The Shoot – im Test (PS3)

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Die Renaissance der Lightgun-Shooter geht weiter: Nachdem bereits auf dem Wii zahlreiche Genrevertreter eine Heimat gefunden haben, wird durch den Move-Controller auch die PS3 wieder dafür interessant. Sony hat das Absatzpotenzial erkannt und sorgt mit The Shoot für einen verhältnismäßig friedlichen Vertreter: Hier ballert Ihr nämlich nicht auf ’echte’ Menschen, sondern lebensecht bemalte Holzfiguren, die durch die Kulissen rauschen. Spielerisch macht das keinen großen Unterschied, aber die USK dankt es prompt mit einer wesentlich niedrigeren Einstufung…

Als wackerer Move-Schütze ist es Eure Aufgabe, in fünf Filmszenarios von Western über Sci-Fi bis Horror möglichst alle auftauchenden Ziele abzuschießen. Dabei habt Ihr unendlich Munition, als ’Lebensenergie’ dient die Laune des Regisseurs, dem bei zu vielen Gegentreffern oder getroffenen Zivilisten der Kragen platzt. Schafft Ihr möglichst lange Treffercombos, bessert sich nicht nur seine Laune, sondern Ihr erhaltet zusätzlich Spezialeffekte zum Einsatz: Schüsse unterhalb des Bildes zünden einen Kracher mit großem Wirkungsfeld, oberhalb erhaltet Ihr kurzzeitig eine Schnellfeuerwaffe, mit einer 360-Grad-Drehung des Move-Controllers aktiviert Ihr eine Zeitlupe. Das alles sorgt für einen Hauch Taktik und Tiefgang, aber vor allem die Zeitverlangsamung funktioniert in der Hektik durch die unsaubere Bewegungsabfrage ähnlich wie Ausweichaktionen nicht immer.

+ einfaches Konzept gut umgesetzt
+ ansehnliche Präsentation

– Bewegungserkennung für die Spezialeffekte nicht ideal
– Bonus-Herausforderungen mmüssen mühsam freigespielt werden

Ulrich Steppberger meint: Einen Originalitätspreis gewinnt The Shoot nicht, doch wer auf traditionelle Lightgun-Action steht, wird hier fündig. Statt hektischem Geknalle stehen das Schießbuden-Prinzip und sorgfältiges Anvisieren im Vordergrund – der Beweis, dass Move dafür mindestens so zielgenau ist wie eine Wii-Remote. Gegner und Umgebungen sorgen für eine gelungene B-Movie-Atmosphäre. Nicht so glücklich bin ich mit der aufgesetzten Gesten-Mechanik beim Ausweichen und den Spezialschüssen, doch auch daran gewöhnt man sich.

Wenig einfallsreiche, aber prima zu spielende Schießbuden-Ballerei, die von der gelungenen Inszenierung lebt.

Singleplayer72
Multiplayer
Grafik
Sound
dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Mir hat die Demo auch nicht sonderlich viel Spaß gemacht!Dafür Resident Evil 5 Gold-Move-Edition umso mehr: Es ballert sich doch deutlich präziser mit dem Move-Controller! Der Navi ist allerdings Pflicht, da der Dualshock 3 doch ziemlich unbequem mit nur einer Hand zu halten ist auf Dauer!Freu mich schon auf die nächsten Shooter, darunter Killzone 3! Bin deshalb schon gespannt auf die neue M!-Games!