Der Film und Fernseh Thread

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  • #1737493
    ChrisKongChrisKong
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    Ferien zu dritt

    Diese Komödie mit John Candy und Dan Aykroyd ging in der Jugend an mir vorbei. Oder ich könnte mich nicht erinnern, ihn gesehen zu haben. Viel verpassen tut man nicht. Der Film steht schön in der Tradition von Familienklamotten wie man sie mit den Griswolds und Co. erlebt hat. John Candy mimt ein typisch mittelständisches Familienoberhaupt, das auf seinem Urlaub in einem Wildlife-Resort von seinem Schwager überrascht wird. Dieser ist ein prototypischer Yuppie mit allem was dazu gehört. Man fragt sich schon früh, warum er überhaupt das Landleben aufsucht. Natürlich braucht man kein Hellseher zu sein, um monetäre Interessen dahinter zu vermuten. Und so wird das Familien-Idyll alsbald gestört.
    Aykroyd spielt das in einigen Momenten ganz wunderbar, dennoch bleibt sein Charakter oft sehr plakativ und eindimensional. Seine Frau, gespielt von Anette Benning ist denn auch die dazu passende Zicke. Doch Chet (Candy) lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Und John Candy zeigt sich hier einmal mehr als ein toller Darsteller, der seine Figuren authentisch rüberbringt, ohne sie einfach zum Dummbatz verkommen zu lassen. Er ist denn auch das Highlight in diesem Film.
    Würde man diesen Film heute drehen, könnte ich mir gut vorstellen, an wie vielen Stellen man grenzwertigen Humor verorten dürfte, der noch weit unter der Gürtellinie angesiedelt ist. Der Klamauk in dem Film ist denn auch eher seicht und wirkt auch mal dezent unpassend – die ganzen Aktionen rund um den Bär wirken eher unbeholfen und billig, fast so als würde man ein improvisiertes Theater schauen. Nein, wer Schenkelklopfer am Laufband erwartet ist hier definitiv falsch. Hier wird das Lebensmodell der Yuppie-Generation durch den Kakao gezogen und dabei das klassische amerikanische Familienmodell gefeiert. Wichtig dabei, am Ende sind alles bessere Menschen. Das ist dann schon mal hart an der Schmerzgrenze. Es macht aber einfach Laune Candy beim Schauspiel zuzusehen. Das rettet auch den Film ein wenig. Es gibt natürlich bessere Komödien mit Candy, leider wurde er oft auch unter Wert verkauft und musste sich mit Nebenrollen begnügen. Dabei kann er seinen Charakteren genug Ambivalenz verleihen, um sie abseits von Klischees zu verkaufen.
    Fazit: Harmloser Familienspass, dessen Kapitalismuskritik nicht mal eben subtil ist, aber mit Candy den richtigen Hauptdarsteller hat.

    Hier beispielhaft eine Szene, in der man sein gutes Timing bewundern kann.

    #1737497
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Hab mir die letzten beiden Tage mal Undisputed 2 und 3 gegeben. Teilweise weiß ich bei beiden nicht so recht, ob die gewisse Cheesyness hier Absicht war, weil man sich unbedingt an diversen Martial Arts Filmen der späten Achtziger und frühen Neunziger orientieren wollte, oder ob die Produktionen das einfach so mit sich brachten. Diverse Logikproblemchen wollen wir sowieso nicht groß ausbreiten. Was hier gut funktioniert sind die Kampfszenen und Adkins’ Yuri Boyka. Der ist ein wandelndes JKLischee macht aber als Figur vllt. gerade deswegen Spaß.

    An der Stelle darf man sich übrigens auch mal fragen, wie IMDB Wertungen so zustande kommen und wie viel man davon zu halten hat.

    #1737905
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Tod auf dem Nil

    Branaghs nächster Streich im Agathe Cinematic Universum (ACU – halte alle Patente daran). Die Figur Poirot wird nur sachte ausgeschmückt. Immerhin kriegen wir eine Schnauzer-Origins Story. Diese bildet gewissermassen eine Klammer zur Schlussszene und hinterlässt einen nachdenklich-melancholischen Poirot. Ein Blick auf Wiki offenbahrt, wie reichhaltig Christie ihre Figur mit Geschichten bedacht hat. Von daher gehe ich mal von weiteren Verfilmungen aus. Branagh besetzt gekonnt eine Nische, die selten auf kinotaugliches Format gebracht wird. Ähnlich wie Knives Out ist es ein Sittengemälde, das im Kostüm eines Whodunit daherkommt. Der etwas allzu künstliche Look am Nil war jetzt nicht mein Fall.
    Das Darsteller-Ensemble macht eine solide Falle, steht mMn aber klar hinter dem vom Mord im Orient Express zurück. Sophie Okonedo ist mit Sicherheit das Highlight. Ihre Darstellung der resoluten Blues-Sängerin Salome setzt Akzente, die meisten anderen kommen nicht auf das gleiche Level. Die Show gehört ansonsten Branaghs Poirot. Das ist ein bisschen schade, weil im Ansatz so die Motivation der möglichen Täter zu wenig glaubhaft rüberkommt und sich der Krimi ein wenig zu konstruiert und in der Auflösung orchestriert anfühlt.
    Die Modernisierungseinflüsse spiegeln sich denn auch eher im Background der Charaktere wieder. Feminismus, Rassismus, Kapitalismus, Branagh holt mit dem Breitschwert aus, um seinen Rundumschlag zu platzieren. Hier wäre das feine Skalpell des Arztes sinnvoller gewesen. Schliesslich steht das Genre auch ein wenig dafür, den Zuschauer auf intellektueller Ebene herauszufordern. Das sehe ich hier nicht so ganz.
    Somit bleibt ein vergnüglicher Film, der in Manchem zu ambitioniert wirkt, was er dann leider nicht einlösen kann. Als reiner Krimiplot scheiterts ein bisschen an der umständlichen Vorgehensweise und den nicht ganz zu Ende gedachten Verstrickungen. Wer da alles in wen verliebt ist, sich dann aber auffällig zurückhaltend gibt, ist nicht so ganz plausibel. Witzig, dass genau dieses Verhalten bei einer Person sogar für Verdachtsmomente gemäss Poirot sorgt. Aber das Problem ist ein globales auf die ganze Gruppe bezogen.
    Dennoch ein Film mit interessanten Aspekten, die ich gerne ein wenig vertiefter gesehen hätte. Die Reihe darf ruhig fortgesetzt werden, vielleicht lässt Branagh ja mal jemand anderen inszenieren, ich würde es als Chance betrachten.

    #1737906
    Anonym
    Inaktiv

    @ChrisKong , diese sozialen Verwicklungen sind leider ein generelles Problem bei Agatha Christi Geschichten. Oft werden die Fälle nur dadurch kompliziert, weil dann die eigentliche wenigen Falldetails untergehen.

    #1737910
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Ich kenn die Bücher nicht, aber da ich ein paar der Filme gesehen habe, und diese immer wieder auf diese Muster zurückgreifen, wird die Wurzel schon in der literarischen Erzählung liegen. Nur kann Branagh sich als Creator auch ein paar Freiheiten nehmen und den Stoff weniger formelhaft gestalten.

    Ghostbusters Afterlife

    Der vierte Teil der Reihe, die nach Teil 2 mit Zählen aufgehört hat. Der durchwachsene Reboot mit Kate McKinnon und Co. konnte mich nicht wirklich begeistern. In meinen Augen hatte man Ghostbusters vollkommen falsch verstanden. Anstatt eines Gruselfilms mit komödiantischen Elementen, lieferte man eine Komödie – leider keine gute – mit Geister-Elementen. Der pseudowissenschaftliche Teil wurde dabei so ernst genommen wie die ganze Geschichte, nämlich gar nicht. Stattdessen kalauerten die 4 Damen durch einen mittelprächtigen Film, bei dem die Effekte noch am überzeugendsten waren. Die ganze misogyne Kritik, die auf den Film niederschlug, war dann aber zum Fremdschämen und davon sollte sich jeder ernsthafte Kritiker klar distanzieren.
    Nach dieser Resonanz drehte man das Rad zurück und der missglückte Reboot ist aktuell nicht mal mehr Bestandteil der Ghostbusters Box, die es als CE auf Amazon und Co. gibt. Wir erinnern uns, die Original-Ghostbusters hatten dort Cameos. In diesem Film hier, der wieder zwei englischsprachige Titel hat Afterlife (USA und Co.) / Legacy (deutschsprachiger Raum), wird an die beiden älteren Ghostbusters Filme angeknüpft. Wie die Verbindungen sind, wird nicht gleich von Anfang an enthüllt. Naja, zumindest tut man so, als ob es ein grosses Geheimnis wäre. Aber es ist eigentlich recht offensichtlich. Daneben gibts beim Einstieg noch einen netten Querverweis zu Teil 1, der später noch eine Bedeutung hat.
    Macht der Film nun alles besser oder richtig? Nein. Zu einem grossen Teil funktioniert der Film recht gut, zumindest solange er sich auf das unverbrauchte Setting und die neuen Figuren verlässt. Minimalen Grusel gibts auch, wobei der Part deutlich gesteigert werden dürfte.
    Irgendwann gibts dann den Missing Link zu den Original Ghostbusters serviert. Der Film lässt dann jede gute Gelegenheit liegen, etwas draus zu machen. Insbesondere wirkt das angedeutete Zerwürfnis sowas von herbeigeschrieben, ich fühlte mich ein wenig an Picard (die Star Trek Serie) erinnert. Warum sollten sich die Ghostbusters untereinander nicht mehr anhören, wenn es um paranormale Ereignisse geht? Aykroyd schaut gelangweilt in die Kamera, als würde er darüber sinnieren, was hätte sein können vor Jahren.
    Sobald es Richtung Finale geht, leistet sich der Film die grössten Schnitzer. Die von J.K. Simmons gespielte Figur wirkt so, als hätte sie einen anderen und grösseren Part, der auf ein Minimum zusammengestrichen wurde. Also für diesen Auftritt hätte man auch ein Standbild verwenden können. Das war schon ein ziemlicher Clusterfuck an Ideen- oder Budgetmangel gewesen zu sein, es ärgert einfach, was der Film daraus macht.
    Zu guter letzt dürfen auch noch die verbliebenen Ghostbusters ran. Und dieser Auftritt wirkt so müde, so lustlos garniert mit flachen Witzen, dass er mir das ganze Ende ruiniert hat. Man versucht ein Kribbeln zu generieren, wenn man sie vereint wiedersieht, aber das ist so schwach inszeniert, ich dachte nur, ach wärt ihr in Rente geblieben. Die Action wirkt da auch nur mitleiderregend. Das hat der Film halt einfach nicht nötig gehabt, erzählerisch bringts ihn auch nicht weiter. Hauptsache ein bisserl auf der Retro-Klaviatur gespielt.
    Am Schluss wirds noch ein bisschen rührselig, was auch okay ist. Aber mir scheint der Film suhlt sich am Ende regelrecht darin und kriegt auch da kein gescheites Pacing mehr hin.
    Das hinterlässt einen eher gemischten Eindruck. Die grundsätzliche Ausrichtung hat mir gefallen. Auch dass man mal nicht in der Grossstadt verharrt, hat etwas. Die neuen Ghostbusters dürften etwas lebensechter sein und den Fokus von ihren Spleens auch mal wegbewegen, im grossen und ganzen aber ordnet man sich der Geschichte unter und verkommt nicht zu einer Nummernrevue. Die Geschichte hat div. Schwächen und es ist unverständlich, wie man ein ums andere Mal es mit genug Laufzeit nicht schafft, eine konsistente Geschichte ohne nennenswerte Lücken zu erzählen. Zu sehr will der Film die gescheiterten Existenzen erklären. Die erste Schnittfassung soll bis knapp 3h gedauert haben. Das könnte die erzählerischen Mängel ein Stück weit erklären. Es fehlt da einfach an Feinschliff.
    Als neuerlicher Reboot kann man festhalten, dass dieser gelungen ist. Der Film selbst hat allerdings div. Schwächen, die aber nichts mit dem Grundton zu tun haben, der eben stimmt. Eine gute Ausgangslage, sollte die Geschichte fortgesetzt werden. Dann fällt die Einführung der Charaktere zumindest weg und es bleibt hoffentlich genug Zeit, um dieses there-is-something-strange-in-the-neighbourhood-Gefühl zu erzeugen. Noch ein Wort zur Musik, diese ist ganz im Sinn der alten Filme verfasst und hat auch gefallen. Bei einigen Effekten sieht man durchaus, dass das Budget wohl eher A bis AA entsprach. Ich meine der Film war für Corona-Verhältnisse recht erfolgreich. Und Konkurrenz hat er eher in Streamingsachen wie Stranger Things und Love & Monsters. Der Coming of Age Part ist hier doch auch recht ausgeprägt und verleiht dem Film auch etwas Eigenständigkeit. Diese Art Abgrenzung finde ich begrüssenswert. Die erste Fortsetzung der Ghostbusters litt ja schon an Wiederholungen und driftete ein wenig in Albernheiten ab. Der Kern der Thematik sollte immer ernst genommen werden.

    #1738100
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Operation Schwarze Krabbe (Netflix)

    Noomi Rape-Face (aus den Honest-Trailers entlehnt) mausert sich immer mehr zur Mrs. Netflix. Hier hat man einen weiteren Film, der wie die Doppelfolge einer TV-Serie anmutet. Zu limitiert sind die Settings, die ganze Ausstattung sieht irgendwie nach gehobenem Fanfilm aus, Drehorte in Luftschutzbunkern und Hütten. Klar, etwas übertrieben, aber zu sagen, dass sich hier ein Eyecatcher an den nächsten reiht, wäre die Übertreibung des Jahrzehnts. Eine grössere Gruppe von Überlebenden eines nicht näher bezeichneten Krieges mit einem gesichtslosen Feind, hat sich verschanzt. Der Sieg des Gegners ist nicht mehr weit, die letzte Hoffnung bleibt der Transport von ominösen Kapseln übers Eismeer mit Skates. Auch wenn in dieser Dystopie nicht die hochmodernste Hightechausrüstung aufgefahren wird, aber mit einer Wärmebildkamera würde man die Skater sofort aufspüren, verstecken kann man sich auf dem Eis nicht. Addiert man noch die Dialoge hinzu, die ein Pubertierender in bester Schwarzweiss-Manier geschrieben hat, ergibt das keinen Film, der logisch und plausibel ist. Rapace scheint auch nur ihre Rolle aus dem letzten Netflixfilm zu wiederholen. Die anderen Darsteller bleiben auch relativ blass. Auf der Spannungsseite gibts immer mal wieder einen Moment, aber zu wenig, um damit gross zu punkten. Das moralische Dilemma wird ebenfalls recht oberflächlich abgehandelt und generell scheinen die Figuren nach Lust und Laune ihren moralischen Kompass umzustellen. Erst ist Rapace obrigkeitshörig auf eine fast schon penetrante Weise, am Ende zweifelt sie dann an der Rechtmässigkeit der Mission. Aber eine sinnvolle Entwicklung an diesen Punkt erkenne ich beim besten Willen nicht. Und ein Werk, das vor Zynismus strotzt, ist es auch nicht geworden. Dem kann ich zumindest immer noch was abgewinnen. Die Komponente des desillusionierten Protagonisten hat in dem Genre durchaus Tradition, man denke nur an Mad Max. Wer ähnlich gelagerte Filme schauen möchte, dem empfehle ich eher the Colony oder Snow Piercer. Oder What happened to Monday, in dem Rapace zeigen darf, was sie kann. Der Film ist ungleich spannender und bleibt nicht so flach wie Operation Schwarze Krabbe.

    #1738188
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Dank Prime lass ich gerade mal die Mad Mission Reihe aufleben. Zugegeben, die Erzählweise ist teilweise recht konfus, was durch die gekürzte (weniger Handlung) internationale Fassung der meisten Teile kaum besser wird, aber irgendwie macht der Quatsch nicht nur Spaß, der erinnert auch an einige, teils bekiffte, Abende in den Neunzigern. :-p

    Speziell so manche Fahrzeugstunts sind jedenfalls bis heute noch sehenswert und auch wenn Mad Mission sehr comedylastig ist kann man IMO teilweise die Entwicklung schon durchblicken sehen, die das Hongkong Kino dann in den Folgejahren nehmen sollte.

    #1738198
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    AVATAR The Way of Water trailer (HD Cam Footage)

    Trailer Avatar 2 pic.twitter.com/1TBivz6kDI

    — alessandro witorio (@AWitorio16) May 1, 2022

    #1738239
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Video wurde schon wieder entfernt.

    #1738613
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    The Amazing Spider-Man

    Hatte den ersten Reboot der Spinnen-Reihe damals ausgelassen, respektive sind die Scheiben im Regal verstaubt. Das hatte schon viel damit zu tun, dass ich wusste, dass wir quasi nochmals eine Origin-Geschichte serviert kriegen. Und tatsächlich, hier variiert man die Transformation in die Spinne aus der Nachbarschaft, bleibt aber allen Themenpunkten treu. Peter Parkers Gleichgültigkeit, die sich mit dem Verlust seines Onkels in Schuld wandelt und anschliessend in sein Pflichtbewusstsein mündet. Also narrativ erhält man nichts Neues. Der Lizard ist praktisch 1:1 ein Dr. Octopus für Arme mit praktisch identischer Prämisse. Das macht diesen Film im Spider-Kontext absolut redundant. Ist er deswegen schlecht? Nein, keineswegs. Allerdings muss man mit der Interpretation von Garfield – nicht das Lasagne fressende Phlegma – einverstanden sein. Und dessen emotionale Spitzen kratzen schon an der Grenzwertigkeit guten Schauspiels. Dafür ist mit Emma Stone ein Loveinterest dabei, das sympathischer ist als Dunsts M.J. und Dennis Leary schau ich mir sowieso immer gern an. Sally Field als Tante May macht auch das beste aus ihrer Rolle. Sie scheint mir aber zu sparsam eingesetzt. Tja und Martin Sheen als Onkel Ben. Also ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, dass das überhaupt eine der besten Casting-Entscheidungen des ganzen MCU ist. Umso mehr schmerzt sein relativ früher Verlust. Vielleicht wäre das grad eine Chance gewesen, das erst gegen Ende des Films zu bringen und sich etwas weiter weg vom klassischen Superhero-Movie-Schema zu entfernen. Wenn man eh schon die Origin-Story wiederholt, warum dann auch mit gleichem Ablauf? Der Lizard entlehnt übrigens auch noch die Selbstgespräche des Green Goblin und ist somit wirklich ein Medley aus Octopus und Norman Osborn. Somit besitzt der Film halt wenig eigentständige Merkmale. Man könnte sagen, wer Garfield Maguire vorzieht, der sieht sich diese Spider-Man-Variante an oder eben umgekehrt. Einige Ideen haben mir recht gut gefallen, etwa Spider-Mans Anzug. Nur glaubwürdig ist es nicht grad, dass Parker die Nähmaschine bedient, als hätte er nie was anderes gemacht. Generell wird auf dieser Ebene kaum etwas zu Ende gedacht. Etwa Parkers körperliche Kräfte, die er zur Schau stellt und von keinem hinterfragt werden.
    Die Effekte sind allesamt besser als in Raimis Trilogie. Der Spider-Man dort wirkte in den CGI Sequenzen so künstlich, das riss mich relativ stark raus und konnte damals die positive Resonanz auf die Effekte null nachvollziehen. Gealtert sind diese dann noch schlimmer.
    Man dealt also mit der absoluten Formelhaftigkeit dieser Filme, Überraschungen gibt es fast keine. Sogar die Endcredit-Szene kann man schon lange vorher erahnen. Für das, was erzählt wird, ist die Laufzeit zu lang. Dem Film hätte ein stärkerer Fokus auf Parker, Ben und May nicht geschadet, denn diese Szenen sind die Highlights. Alles andere hat man schon mal anderswo und spannender gesehen. Aber scheinbar hat das für eine Fortsetzung gereicht, Regisseur Webb sind genug Zuschauer ins Netz gegangen.
    Btw. Lizard-Darsteler Rhys Ifans hatte sich mit Eidechsen-DNA wohl in einem älteren Film infiziert, 51st State. In diesem spielt er einen Drogendealer, der in Konkurrenz mit einem anderen tritt, dem Lizard, gespielt von Meat Loaf. Ebenfalls mit dabei in der Hauptrolle Sam Nick Fury Jackson. Mehr Marvel-Foreshadowing geht fast nicht. ?

    #1738626
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Tja, der Film war kein Teil des MCU. Zumindest nicht bis No Way Home. Generell haben beide Filme reichlich Potenzial verschenkt.

    Die Effekte sind allesamt besser als in Raimis Trilogie. Der Spider-Man dort wirkte in den CGI Sequenzen so künstlich, das riss mich relativ stark raus und konnte damals die positive Resonanz auf die Effekte null nachvollziehen. Gealtert sind diese dann noch schlimmer.

    Witzigerweise hat mich das von ANfang an ernsthaft gestört und tut es heute noch mehr. Die Effekte sind der Hauptgrund, warum ich mir mit der Raimi Trilogie heute schwer tue.

    No Way Home schafft da btw. einige gute Verknüpfungen und bringt es auch fertig, mal eben kurz die allzu ähnlichen Origin Stories auf den Arm zu nehmen. Hatte den vorgestern geguckt.

    #1738629
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Ich seh mir die Tage dann mal noch die Fortsetzung an, bevor ich mir den neuesten Spider-Man gebe. Wobei eigentlich davor noch Eternals dran wär. Aber der soll so unfassbar öde sein… Bislang fanden den echt nur Leute gut, die schlicht alles von Marvel gut fanden. Ärgerlich ist die leider miese UHD-Scheibe, die die Lust auf den Film jetzt in Kombination mit der Überlänge auch nicht wirklich steigert.
    @Mad Mission Hab die Box mit allen 5 Teilen mal vor Jahren gesichtet. 4 und 5 bauen dann doch recht ab. Aber für Freunde des alten Jackie Chan Kinos eine spassige Alternative.

    #1738636
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Ja, die letzten zwei Mad Mission fallen definitiv ab, da war das Studio aber wohl auch schon in finanzieller Schieflage.

    Eternals: tja, gestern via Disney+ geguckt. An und für sich kann man sich den geben, gibt schlechteres Popcornkino. Nur hatte das MCU auch schon sehr viel besseres zu bieten. Lohnenswert ist er am Ende wirklich nur für Marvel bzw MCU Fans. Und IMO locker mal 30 Minuten länger als nötig.

    #1738639
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Scream

    Back in Woodsboro. Der fünfte Teil, der sich nur Scream nennt, was auch gleich im Film selber erklärt wird, bleibt sich weitestgehend treu. Das heisst, wer bislang kein Fan der Reihe war, wird es auch hier nicht. Die ganzen Merkmale der Reihe findet man auch hier. Das stellt den Film erstmal auf ein grundsolides Fundament, birgt aber auch die Gefahr, dass man keinerlei Aspekte auf ein neues Level hebt. Und so ist es denn auch. Die Meta-Kommentare sind vorhanden, die Verdachtsmomente, die undurchsichtigen Vergangenheiten der Charaktere. Am Gewaltgrad wurde etwas geschraubt. Zwar sieht man nichts, was man nicht auch schon gesehen hätte, aber die Vehemenz der Gewalt scheint mir intensiver zu sein als in den anderen Teilen. Da trifft es der Ausdruck Nadelkissen, der im Film erwähnt wird, ziemlich genau.
    Die Prämisse lautet zurück auf Anfang, was natürlich auch Sidney Prescott auf den Plan ruft und ihre Freunde, die die bisherigen Teile überlebt haben. Die Konstellation wirkt ein wenig konstruiert, das Verhalten der Charaktere ist auch nicht immer ganz schlüssig. Aber damit dealt man, wenn man sich in eine bereits erzählte Geschichte eingliedern will. Schon Teil 3 versuchte dem Ganzen einen grösseren Rahmen zu geben, was in Punkten auch durchaus gelang. Das macht es für den aktuellen Teil natürlich umso schwieriger, da den Verdacht auf bereits bekannte Figuren zu lenken, obsolet wirkt. Insofern ist die Auflösung auch nicht wirklich überraschend. Zwei Vermutungen, die ich dazu hatte, hatten sich denn auch bestätigt. Auf der Ebene des Whodunit macht man den Fehler, schon früh Figuren von der Liste streichen zu können. Die Spiele mit den Opfern sind eine Variaton der Teile davor. Und natürlich spielt man immer wieder mit der Erwartungshaltung der Zuschauer. In einigen Fällen wirkt das dann etwas zu viel des Guten, zumal die Jumpscares jetzt auch nicht seit jeher die Stärke der Reihe waren.
    Das Geschehen aus einer Filmperspektive zu betrachten, um dann genüsslich die Mechanismen zu sezieren, die per se eigentlich Schwachstellen in Horrorplots sind, das ist, weswegen die Reihe so gefeiert wird. Und Filme werden auch fleissig zitiert, möglichst viel Aktuelles, um sich nicht dem Verdacht einer reinen Nostalgie-Ausschlachtung hinzugeben. Das funktioniert auch hier wieder recht gut. Ab und an wäre mir mehr Subtilität etwas lieber, als permanenten Nerd-Speech zu kriegen. Ich interpretier das so, dass man das Massenpublikum so mit auf die Reise nehmen will. Aber Meta-Kommentare gehen auch ohne Kommentieren. Witzigerweise werden die Filme, die Back to the Roots gehen in ihrer Summe für gut befunden und als gelungen dargestellt. Dem würde ich absolut nicht zustimmen und die Allgemeingültigkeit, mit der diese Aussage untermauert wird, wirkt fast schon wie Eigenwerbung. Das hat der Film eigentlich nicht nötig. Die Kritik am Selbstreferentiellen, die auch angesprochen wird im Film, trifft hier in Teilen natürlich auch zu. Und zwar gewollt wie auch nicht gewollt.
    Etwas schade fand ich, dass der Aspekt der Film im Film Reihe etwas zu kurz kommt und die toxischen Fandoms so sachte gestreift werden, um ja keine Gemüter zu erhitzen. Hier hätte man stellvertretend für diese Aspekte des Fanseins entsprechende Vertreter erwartet, die das auch verhandeln. Hier bleibt es eher beim allseits bekannten, wer entspricht eher dem Profil eines Serienkillers. MMn eine verpasste Gelegenheit.
    Eine der Hauptfiguren, deren Verwandschaftsgrad zur Scream-Legacy gleich zu Beginn recht deutlich gemacht wird, erhält einen Compagnon wie es auch Dexter hatte in Form einer verstorbenen Figur. In dem Fall von Billy Loomis. Da Skeet Ulrich mittlerweile auch nicht mehr ganz taufrisch ist, hat man wohl auf die Deaging-Technologie zurückgegriffen. Das Resultat ist eindeutig zu künstlich geraten. Warum man da nicht mit Deepfake kombiniert hat, um ein stimmigeres Resultat zu erzielen, unverständlich.
    Von den ursprünglichen Darstellern hat sich Neve Campbell am besten gehalten. Ihre Grübchen im Gesicht erinnern sogar an eine andere grosse Franchise-Lady, Sigourney Weaver. Und ähnlich wie Weaver in Alien und Curtis in Halloween, ist sie ein wichtiger Bestandteil, ohne den die Reihe als Gesamtes nicht oder nur mässig funktionieren würde. Das sind dann nämlich die Figuren, die mit dem Publikum mitwachsen und stellvertretend die Erfahrungswerte wiedergeben, die das Publikum als Zuschauer auch gemacht hat. Wir wissen oder erahnen, was als nächstes passieren wird und diese Überlebenden genauso und handeln entsprechend. Das geht mit lauter Frischlingen natürlich nicht. Aufs Publikum bezogen sorgt das einerseits für ein Wohlgefühl, wenn die Vertrautheit mit der Materie sich auch in den Handlungsweisen der Figuren wiederspiegelt. Wir würden es nämlich nicht abkaufen, wenn Sidney sich plötzlich so verhalten würde, als wäre sie das erste Mal von einem Killer bedrängt worden. Freilich ist diese Jungfräulichkeit eines ersten Films auch das erste Opfer in einer solchen Reihe. Darum beantwortet sich auch die Frage relativ gut, wonach ein Original in der gleichen Reihe nicht kopiert werden kann. Der Zuschauer kann nicht resetet werden, zumindest muss ein Blitzdings ala Men in Black erst noch erfunden werden.
    Das Tolle an der Scream-Reihe ist, dass sie die Klaviatur der Fortsetzung genau skizziert. Mit Teil 2 kam das Übliche von allem mehr. Ein weiter gefasster Blick ergab sich dann aus Teil 3, der die Geschehnisse in Teil 1 hinterfragte. Teil 4 befasste sich stärker mit dem Erzählmedium selbst, etwa so wie es auch in anderen Filmreihen Ausreisser in 3D oder dgl. gab und nahm auch noch den Soft-Reboot vorweg, der nun in Teil 5 als Vorwand zelebriert wird.
    Ein weiterer Teil ist stand jetzt absolut überflüssig, da man thematisch die Entwicklung des Kinos, respk. des Films und des Rezipienten erst abwarten muss, ehe man sich einen Kommentar erlauben kann. Zwar würde es noch Themen geben, die Teil 5 eben nur gestreift hat, aber als eine Weiterentwicklung der Reihe würde man es vermutlich noch weniger empfinden. In der Horrorszene kann man zwar noch einen weiteren Trend beobachten, der allerdings auch nicht neu ist. Und zwar die Entstehung eines Kults, einer Sekte oder sonstigen Gruppierung, die eine Erzählung unabhängiger von den originalen Maincharakteren macht. Als Beispiel fällt mir da Wrong Turn ein, bei dem aus einer Hinterwäldler-Familie zuletzt eine Gruppierung wurde mit Vergangenheit und Geschichte. Die Frage ist nur, wie glaubhaft eine solche Erweiterung ist und ob sie angenommen wird. Im Fall von Scream könnte das eine Gruppe sein, die den Ghostface-Killer als ihr Instrumentarium sieht, um sich unliebsamer Personen zu entledigen. Dann würde die Verbindung zu den Charakteren mit einer Woodsboro-Vergangenheit eine eher untergeordnete Rolle spielen. Nur würde der Zuschauer das wirklich akzeptieren?
    Etwas, das im Film auch angesprochen wird und auch zu den interessanten Aspekten der Reihe gehört, ist die Figur des Ghostface-Killers selbst, die es so nicht gibt. Während Myers, Freddy, Jason, Victor und Co. die immerwährend gleichen Figuren sind, die allerdings auch keine funktionierenden Charaktere darstellen sollen, sondern stellvertretend die Ängste des Publikums bedienen, so hat der Ghostface Killer seine Gemeinsamkeiten nur bei den Taten, nicht aber deren Motivation. Das ist entscheidend, denn das Rätselraten dreht sich letztlich auch genau darum. Und an dieser Erfolgsformel würde ich nicht rütteln wollen. Bleibt zu hoffen, dass die Macher das ähnlich sehen und das Erbe von Craven auch weiterhin würdig vertreten werden. Denn eines ist sicher, geschrien wird wieder.

    #1738711
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Eternals

    Marvel makes Bad DC könnte man sagen. Der Film wirkt durch und durch wie eine missglückte Produktion aus dem Hause Warner. Sogar die Optik erinnert eher an DC genauso wie die Geschichte. Passend, dass in einer Szene Ikarus mit Superman verglichen wird. Und diese Assoziationen ziehen sich wie ein roter Faden durch den Film. Der Streifen verlangt auch ordentlich was vom Zuschauer ab, insofern man wirklich Mühe hat, da wach zu bleiben. Also die Ansammlung an Szenen, die in die Länge gezogen ist, ist schon beachtlich. Vermutlich soll der Rezipient so schläfrig gemacht werden, dass er nicht weiter über dieses komische Story-Konstrukt nachdenkt. Denn das ist bei genauerer Betrachtung einfach nur so überbordend doof, ich kann es nicht anders formulieren. Also, da haben wir wieder einmal gottgleiche Geschöpfe, die Celestials, die unter der Schirmherrschaft eines Übervaters quasi als Samen in andere Planeten gepflanzt werden, damit diese bei ihrer Geburt wie aus einem Überraschungsei ausbrechen. Damit diese Celestials ihre Cerealials kriegen, muss der Planet möglichst besiedelt sein. Aus diesem Grund muss das Leben, sprich Futter beschützt werden. Und diese Funktion übernehmen die Eternals. Die bösen Deviants ernähren sich ebenfalls von Menschen und das mag der Obermotz Arishem gar nicht. Ein Celestial kann selbst wieder Leben stiften. Wie sich das Ganze genau im MCU eingliedern soll, weiss ich beim besten Willen nicht und diese Fragen werden sogar im Film gestellt. Etwa warum die Eternals einfach zuschauen, wenn die Erde angegriffen wird. Sie sollen sich nicht einmischen, ausser bei den Deviants. Ja warum eigentlich? Diese Kreaturen wirken kaum bedrohlicher als die übliche Marvel-Surprise. Im Gegenteil, Thanos, der die Hälfte ausgelöscht hat und ebenfalls erwähnt wird, da wird nichts gemacht. Also noch unglaubwürdiger hätte man den ganzen Plot um die Eternals nicht ins MCU integrieren können. Vielleicht wirkt es auch genau darum, man würde einen DC Film schauen?
    Die Konflikte innerhalb der Gruppe werden über die Jahrhunderte thematisiert, aber in einer Checklisten-Art, die jegliche Plausibilität zunichte macht. Neben Superman, ist auch noch das Sams vertreten, Angelina Jolies Figur könnte Nicole Kidman aus Aquaman sein und Dr. Stranges Asian Buddy, gespielt von Benedict Wong hat hier sein Standin zum Dreh geschickt. Selma Hayek, die Anführerin der Eternals auf der Erde wird auch gerade so stark und schwach dargestellt wie nötig. Auch das eher schwer nachvollziehbar.
    Aber zurück zum eigentlichen Plot, der dann auch enthüllt, woher die Deviants stammen. Ab diesem Zeitpunkt war ich dann komplett raus, das noch ernstzunehmen. Arishem hätte ja gleich nur die Hüter, die Eternals schaffen können. Scheint also ein galaktischer Schwachmat zu sein. Was sich auch im Ende zeigt. Warum sollte er auf einmal die Erde verschonen? Damit die Menschheit ihm beweist, dass sie es wert ist? Echt? Welche Beweise braucht Ari-Shame denn noch?
    Humor gibts nur auf der Meta-Ebene, etwa die Superman-Vergleiche oder wenn Richard Madden Sersi vorgestellt wird. Da denken wohl die meisten, dass das Schmunzeln einen anderen Hintergrund hat – irgendwo kichert George Martin.
    Auf jeden Fall gibts im Mittelteil ein bisserl Verrat und am Ende einen Plan, um das Unabwendbare abzuwenden. Was dann mit der typischen Held muss ungeahnte Kräfte mobilisieren Plot-Device gelöst wird. Das Finale ist aber auch son Hackstück, bei dem man sich nicht so recht entscheiden kann, in welche Richtung die Dramaturgie gelenkt werden soll. Wie übrigens im ganzen Rest des Films auch. Ziellos werden Themen vermengt, die für sich betrachtet interessante Fragestellungen darstellen. Aber es endet in irgendwelchen zwischenmenschlichen Konflikten, die von geringer Tragweite sind. Dass nach tausenden von Jahren mal hinterfragt wird, was genau die Funktion der Eternals ist, macht es nur noch schlimmer. Zumindest in der Vergangenheit hätte dieser Konflikt schon aufflammen müssen. Aber das verläuft erzählerisch im Sande. Generell scheint Druig der einzige zu sein, der sowas wie eine andere Haltung explizit vertritt, während die anderen da sehr viel opportunistischer zu sein scheinen.
    Ehrlich, diesem Film fehlts an fast allem. Da muss man schon hartgesottner Marvel-Fan sein, um diesem Auftritt was abzugewinnen. Ist es der schwächste Marvel-Film? Würde er sich wie ein Marvelfilm anfühlen, könnte ich das klarer bejahen. Dass man das fortsetzt wirkt auf mich schon wie eine Drohung. Das Fass hätte man mMn besser nicht aufgemacht. Und ich verstehe auch nicht, warum man das gemacht hat, wenn es doch div. Ansätze in den anderen Filmen gibt, die diesen Hokuspokus hier gar nicht nötig haben. Naja, seis drum. Hier kann ich auch nicht von verschenktem Potenzial sprechen, weil ich das Storykonstrukt an sich schon dumm fand.
    Noch ein Wort zur UHD Scheibe, die qualitativ nachweislich schwächer ist als der Stream auf D+. Gerade in dunklen Szenen kann das Bild so gar nicht glänzen. Zumindest auf dieser Ebene hätte der Film noch ein wenig punkten können. Aber auch das hat man nicht hingekriegt.

Ansicht von 15 Beiträgen - 12,496 bis 12,510 (von insgesamt 13,073)
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