Summer Challenge: Athletics Tournament – im Test (360)

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Neuer Name, neues Spiel? Die letzten Jahre baten die Sportspielexperten von 49Games aus Hamburg bei Summer Athletics zu schweißtreibenden Wettkämpfen, der dritte Anlauf wurde in Summer Challenge: Athletics Tournament umbenannt. Wie beim Winter-Kollegen soll eine Neuausrichtung die Serie aufpolieren und trendgerechter machen. Dazu wurden die Sportstätten optisch ein wenig attraktiver inszeniert, statt einer Nation wählt Ihr nun ein Team wie die Royals oder Cheetahs aus.

Ansonsten bekam das Disziplinen-Sortiment ein Verschlankung verpasst: Bei den 20 Wettbewerben dominiert weiterhin die Leichtathletik, dafür flogen z.B. Tontaubenschießen und Radrennen raus. Neuzugänge sind Fechten und Trampolinspringen, die das Dilemma demonstrieren: Ersteres ist zu simpel inszeniert, letzteres ärgert mit einer unnötig komplexen und schlecht erklärten Steuerung. Das zieht sich durch viele Sportarten, bei Wurfdisziplinen etwa ist der Abwurfwinkel nur noch schwammig einstellbarm, das Turmspringen schwer zu kontrollieren und zur Beschleunigung muss bei PS3 und XBox 360 am rechten Stick gerüttelt werden – Umstellung auf Knöpfe ist nicht vorgesehen. Wii-Sportler müssen zudem mit schwächerer Optik und teils noch diffuserer Kontrolle Vorlieb nehmen. Spielt man einzelne Wettkämpfe mit bis zu drei Freunden im Splitscreen, wirken sich die Macken dank einstellbarer Schwierigkeitsgrade nicht so störend aus. In der Karriere dagegen verdreschen Euch die CPU-Gegner schon zu Beginn beim kleinsten Fehler gnadenlos den Hintern.

+ neue Sportarten
+ flotteres Design

– weniger Disziplinen als früher
– Steuerung teilweise konfus
– Karriere viel zu schwer

Ulrich meint: Wie beim Winter-Kollegen hat 49Games den Sommerspielen eine Frischzellenkur verpasst, die aber nur begrenzt hingehauen hat. Denn die Anzahl der Disziplinen passt, die neuen Sportarten sind zumindest interessant. Dafür wurde die Steuerung selbst bei einigen altbekannten Disziplinen undurchsichtig oder zu komplex gestaltet (warum etwa die Wurfwinkel nicht einfach in Grad anzeigen?) und die Karriere nervt sofort mit schier übermenschlich starken Rivalen – da steckt Nachbesserungspotenzial drin.

Solide Ansammlung an Sommersportarten – eine viel zu schwere Karriere und nicht immer gelungene Kontrollen stören.

Singleplayer62
Multiplayer
Grafik
Sound
Tiuri
I, MANIAC
Tiuri

Hmm, wenn die Wii-Fassung im Test schon angesprochen wird: Warum gibt’s denn für die keinen Test?? o.O