Session: Skate Sim – im Test (Xbox Series X)

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Während die meisten Konsolen-Skateboarder mit der Tony Hawk-Reihe zufrieden sein dürften, gibt es auch eine andere Sicht der Dinge: Weniger spektakuläre Tricks, dafür mehr Realismus und Authentizität werden gefordert – diesen Ansatz verfolgte am prominentesten EAs Skate-Trilogie und zuletzt das ambitionierte, aber etwas karge Skater XL (59% in M! 09/20). Fast zeitgleich mit diesem startete das ganz ähnlich gelagerte Session in den Early Access und will nun als offiziell fertiges Produkt seriöse Rollbrettfahrer anlocken.

Wer sich hier heranwagt, sollte gewarnt sein: Die Entwickler lassen nicht umsonst wissen, dass die Beherrschung eines Skateboards sehr schwierig und die Lernphase ausgesprochen frustrierend sein kann – diesen Aspekt haben sie authentisch eingefangen. Denn hier setzt die Steuerung besonders konsequent darauf, dass Ihr vor allem mit den beiden Analogknüppeln die Beine Eures virtuellen Ichs kontrolliert und so das Brett manipuliert. Und das wird so pingelig durchgezogen, dass sogar banalste Basis-Aktionen wie ein Ollie-Sprung ein gewaltiges Maß an Koordination und Präzision erfordern und zum Beispiel bei Grinds der ­”Ansprungwinkel” haargenau passen muss, weil sonst Euer Sportler Schiffbruch erleidet.

Casual-Skater sollten einen großen Bogen um Session machen, aber auch lernwillige Spieler müssen einen massiven Frustberg überwinden, zumal andere Aspekte das Leben nicht leichter machen: Das rudimentäre Tutorial hilft nur wenig, die Aufgabenstellungen sind vage und in Untermenüs versteckt. Dass Euer Charakter frei vom Brett steigen kann, ist immerhin hilfreich, er steuert sich dann aber prompt steif.

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