The Bard’s Tale – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Und noch ein Spiel, das sich in Europa durch Acclaims Dahinscheiden verzögerte: Wie alle anderen namhaften Titel fand aber auch The Bard’s Tale im Laufe der Zeit ­eine neue Heimat und erscheint nun bei Ubisoft – kurioserweise ausgesprochen zeitnah zum Genrekollegen Champions: Return to Arms, das zudem auf Basis der gleichen Technologie entstand. Sieht man von den obligatorischen Ähnlichkeiten ab, die sich bei Fantasy-Abenteuern im Baldur’s Gate-Stil zwangsläufig ergeben, geht InXiles The Bard’s Tale aber seinen eigenen Weg: Mit dem C64-Rollenspiel-Klassiker hat das Ergebnis derweil nur mehr den Namen und den Hauptschöpfer Brian Fargo gemein.

In der Rolle des Titelhelden, der weniger strahlender Ritter und umso mehr rüpelhafter Opportunist ist, stolpert Ihr in ein Abenteuer, bei dem Ihr unfreiwillig die Welt retten müsst. Ihr stapft stets alleine durch die mons­ter- und feindbevölkerten Gegenden, denn Freunde gewinnt Ihr mit Eurer sarkastischen Art keine. Zum Glück beherrscht Euer Musik­instrument magische Fähigkeiten und lässt Euch übernatürliche Hilfe von bissigen Tieren über schlagkräftige Leibwächter bis hin zur alten Heilerin beschwören. Allerdings sind auch diese Schöpfungen nicht unverwundbar und sollten vorausschauend aktiviert werden: In der Hitze des Kampfes ist es sonst fatal, wenn Ihr das Schwert aus der Hand legen ­müsst, um in die Saiten zu greifen.

Da The Bard’s Tale das erklärte Ziel verfolgt, auch für Genreneulinge zugänglich zu bleiben, wurden übliche Standards wie komplizierte Inventare und dicke Waffenkammern wegrationalisiert. Wenn Ihr etwas findet oder kauft, das besser ist als Eure aktuelle Ausrüstung, wird das Objekt automatisch übernommen und der alte Kram entsorgt.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Hatte schon ein paar nette Gags 👌

Pfaelzer
I, MANIAC
Pfaelzer

War ein klasse Spiel, besonders die deutsche Sprachausgabe, welche leider beim Remaster gestrichen wurde.