Stunt GP – im Klassik-Test (DC)

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Meinung & Wertung

Ulrich Steppberger meint: Ein guter Tipp zu Beginn: Ignoriert unbedingt die 60-Hertz-Option! So erfreulich diese normalerweise auch ist, Stunt GP kommt bei der höheren Frequenz furchtbar ins Ruckeln – in 50 Hertz bleibt die Grafik flüssig. Bis auf diesen Patzer gibt’s an der Grafiktechnik nichts auszusetzen, auch wenn einigen Szenarien und Automodellen etwas mehr Liebe zum Detail nicht geschadet hätte. Skurril ist die Tatsache, dass im Splitscreen der Bildausschnitt für jeden Spieler immer gleich groß ist, womit bei zwei Teilnehmern der halbe Bildschirm schwarz bleibt. Die Spielmodi wiederum sind abwechslungsreich, in der Arcade-Variante stellenweise aber nervig, da sich manche Kurse ständig wiederholen. Die Ausführung der Stunts bringt Spaß in die Raserei, wieso Ihr aber Rollen und Dreher nicht wie z.B. bei Rumble Racing kombinieren dürft, bleibt ein Rätsel. Dass die Kamera zudem bei Sprüngen grundsätzlich herauszoomt, ist ein schnell nervig werdendes Gimmick – zum Glück bleibt das Geschehen dabei einigermaßen übersichtlich. Unterm Strich bietet Stunt GP aber trotz dieser Merkwürdigkeiten genug Substanz, um für Dreamcast-Raser ein­e interessante Alternative zu sein.

Umfangreiches Modellautorennen mit Stunteinlagen, aber kleinen Macken bei Tricksystem und Kameraführung.

Singleplayer73
Multiplayer
Grafik
Sound
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