Utopia – im Klassik-Test (SNES)

0
1676
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Utopia taufte der englische Schriftsteller Sir Tomas More seinen Ideal-Staat, die neben Platos Atlantis berühmteste Nation der Literaturgeschichte. Knapp fünfhundert Jahre nach der Grundsteinlegung versucht’s das englische Softwarehaus Gremlin (Lotus) dem Landsmann gleichzutuen und bietet eine interaktive Variante der Polit-Parabel. Dabei liesen sich die Designer von Will Wrights Sim City und dem englischen Populous beeinflußen. Vom ersteren nahm Utopia die Spielidee, vom zweiten die Benutzerführung und die Art der Grafikdarstellung. Ihr sitzt auf dem Bürgermeister-Sessel einer kleinen Mond-Siedlung und bastelt aus 23 verschiedenen Gebäudetypen die Idealstadt Eurer ehrgeizigen Träume. Zum vollendeten Glück brauchen die Bewohner u.a. “Solar Panels” zur Energiegewinnung, Gewächshäuser zum Nahrungsanbau und stinkende Chemiewerke als Arbeitstätte. Auch Waffenfabriken (schließlich machen sich auf Eurer Welt gleichzeitig ein Stamm frecher Außerirdischer breit), Werften und Sportstadien dürft Ihr errichten. Neben der angesprochenen Energie benötigt Ihr Siedler, willig sich auf Eure städtebauerischen Experimente einzulassen. Baut Hospitäler und Hochhäuser und setzt die Steuern nicht zu hoch, dann tummeln sich glückliche Bewohnern in der Weltraumstadt. Zu sehen bekommt Ihr Eure digitalen Untertanen jedoch nicht: Im Gegensatz zu Populous sind nur die Gebäude auf der scrollenden Landkarte dargestellt. Euren Cursor bewegt Ihr entweder in Form eines Baufahrzeuges oder als Abbruchkommando. Auf einer Befehlsleiste außerhalb der Karte könnt Ihr Informationsmenüs auf- oder einen Rat der Planer, Militärs und Wissenschaftler einberufen. Diese geben Euch (ebenso wie ein bezahlter Spionagetrupp) nützliche Ratschläge und Informationen zum Stand der Dinge.

Zurück
Nächste