Strayed Lights – im Test (PS5)

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Ein kleines Lichtwesen, das durch eine düstere Welt wandelt. Monster, die sich dem Protagonisten in den Weg stellen, der sich weiterentwickelt und seine Ängste überwindet. Dazu ein ungewöhnliches, aber innovatives Kampfsystem. Auf den ersten Blick wirkt die ­Mischung, die Strayed Lights dem Spieler bietet, interessant.

Und das bleibt sie auch auf den zweiten Blick. Als besagtes Lichtwesen wandelt Ihr durch atmosphärisch gestaltete Welten, bezwingt Monster und kämpft gegen hübsch animierte Bossgegner. Ein Skilltree ermöglicht es, neue ­Fähigkeiten auszuprobieren.

Besonders ins Auge sticht aber ein allgegenwärtiges Spiel mit den Farben. So kann der Protagonist jederzeit zwischen einem roten und blauen Erscheinungsbild wechseln. Das wird benötigt, um Angriffe zu parieren. Blockt Ihr Attacken mit der richtigen ­Farbe, wird ein Teil Eurer Gesundheit wiederhergestellt. Und allgemein geht es in dem Kampfsystem nicht darum, die Gegner zu Tode zu prügeln. Angreifen könnt Ihr zwar auch, doch Euer Ziel ist es, die ­Energieleiste Eures Licht­wesens zu füllen und so den Kampf zu beenden. Und das geht am ­schnellsten über das ­Parieren. Ein interessantes System, das aber nicht jedem gefallen dürfte.

Spätestens auf den dritten Blick fällt dann auch auf, dass in Strayed Lights eben nicht alles so schön glänzt wie der Haupt­charakter. Die Geschichte wird ohne Worte erzählt, was sehr künstlerisch anmutet, aber die Spieler mehr und mehr planlos zurücklässt. Was bin ich, was mache ich hier? Das wird nur sehr schleppend aufgelöst. Auch die Welt, so atmosphärisch und bedrückend sie wirkt, leidet unter einer Leere. Sich recht häufig wiederholende Gegner ploppen alle paar Meter auf, ansonsten trefft Ihr kaum auf Leben. Und da es keinen wählbaren Schwierig­keitsgrad gibt, kann es schon beim ersten Boss frustrierend werden.

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