Guitar Hero II – im Klassik-Test (PS2)

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Mal ehrlich: In jedem von uns steckt ein kleiner Möchtegern-Rockstar. Und was gehört zu ­einem richtigen Rocker außer vielen willigen Groupies? Richtig, eine schnittige E-Gitarre. Beim Kauf von Guitar Hero 2 bekommt Ihr leider weder sexy Mädels noch eine amtliche Klampfe aus feinem Mahagoni-Holz – dem Set liegt lediglich eine Mini-Gitarre aus stabilem Kunststoff bei. Aber das tut dem Spaß vor der heimischen Glotze keinen ­Abbruch. Im Gegenteil: ­Harmonix’ zweiter Musikspiel-Streich übertrifft den exquisiten Vorgänger in fast allen Belangen.

Für alle, die den ersten Guitar Hero-Teil noch nicht kennen: Auf der Plas­tikgitarre befinden sich fünf bunte Knöpfe, ein Wippschalter sowie ein Vibrato-Hebel. In Eurem lässigen Controller versteckt sich zudem ein Sensor, der das Hochreißen der Klampfe erkennt und zum Aktivieren der Star Power (verdoppelt die Punktzahl und füllt das Rock Meter) dient. Mit diesen ‘Werkzeugen’ drückt Ihr auf dem Bildschirm erscheinende Symbole möglichst im vorgegebenen Takt nach. Für jede erfolgreich nachgespielte Note (eine Taste) oder Akkord (bis zu drei Tasten gleichzeitig) erntet Ihr Punkte, das Rock Meter bewegt sich gen grünen Bereich und wohlklingende Töne dringen aus den ­Boxen. Vergeigte Noten dagegen werden mit einem hässlichen ‘Plock’ und dem kurzen Erbeben des Bildschirms quittiert, außerdem sinkt ­Euer Ansehen beim Publikum. Wer zu oft daneben haut, erntet Pfiffe und riskiert den Abbruch des Gigs. Die Entwickler achteten natürlich erneut auf die Feinheiten des echten Gitarrenspiels: Die ehemals diffizil auszuführenden Hammer-Ons und Pull-Offs gehen in Teil 2 deutlich leichter von der Hand. Außerdem hielten ­Power-Chords mit drei statt nur zwei Noten Einzug.

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