuro und eine oder zwei Mitstreiterinnen in ihren Mechs durch die Levels. Ihr haut mit schnellen und harten Angriffen zu, weicht in ”Bayonetta”-Manier aus und aktiviert gelegentlich einen extrastarken Spezialangriff.
Das ist dank saftiger Effekte ansehnlich, aber nicht allzu anspruchsvoll und dennoch unterhaltsam sowie eine willkommene Abwechslung zum dialoglastigen Adventure-Geschehen. Allerdings wird der in der Geschichte so zentrale Teamwork-Zusammenhalt-Aspekt durch die Beschränkung auf wenige Akteure etwas untergraben. Eine große Überraschung sind die erwähnten deutschen Untertitel: Die leider nicht durchgehend vertonten Dialoge hört Ihr im japanischen Originalton, die Texte wurden bis auf wenige Ausnahmen aber angenehm lebendig lokalisiert.
Wenn’s jetzt noch für die Xbox käme würde ich es mir wohl holen.
Wie jetzt?Keine Schmierlappichkeit??
Dann nehme ich das aber nicht mit auf die Insel 🙂
Also ich habs gestern durchgedaddelt mit 64% trophy score auf mehr hab ich aber kein bock mehr.
War ganz gut aber imo keine 80% wert. Die Story war mir etwas zu abgedreht, dieses ständige „wir sind eine Familie und zusammen schaffen wir alles“ ging mir ab und an etwas zu weit.
Die kämpfe waren ein schlechter scherz, wenig bis gar kein anspruch und eigentlich nur drauf holzen. Der rpg Anteil war auch ein witz, keine level ups, keine neuen skills bzw talente.
Für mich war es eher eine 70-75%, einen Nachfolger würde ich mir aber trotzdem kaufen, weil es mich doch unterhalten hat.
Auch wenn ich hin und her gerissen war, weil ich es nicht mag in Serien mittendrin anzufangen (da die Vorgänger hier nie erschienen sind) habe ich es mir direkt geholt. Liebe Valkyria Chronicles und das hier ist von den selben Machern (und da ist mir die Rahmenhandlung auch schnuppe, da stechen neben dem Gameplay eher die Charaktere und das Design heraus.)
Sega macht in lezter Zeit vieles richtig und übersetzt endlich seine (Nischen)-Spiele auch in anderen Sprachen außer englisch. Das kann ich nur unterstützen.
Das ist mein erstes Sakura Wars Titel die ich zocke. Schön das die deutsche Texten sauber geschrieben sind und die Charakteren Sympathie, vor allem die Mädel finde gefällt mir als diese Moe. Schade das im Text nicht Tite Kubo der Bleach Zeichner steht.
Das die Kämpfe nur ein leichte Kost bietet, kann ich nach einigen Runden hinwegsehen, weil die Visual Novel doch mehr im Fokus steht. Jedenfalls ist Sakura Wars mein Geheimtipp dieses Jahres. Danke SEGA.
Jetzt wünsche mir Sakura Wars 1 – 4 mit Übersetzung. Es gibt Fan – Patch für den 1. Teil auf dem Saturn, sich dafür es umbauen zu lassen halte ich mich daraus.
sieht super sympathisch aus, werd ich mir vllt mal bei gelegenheit gönnen sofern mich ff14 los lässt.
danke für den test 🙂