Escape – Vermächtnis der Wikinger
Der deutsche Titelzusatz ist mal wieder ziemlich irreleitend. Im Norwegen zur Zeit der Pest wird die Familie der jungen Signe von einer Bande getötet und Signe entführt. Das Mädchen soll, wie ziemlich schnell klar wird, ‘Leihmutter’ für die Anführerin der Bande. Dagmar, spielen, denn deren Ziehtochter will eine kleine Schwester.
Natürlich gelingt zwischendurch beiden Mädchen die Flucht, wobei wir auch über die Vergangenheit von Dagmar erfahren (wenig überraschend war ihre Umgebung am Werdegang nicht gerade unbeteiligt), natürlich darf die Bande nach und nach dran glauben (keine echte Überraschung) und ja, natürlich hat man all das im Prinzip alles schon (ein paar) mal gesehen.
Trotzdem konnte Escape weitgehend bei mir punkten. Figuren und Schauspiel sind insgesamt glaubwürdiger, als bei so mancher größeren Produktion, das wahrscheinlich sehr geringe Budget wurde clever genug eingesetzt, um ein glaubwürdiges Bild der Zeit zu erschaffen. So ganz nebenbei kann sich auch die raue Landschaft sehen lassen.
Neue Ideen oder Impulse sind allerdings definitiv Fehlanzeige.