Splinter Cell Essentials – im Klassik-Test (PSP)

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Vom Superspion zum Staatsfeind Nr. 1: In der einen Sekunde trauert Sam Fisher noch am Grab seiner Tochter, in der nächsten wird er von NSA-Agenten festgenommen und zum Verhör gebracht. Angeklagt ­wegen terroristischer Verbrechen ­gegen die USA, soll anhand von acht Missionen der Ruf des stets loyalen Third-Echelon-Spions demontiert werden. Doch die NSA hat die Rechnung ohne den Spieler gemacht, der in interaktiver Vergangenheitsbewältigung den wahren Ablauf der Einsätze zutage fördert.

Essentials spannt den Handlungsbogen dabei von der ersten Splinter Cell-Episode bis zum noch nicht ­erschienenen Double Agent-Teil: Neben einem Wiedersehen mit ­bekannten – und zum Original fast identisch umgesetzten – Schauplätzen wie Manhattan oder einer Ölplattform schleicht Ihr auf der PSP auch durchs NSA-Hauptquartier, ein Stahlwerk in Indiana sowie den ­kolumbianischen Dschungel. Größe und Interaktivität der Levels wurde auf Handheld-freundliche Maße ­gestutzt. Die Umgebungen sind kompakter und es gibt nicht mehr so viele Klettergelegenheiten, auch Lichter sowie Kameras könnt Ihr nur sporadisch ausknipsen bzw. stören. Stattdessen verlasst Ihr Euch auf die Düs­ternis der Schauplätze. Hightech in Form von Nacht- und Wärmesicht, Hacking-Gerät, Dietrich und Ablenkungssystem hat auch im portablen Spionage-Thriller seinen festen Platz.

Das merklich langsamere Spieltempo der Essentials-Episoden rührt vom Fehlen einiger Knöpfe auf der PSP: Auf den einzigen Analogstick entfallen sowohl Laufen wie Kamerasteuerung, was dazu führt, dass Ihr die ­beiden Aktionen nicht mehr gleichzeitig tätigen könnt. Die überfrach­tete Steuerung bremst vor allem im Multiplayer. Die Zweispieler-Versus-Kämpfe erinnern nun frappierend an Wild-West-Duelle – wer zuerst zieht, gewinnt.

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