The Italian Job – im Klassik-Test (PS)

0
1246
Zurück
Nächste

Meinung & Wertung

Ulrich Steppberger meint: Was eine Lizenz bringt, die jenseits der britischen Inseln kaum jemand kennt, ist mir schon rätselhaft genug – wieso Pixelogic aber bei einem Driver-Verschnitt auch noch hartnäckig darauf beharrt, wichtige Elemente grundlos zu ignorieren, verstehe ich überhaupt nicht: Rückspiegel? Wozu. Stadtplan? Ist was für Weicheier. Im Endergebnis könnt Ihr Euch allein am eingeblendeten Pfeil orientieren, was aber reichlich unpraktisch ist: Die Planung der besten Route (für Kriminelle ja auch völlig unwichtig) oder geschicktes Umgehen von Polizeiautos ist damit hinfällig. Besonders ärgerlich wird es, wenn Ihr z.B. in Turin ohne weitere Hinweise unter Zeitdruck die Verkehrskameras suchen sollt – da wird die Mission zum reinen Glücksspiel. Ähnlich geht es Euch, wenn die Gesetzeshüter mal an Euch kleben: Erfolgreiches Abschütteln ist so gut wie unmöglich. Ohne Glück geht hier kaum noch was, zumal sich Eure Vehikel nicht selten nur bockig um die Ecken wuchten lassen. Da hilft das witzige Ambiente, das grafisch leidlich gut umgesetzt wurde, leider auch nicht mehr, genauso wenig wie die zahlreichen Minispiele. The Italian Job bleibt wegen seiner Mängel ein spielerisches B-Movie.

Schlampiger ”Driver”-Clone mit obskurer Lizenz und unnötigen Schnitzern im Spielablauf.

Singleplayer65
Multiplayer
Grafik
Sound
Zurück
Nächste