Assassins Creed: Odyssey

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  • #1630008
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Thematisch und von der Geschichte her, war Teil 3 auch nicht verkehrt. Mich hat mehr der austauschbare Rest genervt, namentlich immer die 3 gleichen Aufgaben zu haben und ansonsten nichts, was es interessant gemacht hätte, die Welt zu erkunden. Einfach beliebig verteilter Sammelkram, für den man auch nichts leisten oder überlegen musste. Zudem war die Jagd dann im Vergleich zu einem Far Cry noch so dröge gestaltet.

    #1630027
    Anonym
    Inaktiv

    Es gibt einige tolle Themen in den AC-Teilen und es gäbe noch viel mehr. Gerade St. Petersburg und Moskau zur Oktoberrevolution wäre perfekt für so ein Spiel. Aber auch der Boxeraufstand in China … und und und …
    Was mich immer wundert, dass sich die Titel, die außer der Reihe tanzen, wie jetzt Odyssey so stark verkaufen. Liegt das echt an der Lobhudelei der “Fachmedien”?

    Ansonsten kann ich jedem Black Flag und Rogue ans Herz legen. Ersteres muss man ein bisschen wie “Pirates!” von Sid Meyer spielen/sehen und Letzteres hat ne interessante Geschichte, die das leicht repetative Gameplay wet macht.

    #1634056
    syntecksynteck
    Teilnehmer

    Ich bin nun schon länger mit Odyssey beschäftigt und finde es grundsätzlich gut.
    Meine letzten Teile waren Black Flag und Rogue. Mit allen anderen konnte ich nicht wirklich etwas anfangen. Leider ruckelt es öfters mal auf der Ps4. :/

    #1634260
    John SpartanJohn Spartan
    Teilnehmer

    @synteck:
    Das wird uns auf der normalen PS4 zukünftig noch öfter ins Haus stehen. Auf The Last of Us 2 freue ich mich zwar, habe aber schon etwas Sorge vor der technischen Seite des Spiels.

    #1634265
    syntecksynteck
    Teilnehmer

    Ist der erste Titel wo mir das bis jetzt aufgefallen ist.
    Horizon lief super. Odyssey ist letztens sogar komplett eingefroren. :/

    #1647109
    Anonym
    Inaktiv

    AC:Odyssey – Das Geheimnis der ersten Klinge (DLC komplett)
    Der dreiteilige DLC ist nett gemeint, aber bietet nur mehr vom ohnehin schon endlos Gleichem. Zudem torpdiert die open World die Story, weil diese ziemliche Ortssprünge macht und die Ladezeiten einfach nur nerven. In einer späten Mission, in der man ohnehin nur eine gammelige Sammelaufgabe hatte – ohne jede Gegenwehr – verbringt man mehr Zeit im Ladebildschirm, als mit der Mission.
    Dazu bricht die Geschichte dann auch das Prinzip der “Entscheidungsfreiheit” aus dem Hauptspiel und zwingt den Spieler in eine Romanze. Außerdem passt der Verlauf des DLC irgendwie nicht zur Kampagne im Hauptspiel.
    “Spoiler” vor weg: Man bekommt nicht die versteckte Klinge als Waffe. Die titelgebende “erste Klinge” ist etwas anderes, das dann aber Odyssey und Origins verbindet … ziemlich lahm alles in allem.

    Die von @synteck angesprochenen Freezes hatte ich im DLC vermehrt, im Gegensatz zu meinem damaligen Durchgang in der Kampagne, wo sie vereinzelt auftraten, aber der DLC scheint diese zu befeuern.

    #1647162
    MaverickMaverick
    Teilnehmer

    Ich finde die planung für diesen ganzen season pass mehr als unverschämt.

    Bei origins gab es den ersten für 10€ den zweiten für 20€, da waren sie aber komplett spielbar.

    Bei odyssey kostet der pass 39€ und beide dlcs sind dann nochmal in 3 einzelne folgen eingepackt. Ne sry irgendwann mal wenn der pass 15€ oder 20€ kostet bin ich dabei aber so ne lass mal.

    #1647166
    Anonym
    Inaktiv

    @Maverick, ich hatte ihn nur gekauft, weil er im Sale war und damit günstiger als das Remaster vom dritten Teil und das von der Vita-Version alleine. So konnte ich auch alle drei DLC-1-Teile am Stück zocken. Aber auch so haben sie nicht überzeugt … :/

    #1647235
    Anonym
    Inaktiv

    Assassin’s Creed Odyssey: Das Schicksal von Atlantis – “Die Elysischen Gefilde”
    oder “Was Odyssey hätte sein können, wenn man nicht unbedingt AC draufgeklatscht hätte”

    Nach dem erher ernüchternen ersten DLC-Dreierpack bietet “Das Schicksal von Atlantis” spielerisch absolut nichts Neues. Es werden zwar ein paar kleine optionale Änderungen der Fähigkeiten vorgenommen, aber dazu später mehr.
    Weil der Hermesstab, den Leila bzw. der/die Protagonist/in nun hat irgendwie korrumpiert und mit einer eigenen Version einer Navi – oder diesem anderen Nerv-Ding aus Skyward Sword – kommt, hat diese eine spezielle Trainingsstrecke vorbereitet, welche sich als Simulation des griechischen Elysiums entpuppt.
    Ernstlich, die Geschichte in der Gegenwart ist so grenzwertig doof, wie nervig und die ersten Minuten war ich mir nicht mal sicher, ob ich weiter spielen möchte, weil man vom Spiel genötigt wird mit der Spielfigur zu einer von drei Gruften zu reisen, sprich: “Karte auf, nächsten Schnellreisepunkt auswählen, Ladezeit, hinlatschen.” Anschließen gibt es, weil die ja so toll sind und man viel zu wenig davon sieht, wieder einen Ladebildschirm in die Gegenwart, in der man dann mit Leila durch das Grab wandelt, auf der Suche nach einem leuchtenden Symbol. Das wars, keine Kämpfe, kein Klettern, keine Rätsel – zurück in den Animus: LADEZEIT. Ich dachte, ich kotz gleich im Strahl.
    Hat man dieses – mir widerstrebt es, DAS als Spiel zu bezeichnen – überstanden, geht es andlich in das Elysium. Und OH MEIN ZEUS, wie ist das hübsch und interessant – und noch viel besser, es ist überschaubar groß!
    Hier haben sich die Leveldesigner wirklich ordentlich ausgetobt und eine wirklich tolle kleine Fantasy-Welt abgeliefert. Klar, sie besteht ganz klar aus Versatzstücken der eigentlichen Open-World, aber hat einen sehr interessanten eigenen Flair, der schon darin besteht, dass viele Orte auf mehreren Bergen stehen, was auch das Gameplay – für meinen Spielstil, nämlich die ausschließliche Nuzung des Bogens als Waffe, immerhin – enorm verbessert hat – auch hier später mehr.
    Im Gegensatz zum Hauptspiel bin ich soar öfter stehen geblieben und habe die eingebaute Kamera gezückt, um Bilder zu machen. Und oft habe ich mir gedacht, wie “Breath of the Wild”, nur mit ordentlicher Graphik.
    Dort angekommen pisst uns erstmal die örtliche Herrscherin Persephone an die Tunika und wir lernen Hermes kennen. Kurz: Königin P. ist in der Unterwlet gefangen, aber das Elysium ist ihr eigener kleiner Vorgarten, wo nur sie das Sagen hat. Finden nicht alle Bewohner so super, wie z.B. H. und daher plottet der dort gefangene Adonis einen Plan zu entkommen.
    Dann gibt es da noch Hekate, P. angeblich bester Freundin … und Ihr merkt schon: Willkommen in der göttlichen Soap!
    Die Geschichte und die Charaktere sind grundsätzlich interessant und irgendwie hatte ich immer befürchtet, dass Kratos gleich ums Eck schlendert. Leider wird aus einem möglichen “Für eine Hand voll Dollar” gegen Ende eine lineare Sache, die in einem beschissenen Cliffhanger endet, der uns den Endbosskampf vorenthält. Ganz ehrlich, das ist wie in einen Puff zu gehen, aber statt sich den Lachs buttern zu lassen, nur ein Bier trinkt und dann mit blauen Eiern nach Hause zu hatschen! FUCK YOU UBISOFT!
    … nachdem das jetzt aus dem System ist, noch ein paar Worte zum Kampfsystem:
    Die Splittung der Ortschaften und deren Verbindung über Leitern und Seile eröffnet einem eher schleichenden Spielstil so einige Vorteile. Für mich als Bogenschütze ergaben sich so massig Punkte, um Gegner hübsch aus dem Versteck heraus wegzumetern und anschließend zu verschwinden, nur um dann den, die Leiche findenden, Gegner hinterücks zu meucheln.
    Damit waren für mich die Gegner im Elysium, die allesamt deutlich mehr Autsch machen können als die Gegenstücke in der normalen Welt, keine wirkliche Gefahr. Dank entsprechender Ausrüstung und Skillung sind selbst nur aufgeladene Kopfschüsse bei mir tödlich und so kam es prinzipiell fast nie zu Nahkampfsituationen.
    Wer lieder kämpferisch Hand anlegt, der wird ordentlich was zu tun bekommen, denn wie gesagt, die Gegner teilen gut aus, sowohl nah als auch weit und teilweise können sie sich teleportieren.
    Neu für den Spieler sind optionale Modifikationen, die wenn gefunden eine von vier Fähigkeiten abändern:
    Der anstürmende Stier wird so zu einem Geisterstiergeschoss.
    Verschwinden verlangsamt die Zeit für ein paar Sekunden und jeder Kopfschuss erweitert diese Zeitlupe bis zu fünf Mal und erhöt auch den Schaden jedes Treffers.
    Der Kampfruf des Ares wird zu … hatte ich nicht und war irgendwas Nahkampfiges …
    Und nicht zuletzt der Bogen-Flächenschaden legt nun eine Einschlagstelle um den Spieler herum.
    Kurz, bis auf das mit dem Verlangsamen der Zeit, war nix dabei, was ich brauchen konnte, aber hey, für “Handwerker” vielleicht nice to have?!

    “Das Schicksal von Atlantis – Die Elysischen Gefilde” zeigt über weite Strecken, was man für ein interessantes Szeanrio hätte schon im Hauptspiel haben können, wenn man nicht unbedingt ein Assassins Creed Game hätte draus biegen und brechen wollen. War Odyssey als RPG-light noch halbwegs ok, hat es als AC-Teil schlicht versagt und nun zu sehen, was man hätte haben können, wenn man sich nicht selbst mit den titelgebenden Betonschuhen im Nichtschwimmerbecken verankert hätte, ärgert mich einfach nur und zeigt nur wieder, welche Optionen verschenkt wurden.
    Als DLC von knapp 10 Stunden geht das Ganze in Ordnung, wenn auch der Anfang nervig und das Ende einfach nur zum kotzen ist. Wer keinen Seasonpass hat, sollte warten, bis die Fortsetzung herauskommt und dann erst entscheiden. Einzeln würde ich diese Episode nicht empfehlen.

    #1647237
    MaverickMaverick
    Teilnehmer

    Eins muss man dir lassen, Respekt vor diesem text.
    Danke für die sehr ausführliche Meinung, wie ich schon mal sachte wenn ich den season pass mal 15-20 ocken werd ich ihn mir wohl gönnen.

    Bis dahin ist aber wohl schon der nächste Hauptteil in der Pipeline so das ich ihn dann wohl auch nicht mehr brauche.
    Ein Teufelskreis diese dolle dlc veröffentlichungs Strategie.

    #1647238
    Anonym
    Inaktiv

    Danke! ^_^

    Hab heute noch ein bisschen Liberation gezockt, was ja beim Remaster von Teil 3 dabei ist. Sofern man die zwei nachholen will, lohnt sich der Seasonpass dafür und den zweiten DLC auf alle Fälle.
    Sollte bei einem Sale für 20 Euro schon der neue/nächste AC-Teil raus sein, dann lohnt sich der Seasonpass wohl trotzdem noch für Dich, denn bis Du mit den DLCs durch bist, ist auch schon der neue Teil im Sale. 😉
    Dank Preisverfall bereits wohl schon nach einem Monat (Weihnachtssale).

    #1650770
    Anonym
    Inaktiv

    Am Wochenende war es dann soweit, ich hab den zweiten Teil des Atlantis DLCs “Torment of Hades” gespielt … und weiß jetzt auch, wieso sie diese mit einiger Zeit dazwischen veröffnetlichen.
    Hades bietet genau das, was “Die Elysischen Gefilde” auch schon boten. Quasi 1:1, nur in einem zwar wirklich interessanten und handwerklich gut umgesetzten, aber dafür eher öden Umfeld. Wo das Elysium wirklich Märchenhaft wirkte, ist Hades Reich schlicht langweilig und wirkt mit nur drei Bereichen, davon eines mit einem langen Fluss, eher klein.

    Dafür hat man sich zwei nervige Spielelemnte einfallen lassen. Musste man in Teil 1 noch Statuen der Herrscherin zwerdeppern, muss man hier nun Risse schließen. Davon gibt es prinzipiell vor Ort immer zwei, d.h. es regenet Fertigkeitspunkte, wie anderswo Kamelle. Der Kniff, die Gegner, meist 3 bis 4, sind in der normalen Geld nicht angreifbar – andersherum, wir aber schon – und durch den Wechsel in die andere Ebene, werden wir schwächer, unser Lebensbalken halbiert sich.
    Als Zweites gibt es dann noch Gebiete, die nur mit der neuen Rüstung, die der DLC mit sich bringt, betreten werden können. Stimmt so nur zum Teil, denn nach kompletten Auffinden gibt es dann noch eine passende Gravur und gut ist. Die Rüstung selbst ist von den Werten her ziemlich banal und mein rein epische Ausrüstung, die ich seit X Leveln immer wieder KOMPLETT aufrüste, nach JEDEM Level-Up! Dafür musste ich nun eine Gravur opfern.
    Das Gute: Meine Befürchtungen, man müsse jetzt zwingend Nahkämpfen, wurden zerstreut. Der Kampf mit dem Kerberos war extrem nervig, die restlichen One-on-One Duelle hingegen für mich meist, dank mittlerweile zweier zeitverlangsamenden Fährigkeiten und damit gezielten Kopfschüssen, in unter 5 bis 10 Sekunden vorbei.

    Ansonsten sind die Quests nett, aber leider auch sehr scheinheilig. Man trifft diverse NPCs, die man selbst in die Unterwelt befördert hat, gegenüber denen man sich aber gerne mal moralisch gibt. Bei einem “Rollenspiel” mit teils eher grenzwertigen Entscheidungsmöglichkeiten ein echtes No-Go.
    Auch die Story und der Gegenspieler, Hades, sind flach genug, um unter einer gut schließenden Tür hindruch zu passen. Letzterer erinnert zudem frapierend an Loki aus dem MCU.

    Unterm Strich, nett. Nicht großartig. Nicht eigenständig. Nicht besonders.
    Leider lässt das erahnen, wie es wohl weitergeht. Poseidon wurde angeteasert, also dürfte man wohl ihn und Atlantis als nächstes Ziel haben. Da die Stadt eine Insel ist, was darf man da wohl erwarten?
    Prognose: Verärger/besiege Poseidon und er versenkt dafür die Insel …

    Ach ja, dann gab es ja noch die Story in der “realen” Welt. Die war zum Glück mehr als wenig, dafür aber mehr als dämlich. Nachdem Layla bereits in Origins und dann auch im DLC-Teil zuvor Abstergo-Mitarbeiter getötet hat, kommt ihre Beteuerung, dass sie “nie töten würde” irgendwie eher zweifelhaft rüber.
    … und ja, auch dieser Teil endet wieder mit einem Cliffhanger …

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