Turok 2: Seeds of Evil – im Klassik-Test (N64)

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Als besonderes Gimmick haben zwei Waffen (Plas­ma-Gewehr und Tek-Bogen) einen Scharf­schützen-Modus: Klappt per Digital-Pad die Zoom-Linse auf und wählt stufenlos die Vergrößerung. Schon wächst im Display ein mikroskopisch kleiner Feind zu bildschirmfüllender Größe heran. Ein Druck auf den Abzug, und Ihr pumpt den suchend umherblickenden Dinosoid mit Sprengpfeilen oder Plasmasalven voll – enorm befriedigend, wenn Euch dieser Gegner kurz vorher mit seinen leuchtenden Projektilen hinter einer Wand festnagelte! Doch nicht nur sorgfältiges Vorrücken ist bei diesem Ego-Shooter gefordert: Oft genug schnappt Ihr Euch eine Flinte und schießt Euch bedingungslos den Weg frei. In den düsteren “Sümpfen des Todes” etwa brechen hünenhafte Mon­ster direkt vor Euch aus den morschen Holzbohlen der Hänge­brücken – hier helfen nur Volltreffer mit großem Kali­ber.

Je nach Gegnertyp solltet Ihr Euch eine eigene Taktik zurechtlegen. Auf Euch zuhetzende Raptoren zerschnipselt Ihr mit Eurem Maxi-Taschenmesser Talon, Scharf­schützen lernt Ihr durch Spreng­ladungen das Fliegen, langsam vor­rückende Dinos schlitzt Ihr mit dem Bu­merang-“Klingenwind” die Pranken vom Rumpf. Doch die Härte der Schlacht ist kein Selbstz­weck: Turok erhält für jede der sechs Missionen genaue Anwei­sun­gen. Durch Adon, eine Abgesa­ndte des Rates des “Lost Land”, werdet Ihr via deutscher Sprachausgabe genau mit den Missions­zielen vertraut gemacht. Im ersten Level etwa, dem Hafen von Adia, muß Turok per Akku drei Leuchtsignale in Gang setzen, die Verstärkung in die belagerte Stadt schicken. Zusätzlich rettet Ihr vier eingesperrte Kinder und aktiviert ein Warp-Portal – letzteres gewährt Euch Zutritt zu den Talismann-Sequenzen, wo Ihr wichtige Zauber-Artefakte erhaltet. Nebenbei sammelt Ihr in den enorm großen Levels gleichzeitig Zugangs­schlüssel für die folgenden Ab­schnitte. Nach erfolgreichem Einsatz findet Ihr Euch im Weltraum wieder, wo Ihr in einer Arena die Schlüssel einsetzt und so nach und nach die Türen in alle Turok 2-Welten öffnet.

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torcid
I, MANIAC
torcid

@Revan

ich hab die UK Version (menschliche Gegner) damals auf N64 durchgezockt und das Remake auf One auch mal angezockt. Ich finde auch, dass es gut gealtert ist. Mich nerven Springeinlagen etc. überhaupt nicht. Ist halt was anderes als die gleichen 0815 Egoshooter.

Werde es auch nochmal durchzocken!

Teil zwei hab ich leidern nie gezockt… Bei den Spielepreisen von Third-Party Titeln damals(Turok 129 oder 139 DM bezahlt) konnte man sich halt wirklich nicht alles kaufen was man haben wollte. Gerade als Jugendlicher…. Ich hatte immerhin am Ende bestimmt 12-14 Spiele.

Zum Vergleich: Nintendo eigene Spiele wie Mario 64 gab es für 89-99 DM

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Teil 3 wäre nice, da dieser in meiner Laufbahn noch fehlt.
Teil 2 war damals ein Brett. Mit RAM Pack sah es schon fett aus, ruckelt mein ich aber auch schön vor sich hin wenn viel los war, was mich damals aber kaum gestört hat, Frames zählen war da noch ein Fremdwort für mich.^^

Tabby
Gast

Ja, das habe ich mir auch schon so gedacht.

D00M82
Moderator
D00M82

Ich finde, dass LRG zumindest beide Spiele hätte zusammenpacken können.

Tabby
Gast

Mann ey… ^^

Doomguy
Mitglied
Doomguy

Gar nicht wahr!XD

Tabby
Gast

Mal abwarten wie teuer die ersten beiden Teile bei Limited Run für Switch werden, da sie für mich trotz des Alters auch noch zwei Spielspaßgranaden sind.
Teil 1 hab ich erst vor ein paar Monaten auf dem N64 voller Begeisterung wieder gespielt.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Unnötig? Wenn der Redakteur dieser Meinung ist, ist das sein gutes Recht. Wäre ja noch schöner, wenn da Wunschkonzert herrschen würde und jeder nur nach dem Mund des anderen schreibt, zumal der Test und das schwache Resultat begründet wurden. Ich brauch den Kram auch nicht mehr, da gibts besseres aus der Zeit.

Revan
I, MANIAC
Revan

@Sir Lacelot

Das ist ein Klassik-Test, d.h. der Originalwortlaut aus der Ausgabe 11/1998 😉

Aber ja, der Verriss des Remasters von Teil 1 war echt unnötig. Habs auf der One zum ersten Mal in meinem Leben gespielt und von vorne bis Ende Spaß dabei gehabt.

Gast

Den Vorgänger habt ihr verissen, weil der schlecht gealtert ist und das hier kriegt 90%?
Das passt irgendwie nicht zusammen.

EDIT: lesen hilft, ist der Test von damals.

RYU
I, MANIAC
RYU

Also damals war es grandios. Allein technisch setzte es in einigen Punkten Maßstäbe. Soweit ich weiß war es der erste Titel mit der Technik um Charakteren mit einer “nahtlosen” Textur zu versehen, was heute als Standard gilt. Auch war mir so das es der Shooter mit dem ersten “3D”-Flammenwerfer war (ok, war eher ne platte Textur die man schoß^^m sah dennoch funny aus). Hatten die Gegner nicht sogar um die 7 Sterbeanimationen? 😉
Mit RAM-Pack sahen die Texturen wirklich schärfer aus, lohnte sich also für Grafik-Fetis, auch wenn dies nur von wenigen Titeln unterschützt wurde. Aber besonders die Musik gefiel mir gut, und ich höre heute noch Remixe von ihnen.

Heute wiederum IMO etwas altbacken.