Tim und Struppi: Die Zigarren des Pharaos – im Test (PS5)

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Wenn das Entwicklerteam eines Spiels sich direkt am Tag der Veröffentlichung für sein Werk entschuldigt, ist das kein gutes Omen – so geschehen Anfang November 2023 beim ersten Tim und Struppi-Konsolenspiel seit 2011. Zwei Monate später haben wir für diesen Test nun das Werk unter die Lupe genommen und sind erleichtert, dabei zumindest keine kapitalen Probleme zu erleben – ob diverse Patches alles gelöst oder wir einfach Glück gehabt haben, ist schwer einzuschätzen.

Unabhängig davon stellt sich die Frage: Lohnt es sich für Die Zigarren des Pharaos überhaupt, sich einer potenziell frustrierenden Bug-Lotterie zu stellen? Unsere Antwort: jein. Spielerisch leistet sich das Abenteuer keinen kapitalen Schnitzer: Die Detektivarbeit erinnert an alte Point’n’Click-Konzepte, akzeptabel adaptiert in 3D-Szenarios, und einige Rätsel sind durchaus clever, wenn auch öfters unnötig fummelig. Eine nette Idee sind Struppis Einsätze, bei denen Ihr den Kläffer aus der Ego-Perspektive steuert, allerdings weniger bei Stealth-Passagen, die unüber­sichtlich ausfallen. Außerdem warten Verfolgungsfahrten und Geschicklichkeitseinlagen, die sich teils als übertrieben lange Quick-Time-Sequenzen entpuppen – dass Euch just am Anfang ein Paradebeispiel dafür vorgesetzt wird, ist eine kuriose Design­entscheidung. Die Ästhetik der Comic-Vorlage fängt Die Zigarren des Pharaos derweil ordentlich ein – Fans freut es, der Rest empfindet den Look als bieder und nur mäßig charmant.

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Was mich wundert,warum der Titel extra Download erfordert…
Kann mir jemand etwas dazu sagen…?