Space Invaders Extreme – im Test (360)

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Zum 30-jährigen Jubiläum des 1979 enstandenen Space Invaders gönnte Taito letztes Jahr der Fangemeinde ein gelungenes Handheld-Update. Das findet nun den Weg auf die Xbox 360: Space Invaders Extreme wahrt das simple Grundprinzip, packt aber so viele eigene Ansätze hinein, dass fast ein neues Spiel draus wird – aber eben nur fast, denn der Kern bleibt dem Original stets treu.

Wie gehabt lenkt Ihr unten Euer Raumschiff, während oben die Invaders seitlich hin- und hermarschieren und sich nach und nach annähern. Als Schutzschilder dienende Bunker gibt es nicht mehr, dafür wurde Eure Feuerkraft erhöht – sofern Ihr taktisch geschickt vorgeht. Denn die Feinde sind jetzt unterschiedlich gefärbt: Trefft Ihr vier gleiche, lassen sie ein Extra fallen, das Euch kurzzeitig Superwummen spendiert. Mit einem alles durchdringenden Laser oder Bomben mit großem Streukreis räumt Ihr schnell ab. Eliminiert Ihr gar zwei unterschiedliche Gruppen und trefft danach ein Ufo, kommt Ihr in kurze Bonusrunden, in denen Ihr z.B. nur bestimmte Feinde treffen dürft oder stark geschützte Feinde entsorgen müsst. Jede Gegnerformation zeigt eine andere Eigenheit, am Ende eines Levels wartet schließlich ein Super-Invader, den Ihr im direkten Duell nach und nach schwächt.

Diese Kniffe sowie andere Combo-Optionen bereiten das Feld zur High-Score-Jagd, während die Präsentation Eure Sinne reizt: Im Hintergrund ertönen Trance-lastige Beats und mischen sich mit den Effekten zum dichten Soundteppich. Die traditionell grobpixeligen Aliens marschieren vor psychedelischen Hintergründen, für die Altmeister Jeff Minter (u.a. Space Giraffe) verantwortlich zeichnet. Lob gibt es für die originellen Online-Duelle, bei denen die Spielfelder von bis zu drei Konkurrenten am linken Bildrand eingeblendet werden. Space Invaders Extended bleibt zwar ein Spiel, das nur begrenzt Abwechslung bietet – in dem Rahmen bekommt Ihr aber eine kurzweilige Ballerei.

Mit viel Psychedelik-Drumherum fein aufgemotzte Neuinterpretation des Ur-Shoot’em-Ups.

Singleplayer70
Multiplayer
Grafik
Sound