SWAT: Global Strike Team – im Klassik-Test (PS2)

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Meinung

Thorsten Küchler meint: Solch positive Überraschungen sieht man gerne: Hatte ich mir von ­Vivendis ”Tom Clancy”-Plagiat im Vorfeld wenig erhofft, muss dieses vorschnelle Urteil nun nach stundenlanger Antiterror-Spannung revidiert werden. Die taktischen Eingriffsmöglichkeiten fallen zwar unter die Kategorie ‘spielerisch kaum nennenswert’, aber dafür jubeln Action-Freunde übers zünftige Shooter-Geschehen – niemals werdet Ihr von unfairen Widersachern oder doofen KI-Kumpels in den Sarg geschickt. Schade bloß, dass die an sich geniale Headset-Unterstützung nur leidlich funktioniert: Mal werden Befehle sofort verstanden, mal brüllt Ihr ungehört ins Mikrofon – mit dem Digi-Kreuz klappt’s ergo wesentlich komfortabler. In puncto Optik gibt’s indes wenig zu kritisieren: Vielfältige Texturierung, atmosphärische Lichteffekte und eine flüssige Bildrate bürgen in der Xbox-Fassung für leckeres ­Augenfutter. Beim PS2-Pendant sieht die Sache jedoch angesichts ständigem Gestotter und matschiger Texturen deutlich magerer aus – da leidet der Spielspaß deutlich. Doch was soll’s: Wer ein Faible für Arcade-Ballereien mit einem Hauch von Taktik besitzt, wird hier bestens bedient.

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