Yuoni: Sunset Edition – im Test (PS5)

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Manchmal braucht es für ein gutes Horrorspiel nicht mehr als ein gruseliges Monster und ein simples Spielkonzept – das hat der Zettelsuch-Simulator Slender 2012 bewiesen. Zumindest was die Grundidee angeht, steht ­Yuonis Spuk-Krankenhaus, in dem ein verstorbener Junge Jagd auf arglose Schulmädchen macht, der dürren Anzugpuppe in nichts nach. Die Ausführung dieser Idee ist es aber, die Geisterboy Tsun im Vergleich zum Slenderman eher den Angstfaktor eines blässlichen Fünftklässlers verleiht, als den des ”The Grudge”-Kinds.

Ihr spielt Ai, die in Tsuns Krankenhaus gefangen ist, nachdem sie dort seiner Legende nachgehen wollte. Um zu entkommen, müsst Ihr in fünf Kapiteln Puppen finden und sie in einer anschließenden Fluchtsequenz wieder den ganzen Weg zurücktragen, den Ihr gekommen seid. Das gestaltet sich nicht nur aufgrund unterschiedlicher Geister schwierig, die Euch auf dem Weg auflauern, sondern vor allem deswegen, weil die Entwickler so viele Grafiken und Modelle doppelt verwenden, dass man beim Rennen schnell die Orientierung verliert. Immerhin sind die Rücksetzpunkte großzügig gesetzt. Trotzdem wird das Umherlaufen so zur Tortur, weil Ihr dieselben Passagen wieder und wieder spielt und Euch in den immer gleichen Gängen bald langweilt. Da reißen auch das Verstecken-Feature und die lahmen Jump-Scares wenig raus.

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