Der Film und Fernseh Thread

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  • #1681836
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Weil sie nur diese Versionen vom Publisher bekommen?

    #1681838
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Das ist doch eine faule Ausrede. Jetzt wo ichs recht überlege, Scarface ist glaube ich auch von Universal wie Zurück in die Zukunft. Ich erkenne ein Muster.

    #1681844
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Der Schacht habe ich mir auch vor einer Weile angeschaut: Wem die Botschaft in Parasite nicht stark genug durch die Nase geht, kann es hier über dem Gaumen versuchen, wobei versuchen dann doch nicht stimmt, da der Zuschauer wie die Leber einer Gans gestopft wird,

    #1681948
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    The Limehouse Golem Netflix

    Wer an Jack the Ripper denkt oder the Alienist, der weiss in etwa was ihn erwartet. Wieder einmal ein Serienkiller im historischen Setting, wieder drängt die Zeit, weil eine beschuldigte Person auf ihr Urteil wartet.
    Die Darsteller mühen sich nach allen Kräften ab und veredeln diesen Film. Leider trampelt dieser aber auf gewohnten Pfaden und auch die Auflösung ist fast schon zu erahnen. Darüber hinaus fand ich ihn jetzt nicht so spannend, wie er hätte sein können. Inszenatorisch ginge da noch mehr.
    Trotz alledem bietet der Streifen ein paar Aspekte, die ihn vom Einheitsbrei abheben. Hier lässt sich eine interessante Frauenrolle finden, welche abseits von den üblichen Klischees funktioniert. Insofern hat er so ein paar Pluspunkte sammeln können. Dafür kriegt man beim Ermittler die alte Platte serviert von wegen “Vergangenheit” und so. Mit der Nr. gewinnt man bei mir keinen Blumentopf mehr.
    Fazit: Kurzweil wird geboten, sicherlich ein interessanter Vertreter des Genres, dem aber irgendwo der Feinschliff fehlt, um sich klar im oberen Teilnehmerfeld zu positionieren. Ich hoffe es folgt bald eine zweite Staffel vom Alienist, dann nehm ich diesen Film gerne als Überbrückung an.

    #1682011
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Sieht so aus als ob so weitergemacht wird wie bei Godzilla 2. Ich hoffe ja immer noch auf Mecha King Gidohra.

    https://www.moviepilot.de/news/vor-godzilla-vs-kong-neues-monster-stammt-direkt-aus-euren-albtraumen-1127393

    #1682027
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Weil ichs kürzlich erwähnte und sich die Gelegenheit bot:

    13 Netflix

    Das Ami-Remake von 13 Tzameti vom selben Regisseur wie das Original. Bei Contraband gabs das schon einmal. Ansonsten muss man dieses Amimake leider zu jenen sortieren, die gegen das Original verlieren. Spannung und Wirkung verfehlen hier die Originalparameter. Das ganze Ding fühlt sich wie ein halbgarer Hollywoodfilm an, bei dem die ganze B-Movie-Prominenz ein Stelldichein gibt. Hier findet man ausser Nic Cage so ziemlich jeden, der ansonsten von einem der zahllosen Cover runterlacht, die man in der Schütte bei MM oder Müller findet: Statham, Winstone, Shannon, Rourke. Was sich nach einem Crime-Thriller anhört, ist leider auch wie einer inszeniert. Käsige Dialoge, eindimensionale Charaktere, schlicht billig. Bis auf Winstone scheint sich auch keiner Mühe zu geben, sondern einfach nur den Paycheck ziehen zu wollen.
    Wo ich beim Original mit Spannung der Entwicklung der Geschichte folge, will hier einfach keine Stimmung aufkommen. Und nein, das liegt nicht nur daran, dass das Original in Schwarzweiss gedreht wurde. Da sollte man beim Original bleiben. Wie der Regisseur zu dieser Variante steht, wollte ich nicht herausfinden. https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9la_Babluani Gemäss Wiki scheint seine Karriere mit dem Film auch geendet zu haben, zumindest hat sich seither nix getan.
    Positiv hervorheben möchte ich die Leistung von Sam Riley als Hauptdarsteller. Bei ihm hab ich aber auch das Gefühl, dass er seinen Agenten feuern sollte, da er mMn mehr Talent besitzt als viele gleichaltrige Darsteller aber oft in zweitklassigem Zeug mitspielt.

    #1682114
    Rudi RatlosRudi Ratlos
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    Das Original war ziemlich mitreißend – wusste gar nicht, dass es da auch schon wieder ein Remake gibt.

    @Topic: Rambo 3 & 4 – Teil 3 ist unterhaltsamer Action-Trash während Teil 4 die Grenzen des Machbaren in einem Action-Film auslotet. Was für ein Gesuppe XD

    #1682129
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Viel Spass mit Teil 5, der ist echt mit Abstand der schlechteste von allen und Rambo müsste der auch nicht heissen.

    #1682257
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    [postquote quote=1682129][/postquote]

    Da warte ich noch, bis es den zum Streamen für lau gibt 😀

    #1682540
    LofwyrLofwyr
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    Den schaue ich gerade. Super spaßig.

    #1682556
    JonnyRocket77JonnyRocket77
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    Nachdem mir Hereditary sehr gut gefallen hat, habe ich gestern endlich Midsommar nachgeholt. Was war ich enttäuscht.. der Film bietet null Überraschungen.. ich konnte mit meiner Frau zu fast jederzeit den Film stoppen und kurz überlegen was jetzt dann das wahrscheinlichste ist was passieren könnte.. und wir lagen zu oft richtig. Das lag aber nicht daran, dass wir so clever sind, sondern der Film so einfallslos. Nun ja, wenigstens sieht man schöne Bilder von schwedischen Landschaften.

    #1682581
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer
    #1683109
    ChrisKongChrisKong
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    Tyler Rake: Extraction Netflix

    Der Titel klingt so, als wäre das ein Teil einer Reihe. Aber dem scheint wohl nicht so. Schade, denn das hier ist ein toller Actionfilm….Nicht. Ne, ehrlich. Auf Netflix Agenda stand wohl ein Actionfilm und more diversity. Warum nicht kombinieren? Dagegen hab ich prinzipiell nix, aber dann geht man den Weg wieder so mutlos und muss doch noch einen Hollywood-Darsteller an Bord haben. Das fühlt sich ähnlich an wie bei the Great Wall, einfach überflüssig. Leider ist das nicht der einzige Schwachpunkt des Films. Was er nämlich machen soll, ist Spannung erzeugen. Das schafft er bei mir zu keiner Sekunde. Bleibt ausser viel sinnentleertes Actiongeballer mit vorhersehbaren Storywendungen nicht viel. Natürlich kommts zum Verrat usw. Dagegen ist der letzte Söldnerfilm von Netflix eine regelrechte Wohltat, auch wenn die alle irgendwie doof sind. Aber eben deutlich unterhaltsamer. Und so findet man auch hier zig Alternativen, die besser sind und man das Gefühl nicht los wird, dass es im Grunde nur darum ging, andere Ethnien auf Netflix wiederzufinden. Das scheint man sich bei eigenen Produktionen generell auf die Fahnen geschrieben zu haben. Nur wenn das mit der nötigen Qualität passiert wie beispw. Beasts of No Nation oder Roma (Ansicht steht noch aus), dann ist das sogar wünschenswert. Aber verschont uns bitte mit solch drittklassigen Söldnerfilmen von der Stange. Davon gibts genug in der Schütte mit den ganzen WWE Stars, den Seagals und Van Dammes.
    Aus der Beziehung zwischen Söldner und Kind macht man auch genau gar nichts. Aber das hat mich dann auch nicht mehr gross interessiert.

    #1683111
    ChrisKongChrisKong
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    Bad Boys for Life

    Das nächste Action-Highlight. Könnte man meinen, ist aber definitiv nicht so. Eher müdes Rumgegurke mit einem eher blassen Will Smith und einem aufgedunsenen Martin Lawrence. Vielleicht muss man die Reihe schon immer gut gefunden haben, um diesen Teil zu mögen, aber auch dann wird man wohl zum Urteil gelangen, dass es der schwächste von den Dreien ist. Das beginnt schon mit der Eröffungssequenz, bei der es auf die übliche Hochzeit oder Geburt hinausläuft. Hauptsache man verschwendet viel Zeit für diesen abgehalfterten Gag. Später, man kann den Braten schon von weitem riechen, macht man mal eben einen 6 monatigen Zeitsprung, für einen ähnlich gearteten Gag. Aber mit der Glaubwürdigkeit hat mans eh nicht so. Anders ist es kaum zu erklären, dass die beiden Cops in den selben Funktionen aktiv sind, der Captain auch immer noch der alte ist, aber interessanterweise Marcus vor seiner Karriere bei der Miami Police verdeckter Ermittler war. Für wen eigentlich? Was fürn Downgrade nachher zur Miami Police als Streifenpolizist zu wechseln. Aber man hat ja auch in Mexico gleichmal eine Taskforce am Start und dgl. Der Film ballert einem unentwegt diesen Blödsinn entgegen. Das lass ich mir ja woanders auch gefallen, aber davon ab bietet der Film leider nix. Alles so übel vorhersehbar, dass es schmerzt. Gute Gags? Fehlanzeige. Fetzige Action? Weit gefehlt. Daneben gibts zwischen Lawrence und Smith einfach keine Chemie. Lawrence Figur bremst den Film sogar nur aus und wirkt oft einfach peinlich. Sowas wie den Charme der Lethal Weapon Reihe sucht man vergeblich. Da wünscht man sich denn auch eine deutliche Straffung der Laufzeit.
    Michael Bay darf dann auch noch durchs Bild stolpern. Wundert mich auch nicht, dass er hier selber nicht inszeniert hat. Vermutlich fand er das Skript sogar unter seiner Würde.
    Nach der misslungenen Fortsetzung von Sam Jacksons Shaft auf Netflix die nächste Enttäuschung. Scheinbar lassen sich für Actionfilm-Fortsetzungen keine gscheiten Drehbuchautoren mehr finden. Hier hat man ein weiteres Beispiel für eine misslungene Variante.
    Wer geschliffene Dialoge will, Kiss Kiss Bang Bang oder the Nice Guys (beide von Shane Black), wer übertriebene Action hart an der Schmerzgrenze braucht und dieses Family-Gefühl, Fast & Furious Reihe, wer Spannung in Kombination mit krassen Stunts sucht, der ist bei der MI Reihe am besten aufgehoben.
    Ehrlich gesagt fällt mir nicht viel Positives zu dem Film ein. Den üblichen Soundtrack, der auf dicke Hose machen will, kann man sich auch schenken. Mich würds überraschen, wenn der Film ein Erfolg war oder da noch was kommt. Ist sicher auch besser so.
    Ich hab mich dann mal bei meinem Bruder erkundigt, der sogar eher der Zielgruppe entspricht, weil mit Prince von Bel Air und Will Smith als Megastar aufgewachsen. Ums kurz zu machen, er fand ihn Müll. Sogar Teil 2 besser, der ihm auch eher solala gefallen hat. Ich seh ihn dann doch weniger kritisch. Aber die gepflegte Langeweile und Vorhersehbarkeit lässt sich nicht wegdiskutieren.
    Ergänzend fällt mir noch ein, dass es im ersten Drittel zu Polizeigewalt von Smith an einem Informanten kommt. Vermutlich genau das Signal, auf das man gewartet hat. Dass es natürlich nicht kommentiert wird sondern lapidar zur Kenntnis genommen wird, passt. Nicht dass ich von solch einem Streifen eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema erwarte. Aber man nutzt die Gelegenheit auch nicht für einen satirisch-zynischen Kommentar. Damit wären die Schreiber aber wohl eh überfordert gewesen. ^^

    #1683112
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Christine Netflix

    Wie das so ist mit älteren King-Streifen, so hat sich auch an diesem etwas Patina angesetzt. Die Grundprämisse bleibt interessant – eifersüchtiges Auto – aber die Umsetzung wirkt oft ein wenig unfreiwillig komisch. Was besonders heraussticht, ist die Verwandlung der Hauptfigur. Diese wirkt arg übertrieben und ad hoc. Wirklich gut gespielt ist das nicht, eher zweckmässig. Dafür hats wieder ein paar denkwürdige Nebenfiguren, generell eine Stärke von den King-Geschichten.
    John Carpenters Soundtrack kommt auch ganz gut. Das hebt die Produktion schon ein wenig heraus. Leider macht es den Einsatz von zu viel Fantasy nicht wett. Das Auto setzt sich von Zauberhand wieder zusammen, auch zersplittertes Glas. So gesehen ist der Film schnell an dem Punkt, wo die Bedrohung so over ist, dass sie eben nicht mehr als solche wirkt. Das gelingt Carpenter in Halloween deutlich besser. Wobei mir das Ende von all seinen Filmen bis heute am besten gefällt und auch am nachhaltigsten beeindruckt hat. Das hat sicherlich auch damit zu tun, es schon in jungen Jahren gesehen zu haben. Christine war dann deutlich später. Die Zeitreise dank Netflix war amüsant, aber die Wirkung hat der Film natürlich nicht mehr wie in seinem Erscheinungsjahr.
    Also ohne die damit verbundene Nostalgie wird man vielleicht eher weniger mit der Umsetzung anfangen können. Aber das Flair der damaligen Zeit bleibt natürlich und wenn man das mag, was bei mir der Fall ist, lohnt sich der Film durchaus.

    Purge Election Year

    Der dritte Purge Film und eine Fortsetzung zu Teil 2. Zumindest kehrt Frank Grillos Figur wieder zurück. Und ich war positiv überrascht, mir gefiel er besser als Teil 2. Fand ihn auch wesentlich spannender und die Figuren besser. Wie so üblich sind auch die Übertreibungen an Bord. Aber mal ehrlich, würde man Trump den Film in einem Umschlag übergeben mit der Aufschrift Pitch for a society project, wer weiss, ob wir nicht schon bald die erste Purge feiern dürften. Was hier eine Dystopie ist, scheint kein absolut undenkbares Szenario zu sein. Naja, soweit sind wir ja noch nicht, zumindest im “zivilisierten” Westen nicht. Anderswo gibts durchaus Hetzjagden, die vom Staat toleriert werden, wenn ich da an die Philippinen denke oder gewisse afrikanische Staaten.
    Auf jeden Fall wird das Thema des ersten Films erweitert und ausgebaut. Wobei das letztlich auch nur der Aufhänger für die spannungsgeladene Action ist. Eine wirklich vertiefte Auseinandersetzung wird nicht versucht. Aber dafür gibts ja eine Serie mit bislang zwei Staffeln. Soll nicht schlecht sein, sagt man.
    Ich werde mir wohl erst den vierten Teil geben, ein Prequel. Warum verschlägt es vierte Teile immer wieder an den Anfang einer Reihe? Ip Man Zero lässt grüssen.
    Wem Hetzjagden durch Städte gefallen, der wird hier gut bedient. Alternativen gibt es mit Stephen Kings Judgement Night oder John Woos Hard Target.

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