Strider 2 – im Klassik-Test (PS)

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Oldie-Freaks klatschen begeistert in die Hände: Nach­dem im Frühjahr letzten Jahres japanische Zocker in den Genuss der Strider-Automatenum­setzung kamen, steht mit zwölfmonatiger Verspätung die PAL-Version in den Läden. Zwei CDs mit dem steinalten Erstling und dem Sequel von 1998 erwarten den Action-Fan.

Obwohl beinahe zehn Jahre Videospiel-Evolu­tion zwischen Strider 1 und Strider 2 liegen, halten sich die inhaltlichen Un­ter­schiede in Gren­zen: Irgendwann in ferner Zukunft wird die Mensch­heit von einem grausamen Diktator namens ‘Grandmaster’ und dessen Terrorregime unterdrückt. Nur eine Ban­de kampferprobter Cy­ber­ninjas, die ‘Strider’, stellen sich Tyrannei entgegen. Der jüngste unter Ihnen ist Spiel­cha­rak­ter Hi­ryu. In klassischer Jump´n´Run-Manier steuert Ihr den vermummten Schattenkrieger durch zahlreiche, in alle Himmels­rich­tungen scrollende Level. Hiryus Waffe ist ein rasiermesserscharfes Lichtschwert, mit dem er seine Gegner chirurgisch präzise eliminiert. Und die sind zahlreich: MG-tragende Soldaten, blutgierige Wolfs­hunde und Hightech-Roboter jeder Form und Größe stellen sich Euch in den Weg. Zusätzlich warten nicht nur am Ende, sondern auch innerhalb der Levels mäch­tige Ober­motze auf ihre Zerstörung. Dabei bleibt Hiryu selten auf dem Boden der Tat­sachen: Ähnlich dem Comic-Helden Spider-Man hangelt er sich geschickt an Wänden und Decken entlang, um höher gelegene Ebenen zu erklimmen. Ab und zu hinterlassen Eure Feinde nach Ihrem Tod nütz­­­liche Extras wie Bonus­energie oder ein mächtigeres Licht­schwert.

Der größte Unterschied zwischen den beiden Episoden liegt in der Darstellung: Hangelte sich Hiryu im Erstling noch durch altmodische Bitmap-Kulissen, wird er im Nachfolger zwar immer noch als Sprite dargestellt, allerdings bewegt sich dieses durch polygonale Hintergründe. Neben dem brandneuen Doppelsprung steht ihm nun auch eine Art ‘Smartbomb’ zur Ver­fü­gung: Kurzzeitig entlässt Eure Klin­ge auf Knopfdruck Schüsse, die sich automatisch Ihr Ziel suchen.

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