Die Playstation 3 ist gehackt: Was drei Jahren findigen Hackern nicht gelang und der PS3 den Ruf als sicherste Konsole einbrachte, will George Hotz alias Geohot (siehe Foto) geschafft haben. Die Lösung war ein Zip-Archiv, worin ein Linux-Programm schlummerte. Der Hack funktioniert damit offenbar nur auf älteren Versionen, denn die PS3 Slim hat die Linux-Unterstützung gestrichen. Hotz hält sich bedeckt, welche Version der PS3 er geknackt hat und wie das im Detail funktioniert – außer dass er den Speicherbus der Konsole attackiert hat. Weil Hotz allerdings Bauteile der PS3 verändern musste, ist dieser Hack kein Freifahrtsschein für Raubkopierer. Ein bloßes Einsetzen eines Chips reicht nicht aus. Dennoch nimmt Sony die Meldung ernst. Wir untersuchen den Bericht und werden uns dazu äußern, sobald wir mehr Informationen erhalten haben”, nimmt ein Firmensprecher offiziell Stellung.
Der Hacker, der bereits erfolgreich das iPhone sabotierte, fordert allerdings auf, aus seinem Angriff “etwas Sinnvolles” zu machen. In einer Programmzeile versteckt sich zudem folgender Satz: “Ich dulde keine Piraterie, der Exploit ist nur für Forschungszwecke”. Der 20-Jährige gibt sich mit dem PS3-Hack zufrieden und lässt die Sache nun auf sich beruhen – mit einer verständlichen Erklärung, wie er in seinem Blog schreibt: “Ich habe ein Leben, zu dem ich zurückkehren muss, ich kann daran nicht weiter Tag und Nacht arbeiten.”
Der Hack könnte die Aufmerksamkeit der Homebrew-Gemeinde stärker auf die PS3 lenken. Sollte es in Zukunft gelingen, einen Programmcode auszuführen, sind selbst erstellte Programme auf der PS3 vorstellbar, ähnlich wie es auf der PSP möglich ist. Damit ist auch Raubkopien der Weg geebnet.
@Nipponichi: Göttlich, wie du immer “”dreckige Raubkopierer”” schreibst. 😀
Ich gehe mal davon aus, daß die PS3 irgendwann von Hackern bzw. Programmierern soweit gebracht werden kann, daß sie komplett codefrei wird. Also für DVDs, BDs, PSX/2-Spiele usw. Vielleicht wird es auch mal möglich sein, die Kiste so hinzubiegen, daß sie ähnlich wie die alte XBOX funktioniert. Also anderes Dashboard, Spiele auf die Platte kopieren (Leider wird es dann auch wieder viele dreckige Raubkopierer geben)Die Wii wurde ja auch wunderbar gehackt. Der Homebrew Channel ist eine feine Sache. Endlich kann man mal Importe von Gamecube und Wii ohne Modchip abspielen. Leider gibt es auch da wieder diverse Möglichkeiten für dreckige Raubkopierer. Als Nintendo das letzte Mal die Firmware 4.2 rausbrachte, haben die Hacker den Homebrew Channel knapp einen Tag wieder zum laufen gebracht und veröffentlicht. Wenn man nicht die reguläre neueste Firmware draufmachen will, dann aber nicht mehr in den Virtual Console-Store kommt, gibt es ja auch da gute Möglichkeiten, die Stores zu updaten und zum Laufen zu bringen.Im Prinzip läuft die Wii ja wie die alte XBOX. Selbst Emulatoren funktionieren darauf ohne Probleme, genau wie Filme abspielen (wer´s braucht). Wenn die Hacker die PS3 auch so hinbekommen würden, könnte man es sich überlegen. Vorausgesetzt die Konsole wird für PSN nicht gesperrt. Ich brüchte ja nur eine Möglichkeit für codefrei.
Hängt vom Kopierschutz ab, wie der entwickelt ist und wie sehr sich der Systemhack lohnt. Der Gamecube ist ewig lange nicht wirklich gehackt worden, vielmehr wurde eine Sicherheitslücke genutzt, um Daten über´s Netzwerk zu laden. Für Professionelle Anbieter war die Hardwarebasis aber auch relativ klein, immerhin werden Hacks und Modchips immer aufwendiger und teurer.Der Saturn war auch eine schwer zu knackende Nuss. Mega Drive und SNES wurden dagegen seinerzeit nicht direkt gehackt, es wurden mit Disc Doctor und Importadapter vielmehr Lücken im System genutzt, z.B. die Erweiterungsports.Außerdem stellt sich immer die Frage, ob das lohnt. Bei den Preisen, die auf der PS3 für Raubkopien entstehen, ist das Interesse bisher noch gering, wenn sich die Preise ändern sieht´s schon anders aus. Auf Wii und 360 lässt sich billiger kopieren. Alternativ kann man Modchips per Firmwareupdate aber immer noch lahmlegen oder Konsolen bannen.
@BeebermanDiese Homebrew auf deinem Wii,wird die nicht ausser Kraft gesetzt durch Updates gewisser Games???Danke schonmal für jede Info!!!!
@Saldekja da bin ich wohl einer unter 10 000 der wirklich den Homebrewchannel der Wii nur nutzt um importe usw zu zocken aber ganz sicher keine Raubkopien ;).Ich wüsste nicht mal wie ich da ein Image zu brennen hätte…Im großen und ganzen wundert es mich
Ich habe und werde nie Raubkopien spielen.Lang lebe da Original.Trotzdem wünschte Ich mir einen Umbau für meine PS 3 der stabil läuft.Warum???Weil Ich gerne die Möglichkeit hätte alle meine PS 1+2 Importe auf der PS 3 spielen zu können.
Naja, dank der Bannpolitik von MS verkaufen sich Multiplattformtitel auf der Box meist deutlich besser und Exklusivtitel i.d.R. auch sehr gut.
@ Saldek..Amen ^^denke das raubkopierereien auf der PS3 einfach viel zu stressig von der hand gehen als das sich ein kleiner copynerd wirklich ernsthaft dafür interessieren könnte ..und ist auch gut so ..wenn man da mal Wii DS oder 360 ins auge fasst *au
glaub mir, ich liebe Originale wahrscheinlich mehr als die meisten User hier. Aber wie alle verkrampft das böse R-Wort vermeiden und so tun als ob diese Hacker-Versuche am Ende heldenhaft den Hobby-programmierern dienen. Das mag ein kleiner 0,0001%iger Anteil sein, aber die anderen 9999 user zocken Raubkopien.
wer raubkopien spielt hat nen extrem kurzen! da gibts doch nix zu diskutieren! 😀
bis dahin gibts doch längst die PS4.Das die PS3 wirklich geknackt ist glaube ich erst wenn die erste Raubkopie…äh “”homebrew Software”” wie man’s heute nennt im Laufwerk dreht.
@Beeberman: Segas Saturn hat länger ausgehalten.Ach ja, die gefundene Lücke lässt sich laut Hotz nicht einfach über ein Firmwareupdate schließen, so kann man höchstens den Zugriff erschweren.Das Haupthindernis beim Kopieren von PS3 Spielen dürfte aber vor
Wenn es irgendwann eine Homebrew-Möglichkeit gibt, PS2-Spiele zuverlässig und in 720p auf der PS3 zum Laufen zu bringen, würd ich mir sogar ne zweite Konsole zulegen.Raubkopierer können zur Hölle fahren. :)[quote]Ich seh schon der Junge hat einfach zuviel Zeit.[/quote]@Electricwolf: Natürlich. Weil er andere Hobbys hat als du, hat er direkt zu viel Zeit, kein Reallife und ist ein Vollnerd. Erkenne ich da Neid oder Unverständnis?
@ Suicide KingRespekt man… hab zwar nur die Hälfte verstanden, aber hörte sich echt schlau an. Da reichen mir dann doch die einfachen Kommentare im Blog ;-D
Ach was das verhindern durch Systemupdates betrifft, ich hab nach wie vor auf meiner Wii den Homebrewchannel um Importe zu spielen und auch um alte Point n Click adventures mit ScummVM zu zocken (gibt noch viel mehr lohnende Anwendungen).Ach ja ich habe nur original Wiigames ;).Mann muss nur immer zusehen, dass der Homebrewchannel auf neustem Stand ist passiert bei einem Update eigentlich nix (zumindestens bei dem von New Super mario Bros ist nichts passiert), den Shopupdate hab ich schon ewig nicht mehr durchgeführt also weiss ich nicht genau ob der vlt den Homebrewchannel löscht….
Ok also alle Berufhacker können so die PS3 hacken…der Rest und die Homebrew Kollegen vergessen es und wenden sich wieder dem Tagesgeschehen zu. Ich seh schon der Junge hat einfach zuviel Zeit.Nachwievor ist die PS3 die Konsole die dank Technik und Sicherheit von Raubkopien verschont bleibt.Klar es ist einfach nur eine Zeitfrage bis irgendwas geknackt wird…..Ziel ist es einfach nur das so umständlich wie möglich zu gestalten so das es für die Breite Masse uninterressant wird.
Außerdem lief das ganze extrem instabiel. Zitat:In dem Zip-Archiv steckt ein kleines Linux-Programm, offenbar funktioniert der Hack also nur auf früheren Versionen der Konsole, nicht auf der PS3 Slim, bei der Sony die Unterstützung für Linux gestrichen hat. Welche Version der Playstation 3 Hotz verwendet hat, gibt der Hacker nicht an. Seine Archivdatei enthält aber auch ein Foto eines PS3-Mainboards, samt dem Hinweis, an welcher Lötstelle der Angriff beginnt. Wie Hotz an anderer Stelle in einem Chatprotokoll veröffentlicht hat, basiert seine Attacke auf einer Manipulation des Speicherbusses. Er alloziert erst unter Linux einen Speicherbereich in der virtuellen Maschine des Linux. Sämtliche Programme der Konsole, auch die Benutzeroberfläche XMB, laufen virtualisiert und haben nur Zugriff auf vom Hypervisor vergebene Adressen des Speichers.Cache-Writeback findet nicht statt Hotz hat aber eine Methode gefunden, den virtuellen Adressen physikalische zuzuordnen, was nach seiner Darstellung der Hypervisor gar nicht erlauben sollte. Wenn sein Programm also den belegten Speicherbereich wieder freigibt, weiß es schon, wo er im physikalischen Speicher liegt. Nun kommt die Hardware ins Spiel: Hotz zieht über eine kleine Schaltung mit einem FPGA-Baustein eine Leitung des Speicherbusses auf Masse, während die veränderten Speicherbereiche zurückgeschrieben werden. Dadurch bekommt der Hypervisor die tatsächlichen Veränderungen im Speicher nicht mit und hält diese Bereiche immer noch für belegt, in Wirklichkeit sind sie aber frei, und ihre Adressen sind bekannt – somit lässt sich dort Code einschleusen. Hotz erzeugt also quasi ein schwarzes Loch im Speicher, das der Hypervisor offenbar nicht mehr anfasst. Da die physikalischen Adressen bekannt sind, lässt sich der Konsole so beliebiger Code unterschieben, ohne dass die Virtualisierung das mitbekommt. Schwarzkopieren ist nicht das Ziel Aufwendig und unzuverlässig ist das Verfahren aber immer noch. Laut Hotz schickt seine Schaltung fortlaufende Impulse von 40 Nanosekunden an den Speicherbus, sobald er einen Knopf drückt. Das führt manchmal zu Abstürzen des Linux (Kernel Panic), manchmal verabschiedet sich der Hypervisor, manchmal funktioniert der Angriff. Wie schon beim iPhone schlägt Hotz vor, dass PS3-Hacker ihre Ergebnisse in einem Wiki sammeln sollen, das bereits existiert und auch über Angriffe auf weitere Sony-Konsolen berichtet. Hotz fordert die Konsolenhacker auf, aus seinem Angriff “”etwas Sinnvolles”” zu machen. In seinem Programm findet sich auch die Kommentarzeile “”Ich dulde keine Piraterie, der Exploit ist nur für Forschungszwecke””. Warum der Hacker nicht selbst weitermacht, erklärt er in seinem Blog: “”Ich habe ein Leben, zu dem ich zurückkehren muss, ich kann daran nicht weiter Tag und Nacht arbeiten.””Zitat Ende
Vom Nachnamen her ist das bestimmt der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel vom Räuber Hotzenplotz! Dem stecken somit sicher noch kriminelle Energien in den Genen!Mal im Ernst: Nichts ist zu 100 % sicher, aber heute können die Hardwarehersteller ja jede Lücke schnell per System-Update schließen! Macht also eigentlich keinen Sinn mehr, die ganze Hackerei – jedenfalls wenn man auch online spielen will!
Blöd, dass ich mir eine PS3 Slim gekauft habe. Homebrewsoftware hat ja durchaus seinen Reiz.
Nee Leute, überfliegt wenigstens mal den Block… GeoHot hat ne kleine Tür auf extrem riskante Weise geöffnet. Er hat Zugriff auf die Komponenten der PS3, was die Community daraus macht, steht vollends in den Sternen. Firmwares und sonstiges entwirft er nicht, das überlässt er anderen.Was heist hier übrigens iPhone sabotiert? Dieses kleine Genie hat dafür gesorgt, dass ich hier in DL nicht diese völlig überteuerten, scheiß Telekomverträge abschließen muss.Was aus seinem Hack wird, ist überhaupt noch nicht gesagt. Von einer Tragweite wie der PSP Hack ist dieser hier (noch) sehr weit entfernt. Mal schauen … 😉
Pass auf mit solchen Aussagen wird man hier von den weißen Rittern gleich gelegosteinigt…Ne Homebrew mit der PS2 Spiele funzen wär doch überfällig
ja glaub es hat noch bei keiner Konsole so lange gedauert :).Würde mich aber über gute Homebrewsoftware schon freuen.Auf Wii gibts da auch tolles zeug, damit zb ScummVM läuft usw (bietet sich ja für die Wiimote an).