Final Fantasy 7 Remake
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8. Dezember 2015 um 17:49 #1227061captain carotTeilnehmer
Naja. Gibt noch den depri Selbstzweifler der erst durch die Sinnkrise muss und dann tough wird. Siehe Cloud.
8. Dezember 2015 um 18:09 #1227062SonicFanNerdModerator@ “Teenie-Charaktere”
Adoleszenz (Coming of Age) muss nicht diesen Klischees entsprechen. Oft werden diese Holzschnitte aber benutzt, um sie innerhalb des Mediums nach und nach aufzubrechen. Zumindest in der Literatur. Auch gerne mal in der Filmlandschaft (Donnie Darko z. B.).
Mir persönlich fällt nun gerade kein Videospiel ad hoc ein, welches eben die gängigen Klischees nutzt, aber eben doch etwas anderes transportiert, bzw. eine drastische Metamorphose erfährt. Halt doch. Man könnte vielleicht ein Silent Hill 3 dazu zählen. Kern ist eben Heather, welche teils klassische Coming-of-Age Themen (als Rohschnitt) repräsentiert und auch durchlebt, aber (ohne zu spoilern) eben nicht nur (oder eher ganz und gar nicht?) als Identifikationsmotiv für junge Spieler dient. SH3 ist allerdings zu vielschichtig und vermutlich ein eher abstraktes Beispiel.
8. Dezember 2015 um 18:50 #1227063D00M82TeilnehmerCloud war doch nie wirklich depri. Dem mal nur die Einstellung bzw die Ziele der Avalanche egal, oder nicht?
8. Dezember 2015 um 19:01 #1227064From BeyondTeilnehmerBei JRPG´s ist das oft sehr klischeehaft. Sonic hat mit Heather ein gutes Beispiel genannt, viel mir beim lesen der Diskussion auch gleich in den Sinn. Sonst fällt mir nur noch Ellie aus The last of Us ein, welche aber nur im DLC spielbar ist und ansonsten einen Sidekick darstellt. Trotzdem auch ein echt guter Teenie Charackter.
8. Dezember 2015 um 20:01 #1227065KinskiTeilnehmerCloud Strife ist ein gutes Beispiel. Als ich FF7 das erste Mal gezockt habe,
war ich 13 oder 14. Ich konnte mich gut in die Hauptfigur versetzen.
Ich konnte mich identifizieren. Cloud war auch schon richtig deeper Shice.
Durch seine Selbstzweifel und emotionalen Probleme, war Cloud eine
sehr prägende Figur. Es wurden in FF7 auch tatsächlich philosophische Fragen
aufgeworfen. Z.b. Der Wert eines Menschen, der kein Mensch ist. Gottgleichheit,
Rassentrennung, Zerstörung der Natur mit Bumerang Effekt. Illusionen
wurden erschaffen die mich lange Zeit glauben ließen das Sephiroth der
Hauptantagonist ist. Clouds Psyche wurde gebrochen und er hat zu sich
gefunden. Der Wert den die Welt hat und wie wir damit umgehen wurde
behandelt, Freundschaft, Trauer Verlust und die Story an sich waren
teils so verschachtelt, dass man tatsächlich ein paar Anläufe braucht
um das gesamte Ausmaß von FF7 zu verstehen. Es gab nie wieder ein
FF was das so gut hinbekommen hat. Das kann man sich heute noch
wunderbar geben und hat mich als 14jähriger schon immens angesprochen.
Es gibt im JRPG Bereich echt richtig gute Ausnahmen, aber der meiste Kram ist
dann leider doch sehr pubertär orientiert.8. Dezember 2015 um 20:08 #1227066captain carotTeilnehmerDie Themen ok. Cloud finde ich rückwirkend betrachtet jetzt nicht so tief. Hat sicher zum Teil auch damit zu tun, dass ich zum Release fast 18 und in der Oberstufe war, sprich schon andere Lebensumstände.
Die Themen, die FF VII damals angesprochen hat waren zu der Zeit noch angenehm unverbraucht.Die FF VIII Qlique war da bereits ne nette Ecke schablonenhafter.
Mittlerweile spricht mich so Teeniekram halt auch einfach null an. Erstens bin ich Mitte dreißig und zweitens hab ich ne Tochter die mittlerweile immerhin elf ist. Entsprechend kann ich mich tatsächlich eher mit nem Barett oder sogar Cid identifizieren als mit den Kiddies. Ohne Nostalgiefaktor behaupte ich mal ganz fresch würde mich FF VII heute nicht mehr ansprechen.
8. Dezember 2015 um 20:11 #1227067WolfBurritoTeilnehmer@Kinski
es gibt ja doch jemand hier der es wirklich gespielt hat :]bei einigen aussagen hier,hab ich nämlich nicht das gefühl.
8. Dezember 2015 um 20:29 #1227068KinskiTeilnehmerCaptain, die meisten Teenie Story’s kann ich auch nicht sehen.
Geht wirklich nur um Trottel ist auserwählt und rettet die Welt.
Da sind Ausnahmen wie FF7 doch angenehm. Aber im Prinzip
spiele ich da auch lieber den versoffenen Max Payne als ein Gör
aus nem JRPG. FF8 war da schon schwächer.
Habe das aber auch hart gesuchtet. Mir hat Teil 8 ebenfalls
gefallen, gab weniger zum nachdenken, dafür mehr zum
mitfühlen.
@Wolfburrito
Ich habe das damals regelrecht gesuchtet und konnte mich so gut mit den Figuren
identifizieren. Man sollte FF7 nicht oberflächlich spielen, wenn man es spielt.
Aber klar ist das Geschmackssache.nAls schön empfand ich auch
das Ende, wo man sich selbst einen Reim drauf machen kann. Im großen und ganzen
zurecht das beste FF aller Zeiten. Wenn die miese Lokalisation nicht wäre.8. Dezember 2015 um 20:37 #1227069captain carotTeilnehmerHmm. Da hab ich FF IX gegenüber VIII unter’m Strich klar bevorzugt. Alles irgendwie etwas ‘kleiner’ vom Maßstab, alles in allem einfach sympathische Truppe bis auf das kleine Gör und der Stil hat sich auch an sich ganz gut gehalten.
VII war da schon komplexer. Schwer zu verstehen fand ich es damals nicht. Aber da spielt vllt. auch das bisschen Altersunterschied beim ersten Mal eine Rolle. Gleichzeitig ändert es nix daran, dass die Charaktere da bei mir stark vom Nostalgiebonus leben. Gerade Cloud geht mir mittlerweile eher auf den Keks, früher halt nicht so.8. Dezember 2015 um 20:59 #1227070KinskiTeilnehmerLiegt vielleicht daran das FF7 seit ein paar Jahren Omnipräsent ist
wenn man von Square redet und es nahezu ausgeschlachtet wurde.
Crisis Core fand ich richtig gut. Den Animationsfilm und die anderen
Spin Offs eher mässig bis: hätte man sich sparen können.
Die reine Story an sich kann man sicher in jungen Jahren nachvollziehen.
Aber die Hintergründe aller Charaktere zu erörtern, bedarf schon genaue
Beobachtungsgabe. Das schafft man auch wenn man konzentriert
an der Sache bleibt. Aber dafür muss FF7 eben auf Interesse stoßen.
Jemand der es nur durchspielt und der Story nur sehr grob folgt,
wird sicher wichtige Details verpassen.*Edit
FF9 war auch noch sehr gut. Aber da kam ich in das Alter wo es langsam
generisch wurde. Mochte aber die Charaktere sehr. Ab FF10 war es dann aus für mich.
Ich würde den 12ten Teil aber gern noch ne Chance geben. Aber nur als HD Remake.8. Dezember 2015 um 20:59 #1227071InsanityTeilnehmerFinal Fantasy VII ist für mich aber auch einfach schon soo unendlich lange her. Aber es war so mit der Titel, der mich richtig für Videospiele im allgemeinen und RPGs im speziellen hat Feuer fangen lassen. Das Spiel hat mich von der starken Introszene bis hin zur Erkundung der Welt mit all ihren Faszetten so umgehauen, das weiß ich noch. Ich könnte kaum noch mit Details aufwarten, aber was mir geblieben ist, ist dieser unglaubliche, nachhaltige Eindruck, der mich als Spieler wie kaum ein anderes Spiel geprägt hat. Wenn das Remake es schafft, mich daran zu erinnern, bin ich ein glücklicher Gamer.
Die Charaktere fand ich damals absolut toll. Es war eine völlig neue Welt für mich. Allein, dass Barret diese Knarre als Arm hatte, hat mich total begeistert. Und Red XIII, den fand ich auch total super. Der hatte sowas mystisches. Also, davon abgesehen, dass es ne Katze ist.
8. Dezember 2015 um 21:09 #1227072KinskiTeilnehmerJa vom spielerischen Wert hat es mich auf sehr beeindruckt. Man konnte einfach
soviel entdecken. Klar das ging auch bei anderen Games. Aber FF7 kam einfach
genau zur richtigen Zeit. Genau wie ein Jahr später MGS1 und Resident Evil 28. Dezember 2015 um 22:17 #1227073ChrisKongTeilnehmerMan sollte FF7 nicht oberflächlich spielen, wenn man es spielt.
Ein RPG oberflächlich spielen, wie geht denn das? Naja, manche sehen es halt so, andere halt nicht. Ich fand das damals auch nicht wirklich deep. Aber Kunststück, die deutschen Texte waren mies übersetzt und Sprache und Mimik natürlich auch nicht oder kaum vorhanden. Da fehlt es klar an Nuancen.
Das esoterische Geschwafel fand ich allerdings schon immer eher vernachlässigbar. Vielleicht fehlts mir auch einfach nur an einer Affinität für Glückskeksphilosophie. ^^9. Dezember 2015 um 0:14 #1227074captain carotTeilnehmerSo vier, fünf Mal müsste ich das komplett durchgespielt haben. Zwei Durchgänge mit allem auf Maximum. Wobei das in massives Gegrinde ausartet.
FF XII mag ich grundsätzlich. Bis auf das Kampfsystem. Das spielt sich später weitgehend von selbst.
9. Dezember 2015 um 7:16 #1227075KinskiTeilnehmer@kong,
In dem man auf die Story ein Haufen setzt und das RPG nur der Spielmechaniken
wegen spielt. Das Esoterik Geschwafel hat super in den 7ten Teil gepasst
hat mich aber regelrecht angekotzt in Teil13. So eine Pseudo Philosophie und
komische Charakterausarbeitung hab ich vorher in noch keinen FF gesehen.
Und ich denke in den Punkt wird FF15 nicht besser…. aber vielleicht bin
ich dafür einfach zu alt geworden. -
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