Der Film und Fernseh Thread

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  • #1666476
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Bis jetzt hat die Wick Reihe nicht enttäuscht. In Teil 3 finde ich die Hunde klasse in Szene gesetzt. 😀

    #1666597
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    We at the HCA are proud to announce that Denis Villeneuve will receive the Filmmaker of the Decade Award at our ceremony on January 9, 2020. Villeneuve's incredible filmography includes Incendies, Prisoners, Arrival, Sicario, and Blade Runner 2049. #DenisVilleneuve pic.twitter.com/BWkOa7oqNb

    — Hollywood Critics Association (@LAOFCS) December 11, 2019

    #1666633
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    [postquote quote=1666476][/postquote]

    Ich fand Teil zwei schon etwas flach da ich John Wicks Motivation nicht ganz nachvollziehen konnte. Die Action knallt zwar aber das zufriedene Gefühl beim Bösewichte abknallen fehlt.

    Das macht den Film nicht schlecht aber Teil eins mochte ich mehr. Wenn Teil 3 bei Netflix aufschlägt werde ich ihn aber sehen.

    #1666637
    Anonym
    Inaktiv

    #1666710
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    Antlers sieht stimmig aus – inklusive Fat Matt Damon ;D

    #1666712
    Anonym
    Inaktiv

    [postquote quote=1666710][/postquote]

    Stimmt ja, Matt Damon hatte ich gar nicht erkannt! Scheiße ist der fett geworden! ?

    #1666713
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    [quote quote=1666712]Stimmt ja, Matt Damon hatte ich gar nicht erkannt! Scheiße ist der fett geworden! ?[/quote]

    Das ist Jesse Plemons.

    #1666714
    Anonym
    Inaktiv

    [postquote quote=1666713][/postquote]

    Achso, ich hatte schon einen Schreck bekommen. ?

    Zu meiner Verteidigung:
    Meine Augen werden im Alter auch nicht besser und ich hab den Trailer nur auf meinen Smartphone geschaut. ?

    #1666736
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Jesse Plemons ist die fette, leicht retardierte Version von Matt Damon.

    Shimmer Lake (Netflix)

    Den gibts schon Jahr und Tag bei Netflix. Verpassen tut man nichts. Rainn Wilson neigt hier zu deutlichem Overacting, was die ganze Geschichte leider Glaubwürdigkeit kostet. Da gibts deutlich bessere und vor allen Dingen spannendere Filme im nordamerikanischen Kleinstadtmilieu.

    Brightburn Son of Darkness

    The next Horror-Bubi. Was hier auf den ersten Blick originell anmutet, mündet schon recht bald in den üblichen Ablauf gängiger Horrorstreifen. Hier wird die Superman-Originstory uminterpretiert. Der Auserwählte ist nicht gekommen, um die Menschheit zu beschützen, sondern zu beherrschen. Nach und nach spüren die Eltern, dass etwas nicht stimmt, doch ist es natürlich dann schon zu spät.
    Der Film bietet nette Effekte und wirkt insgesamt hochwertig produziert und spannend. Einige Aspekte hätte ich aber noch etwas genauer ausgeführt haben wollen. Vielleicht bringt die angedachte Fortsetzung ein paar Antworten.
    Die Darsteller machen ihre Sache aber ausnahmslos gut. Überraschungen fehlen halt etwas.

    Kiss of the Dragon Cutflix

    Cut of the Censor wäre auf Netflix der bessere Titel. Mei, was da wieder rausgeschnitten wurde, würde bei Mortal Kombat nicht mal als Dehnübung taugen. Das war schon bei Scarface so. Unverständlich, da Netflix allerhand 18er Titel hat, die Schweiz eh nicht mit Index und so funktioniert und Horrorfilme sogar noch in drastische unterteilt werden. Also kompletter Nonsens. Wie etwa auch die Geschichte dieses Jet Lee Streifens. Aber Tolstoi erwartet hier auch niemand. Die Actionszenen gefallen nach wie vor, aber heuer gibts auch deutlich Spektakuläreres und Intensiveres.
    Entweder sollte Netflix Uncut-Versionen besorgen oder seine Rolle als Cutter lieber woanders verwirklichen.

    #1666775
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    6 Underground Netflix

    Michael Bay kreuzt Ghost Recon mit Watch Dogs. Die Action wirkt so wie der ganze Film auch, ein Videospiel in Reinkultur. Die Action ist so gelackt, die Charaktere scheinen auch aus dieser Ecke zu entstammen. Vielleicht sollte er sich mal als Videospiel-Director versuchen. Ubisoft wäre die richtige Anlaufstelle. Nach diesem überlangen Trailer zum nächsten Ubi-Kracher, frag ich mich ernsthaft, ob das die Zukunft des Actionfilms ist? Substanzlos, mit Greenscreen-Action nur so zugeschissen und dem fast schon peinlichen Pathos. Hier fehlts an allen Ecken und Enden.
    Die Basis ist zwar solide, aber the Losers zeigt, wie mans besser macht. Sogar das A-Team in seinem Kinoauftritt war für mich der bessere Streifen.
    Action-Fastfood mit opulenter Szenerie, so schnell aus dem Gedächtnisspeicher gelöscht wie ein Spielstand.

    Halloween

    Jamie Lee Curtis darf nochmals ran. Gemäss dem aktuellen Trend, Fortsetzungen einer Reihe zu ignorieren – Blomkamp wollte das mit seiner Alien-Version, Cameron tat es bei Terminator Dark Fate – sind hier auch alle Fortsetzungen obsolet. Michael ist in der Psychiatrie und gehört da auch hin. Dass der Film kein Psychiatrie-Drama ist, war ja abzusehen, also passiert, was immer passiert, die Patienten werden verlegt…
    Soweit so doof und vorhersehbar. Jamie Lee Curtis hat sich wohl direkt an Melissa Gilbert aus TWD orientiert, ihre Rolle ist exakt so angelegt. Dann noch ne Prise Ripley beigemengt, feddich.
    Kann der was?
    Also auf der Spannungsebene würde ich sagen, ja. Allerdings ist nicht nur der Ausbruch vorhersehbar, sondern das meiste andere auch. Beim Finale wollte man etwas origineller sein, hat das mMn aber nicht wirklich hingekriegt. Es wirkt zu arg konstruiert und wirklich nachvollziehbar ist es auch nicht.
    Freuen darf man sich über schöne Splatter-Effekte, aber das bieten heute ja fast alle Filme dieser Art mit einem einigermassen vernünftigen Budget.
    Ein Ende wird übrigens nicht zelebriert, man geht glaub ich sogar von min. 2 weiteren Teilen aus. Aber gabs überhaupt je ein Ende für eine Horror-Ikone, das definitiv war? Kann mich an keins erinnern. Macht ja nix, denn an diesen Film wird man sich jetzt auch nicht gross erinnern. Ein Reboot der Reihe – ja der wievielte denn nun?- ist es eigentlich nicht. Einige Aspekte sind durchaus interessant, werden aber plakativ im Blut ertränkt mit den sich wiederholenden Schemen. Überraschung sieht anders aus.
    Fazit: Jamie Lee Curtis ist top, sie würde deutlich bessere Rollenangebote verdienen. Der Rest ist solide, mehr aber nicht.

    #1666779
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    6 Underground

    Was der Kong schreibt. Michael Bay malen nach Zahlen.

    Surf Nazis must die

    Schaut euch einen Trailer an spart euch den Film. So viel Zeit mit doofen Geblubber verschwendet, unglaublich viel Zeit in der nichts passiert und zwei Splatterszenen im ganzen Film. Ab und zu gibt es zwar ein paar lustig-dämliche Momente aber im Grošen und Ganzen unglaublich langweilig. Kann man sich sparen.

    #1666781
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    It comes at night Netflix

    Was fürn dämlicher Titel, was fürn dämlicher Trailer. Oder doch nicht? Vielleicht haben sich so mehr Personen den Film angesehen, als wenn man ehrlicher mit dem Inhalt geworben hätte. Nachts kommt hier nämlich gar nichts, die Bedrohung bleibt im Kern immer diffus. Es geht um die Konflikte innerhalb der Gruppe. Verlustangst zieht sich durch die Geschichte, wie ein roter Faden. Das ist stark gespielt, gefühlt hat man das schon in jeder dritten Episode TWD gesehen. Von daher gibt es schon einen Ermüdungseffekt. Leider ist der Mikrokosmos sehr einseitig und deprimierend gestaltet, ohne allerdings die emotionale Wucht eines “the Road” (mit Mortensen) zu entwickeln. Inszenatorisch werden auch keine Akzente gesetzt. Könnte also durchaus das Werk eines Filmstudenten sein. Handwerklich macht man da keine Sprünge und wirklich Neues bietet er auch nicht.
    Wer wie gesagt den impliziten Inhalt erwartet, der wird sowieso enttäuscht sein. Ich war sogar positiv überrascht, dass es nicht das geworden ist, was suggeriert wurde. Aber als stilles Drama gibts sicher andere Alternativen. Take Shelter wäre sicher etwas in der Richtung, das ich mir noch geben muss/will/kann(hab den Film ja).
    Stellenweise hat der Film sogar ein wenig an Mosquito Coast erinnert – ein Familienvater isoliert sich von der Gesellschaft mitsamt seiner Familie, weil er die nahende Apokalypse wähnt. Ein Film, den es schon längstens auf einer anständigen Bluray geben sollte. Leider hat sich bislang kein Anbieter erbarmt, obwohl mit Ford zumindest ein Weltstar an Bord ist.

    Nanga Parbat Netflix

    Die Inszenierung fühlt sich streckenweise nach TV-Film-Event auf SAT1 an. Die Erzählweise ist oft recht behäbig, vorhersehbar und überraschungsarm. Auch wird das Verhältnis der Brüder Messner zu wenig auf den Zuschauer übertragen. So bleibt man etwas aussen vor. Ich mag den Survivalfilm. Wenn richtig gemacht, gehört er zu den intensivsten Erfahrungen, die man in dem Medium Film machen kann. Auch ist das Genre reich an guten Vertretern, die den Fokus unterschiedlich legen und oft auch mit anderen Versatzstücken kombiniert werden.
    Nachdem der Film etwas Fahrt gegen Ende aufgenommen hat, wirds nochmals richtig spannend. Dann spielt der Film noch ein paar Stärken aus. Im Nachgang ist das aber etwas zu wenig. Speziell die Zeit danach wäre durchaus interessant gewesen aus psychologischer Sicht. So kommt es letztlich zu wenig rüber, warum der Berg Reinhold nicht mehr losgelassen hat. Der Schicksalsberg wurde zu seinem Schicksalsberg. Nur spürt man davon einfach zu wenig. Was man aus dem Thema rausholen kann, hat man in Everest gesehen. Der ist in sämtlichen Punkten besser, insbesondere die Regie und das Drumherum sind in einer anderen Liga als Nanga Parbat.

    #1666806
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Morgen erscheint ein neuer Trailer zu Top Gun. 😀

    Feel the need. Trailer tomorrow. #TopGun pic.twitter.com/rWHfKdkmGF

    — Tom Cruise (@TomCruise) December 15, 2019

    #1666813
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Der Musterschüler Netflix

    Im Grunde nimmt King hier die Geschichte von Anakin Skywalker vorweg. Hüben wie drüben ist die Versuchung gross, von der verbotenen Frucht zu naschen. Und ist man erst mal auf diesem Pfad, ist der Abstieg zur dunklen Seite nur noch Formsache. Aus einem Erpressungsversuch wird alsbald eine Verbindung zwischen einem Altnazi und einem Schüler, bei der sich die Seiten gegenseitig befruchten. Der ehemalige Offizier eines KZs spürt die eigene Jugend wieder, die er durch die Augen seines Zöglings erneut durchlebt. Dieser fühlt sich regelrecht in die Rolle des Teuflischen ein, der jegliche Skrupel fallen lässt. Brad Renfro und Ian McKellen ergänzen sich perfekt. Wollte grad nachsehen, was Renfro heute so treibt. Leider gar nichts mehr. Überdosis Heroin…Von der Art her war er in etwa der Aaron Paul der späten 80er und frühen 90er. Wirklich schade um ihn.
    Insgesamt wieder eine der besseren King-Verfilmungen, auch wenn die Situation schon ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist, insbesondere das Ende. Ein bisschen zu viel Zufall für meinen Geschmack.
    Trotzdem spannend und sehenswert, allein schon wegen der Darsteller.

    Spider-Man Far from Home

    Noch mehr Coming of Age in Marvelhausen. Logisch muss der Verlust seines Mentors irgendwie zum Tragen kommen. Das und die typischen Teenie-Probleme wären eigentlich Stoff genug. Leider langweilt der Film wieder mal mit der Marvel typischen Inflation von Actionszenen in XXL-Lauflänge. Sry, die sind nicht spannend, nicht originell, warum kann man diesen Shice nicht einfach straffen? Auch wirken die Überreste von Shield wieder inkompetent as Hell.
    Nein, Teil 1 hat mir da deutllich besser gefallen und zwar in allen Belangen. Nicht dass der Film nicht unterhält, aber jede Szene kündigt sich schon lange im Voraus an. Dazu kommt, dass man einfach zu brav bleibt. Dadurch ist der Streifen max. familientauglich aber leider für mich zum grossen Teil uninteressant. Spider-Man into Spider-Verse war klar besser und würde ich den Spidey-Fans als Alternative ans Herz legen.
    Die nächsten Marvel-Aufgüsse sind ja schon in der Finalisation, ich glaube da nicht mehr an einen interessanten Streifen, eher noch more of the same. Oder ums weiterzuführen, same, same but same. Und weil bald Ende Jahr ist, same procedere as every year? Feige ist feige und sagt ja. Bald darf er bei SW mitwurschteln, damit auch das Produkt disneykonform glattgebügelt wird.
    Wenn die Macher hinter den Marvelfilmen selber Superkräfte hätten, ich würd mir wünschen, es wäre Originalität, egal ob sie aus den Augen, den Händen oder dem Hintern schiesst.

    #1666827
    NikeXNikeX
    Teilnehmer

    Rosetta, Belgien 1999

    Von den Dardenne Brüdern (L’enfant – unbedingt schauen!).
    Ein Film wie das zitternde Warten bei Minusgraden, an einer dreckigen Bushaltestelle. Ungemütlich.
    Es geht ums Überleben. Die Mutter krank, die Tochter arbeitslos. Doch sie beisst sich durch, gegen den Arbeitgeber, Mutter, Freund. Die Kamera wie bei einer Doku.
    Schauspielerisch Referenz. Lebensnah.
    Das alles in einer dreckigen Industriestadt, Campingplatz, Fabrik, Miniwohnung.
    Sie ist eine Einzelkämpferin. Alles was sie erreicht, erreicht sie allein. Für sich.
    Erbarmungslos auch das körperliche Schicksal, das sie ereilt.
    Dennoch macht sie weiter, verfolgt ein Ziel, gestaltet ihr Schicksal selbst. Ist sie eine Heldin für mich? Ja. Sowohl die Figur, als auch die Schauspielerin.
    Arbeit zu finden, das ist sinnstiftend, aber auch existenziell für sie.
    Sie bleibt aber sie selbst, wird nicht entfremdet, ist sich treu.
    Aber sie muss tricksen. Die Szene mit dem Wechsel der Schuhe und Gummistiefel ist anrührend, und eine der einprägsamsten für mich, und wie sie zu sich selbst sagt, wer sie ist. Kein Pathos, kein Vorschlaghammer, kein Klischee.
    Für mich einer der besten Filme der endenden 90er Jahre, und einer der besten europäischen Filme überhaupt.

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