| Spiel: | Sonic Free Riders |
| Publisher: | Sega |
| Developer: | Sonic Team |
| Genre: | Rennspiel |
| Getestet für: | 360 |
| Erhältlich für: | 360 |
| USK: | 6 |
| Erschienen in: | 1 / 2011 |
Herzlichen Dank, Sega: Dass Ihr für Euer erstes Kinect-Spiel auf das Firmenmaskottchen zurückgreift, ist verständlich. Und auch, dass der Igel in ein Rennspiel gesteckt wird. Aber wieso nicht wenigstens in das gelungene All-Stars Racing-Gewand? Stattdessen sollen wir mit Sonic Free Riders zum dritten Mal überzeugt werden, dass ein futuristisch angehauchter Hektik-Raser Spaß machen soll. Das Ergebnis? So weit vom Ziel entfernt war Sonic Team damit noch nie.
Diesmal gehen der blaue Stachelstar und seine Freunde mit einer Art Hoverboard an den Start und treten zu einer von Dr. Eggman ausgerichteten Meisterschaft an. Neben normalen Rennen warten Läufe, bei denen Ihr z.B. Ringe sammelt oder bei Stunts eine Mindestpunktzahl erreichen müsst. Das ist soweit noch biedere Standardkost in knallbunter Primärfarben-Optik, doch mit der Kinect-Einbindung raubt Euch Sega die Nerven. So tauchen bereits in den Tutorials Lektionen auf, die Ihr bestenfalls per Zufall meistert, weil die Steuerungserklärung vage und die Gestenerkennung oft schlichtweg mies ist. So müsst Ihr Euch zum Lenken seitlich hinstellen und den Oberkörper nach vorne und hinten neigen das wird immer wieder nicht richtig erkannt, obwohl Ihr vor jedem Rennen eine Kalibrierung durchführen müsst. Ebenso ätzend: Zum Beschleunigen könnt Ihr u.a. mit dem Fuß anschieben nur weiß das Spiel schon mal während der Fahrt nicht mehr, was Euer linker oder rechter Treter ist. Das Resultat? Statt Gas zu geben wird gebremst. Ähnlich lästig gestaltet sich das Einsetzen von Extras durch übermäßig komplizierte Gesten.
+ farbenfrohe Grafik
+ ordentliche Streckenzahl
– furchtbar überkomplizierte Steuerung, die immer wieder Aussetzer hat
– miese Tutorials
– lieblose Zwischensequenzen
Ulrich Steppberger meint: Die Sonic Riders-Spiele waren noch nie spannend, aber wenigstens vernünftig zu steuern bei Free Riders klappt auch das nicht. Es wird zu viel Gestenklamauk verlangt und dann zu ungenau abgefragt, das konnte nicht gutgehen. Wer sich trotzdem mit den Unzulänglichkeiten anfreundet, der bekommt zumindest einen bunten und flotten Raser. Doch dann nerven da noch langweilige Missionen, die lieblos präsentierte Story, eine dämliche Menüsteuerung und reihenweise chaotische Rennsituationen. Wer unbedingt schon jetzt ein Rennspiel für Kinect haben muss, der ist mit Joy Ride besser bedient.
Chaotische Hoverboard-Rennen, die wegen der überladenen und schlecht reagierenden Steuerung frustrieren.
| Singleplayer |  | 41 |
| Multiplayer |  | |
| Grafik |  | |
| Sound | |
Dieses Spiel müssen ausgerechnet in den Kinos zeigen, ich hätte so laut gerufen, wie in der Kino – Werbung von Harry Potter und der Heiligtum des Todes: “”Kauf euch das Spiel nicht!!!””
Warum drückt SEGA jedesmal ihr Maskottchen ins Klo?
Jeder Freier würde sei Nutte besser behandeln als SEGA Sonic. 😉
@Beeberman:Es ist nicht nur denkbar, sondern auch sehr wahrscheinlich.Alleine die Wii war ein Marketig-geniestreich.Skeptiker wurden eines besseren belehrt und wenn man es überdenkt, so war der Erfolg absehbar, wenn auch nicht in diesem Ausmaß.Nintendo is
Nennt mich ignorant, aber ich habe bisher noch nicht ein wirklich gutes Sonic Spiel gespielt, und glaubt mir, ich habs wirklich versucht.
Um nicht in Vergessenheit zu geraten, müsste Sega aber nicht ein Sonic-Spiel nach dem anderen veröffentlichen. Immerhin steht ihr Name auf den Packungen von Spielen wie Bayonetta oder dem unvergleichlichen Vanquish. Da sind sie zwar nur der Publisher, aber selbst mir fällt es auf, wenn der ganze Amazon-Einkaufswagen das Sega-Logo trägt.
@2011 Vor ein paar Jahren war mal die Rede (ich weis die Quelle nicht mehr aber sie war sicher), dass Nintendo mehr flüssige Reserven hätte als der komplette Sonykonzern. Wie weit das jetzt stimmt kann ich nicht sagen, vorstellbar ist es. In der aktuellen
@ tetsuo01Ich vertrete die Ansicht das Nintendo nicht die einzigen sind mit finanziellen Reserven,das ist alles. die verdienen sich alle eine goldene nase an uns, egal wie sie alle heissen…ich denke nicht das Sega aus reiner verzweiflung ein spiel nach
Das ist alles ziemlich logisch. Kaum jemand wie Nintendo hat es in den letzten Jahren so gut verstanden mit Viedospielen Geld zu verdienen. Im Gegnsatz zu Sony(besonders) und MS die ihre überteuerte Hardware Jahrelang ohne Gewinn mitschleppen müssen, verdient sich Nintendo eine Goldenen Nase. Die fast 10 Jahre alte Hardware könnte heute schon locker für 50 Euro über den Tisch gehen. Dann noch die 5-10 Controller Zubehör dings bums…
@ tetsuo01Hast du die Informationen von Wikigames oder woher kennst du die Finanzbuchhaltungsetage von Nintendo so gut??
Gittseidank verfügt Nintendo über genug finanzielle Reserven um nicht so wie Sega seine Maskottchen zum Ausverkauf anzubieten.
Leider hat es ja ein Sega-Verantwortlicher vor einiger Zeit auf den Punkt gebracht: Solange sich auch für den letzten Daten-Müll noch Käufer finden, haben sie keine Veranlassung, ihre Firmenpolitik zu ändern.Ich stelle mir gerade vor, was wohl der für seine äußerst einfühlsamen Aussagen bekannte ehemalige Nintendo-Chef Yamauchi dazu gesagt hätte, wären die Sonic-Entwickler ein Teil von Nintendo: kollektiver Seppuku wäre da wohl der einzige Ausweg…
Man sieht hier ganz klar um was es Sega ging. Einfach ein Teil des Kinect launch Angebots zu sein, egal ob gut oder schlecht. Sind wir doch mal ehrlich die Auswahl an Kinect Launchtiteln kommt über dürftiges Mittelmass nicht hinaus. Das Sega mit einem grell bunten schnell zusammengeschusteren Sonic Rennspiel mitnaschen will ist mehr als legitim. Sega ist in diesem Fall keinen Deut besser als MS die ausser Datenmüll bisher nichts ordentliches geschaffen haben für das ach so tolle Kinect. Jeder der sich Kinect zum launch zu diesem Preis gekauft hat ist selber schuld. Für mich ist Kinect nur so gut wie die software die dazu läuft, und solange die nicht ordentlich ist kann das Ding von mir aus im Regal verschimmeln.
Augenommen Sonic Colors, das wirklich sehr gut geworden ist,zeigt Sega mit Sonic sehr schön, wie man selbst den tiefsten Tiefpunkt in regelmäßigkeit noch unterbieten kann.
Vor allem hört man 2 mal im Jahr jemanden von Sega der sagt “”ja wir wollen Sonic wieder zu seiner alten Stärke zurück führen””…2 wochen Später kommt dann meistens wieder ein total schlechtes Sonicspiel auf den Markt…Sonic ist toter als tot…
wie viele titel von dieser sorte werden wir noch erleben….es ist einfach ein konzept das sich anbietet und wohl öfter nicht sooo toll sein wird!
Sega dürfte damit den Titel schlechtestes Spiel des Jahres sicher haben.
wieder ein Sonic-Game das keiner braucht