Final Fantasy 7 Remake

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  • #1227061
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Naja. Gibt noch den depri Selbstzweifler der erst durch die Sinnkrise muss und dann tough wird. Siehe Cloud.

    #1227062
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    @ “Teenie-Charaktere”

    Adoleszenz (Coming of Age) muss nicht diesen Klischees entsprechen. Oft werden diese Holzschnitte aber benutzt, um sie innerhalb des Mediums nach und nach aufzubrechen. Zumindest in der Literatur. Auch gerne mal in der Filmlandschaft (Donnie Darko z. B.).

    Mir persönlich fällt nun gerade kein Videospiel ad hoc ein, welches eben die gängigen Klischees nutzt, aber eben doch etwas anderes transportiert, bzw. eine drastische Metamorphose erfährt. Halt doch. Man könnte vielleicht ein Silent Hill 3 dazu zählen. Kern ist eben Heather, welche teils klassische Coming-of-Age Themen (als Rohschnitt) repräsentiert und auch durchlebt, aber (ohne zu spoilern) eben nicht nur (oder eher ganz und gar nicht?) als Identifikationsmotiv für junge Spieler dient. SH3 ist allerdings zu vielschichtig und vermutlich ein eher abstraktes Beispiel.

    #1227063
    D00M82D00M82
    Teilnehmer

    Cloud war doch nie wirklich depri. Dem mal nur die Einstellung bzw die Ziele der Avalanche egal, oder nicht?

    #1227064
    From BeyondFrom Beyond
    Teilnehmer

    Bei JRPG´s ist das oft sehr klischeehaft. Sonic hat mit Heather ein gutes Beispiel genannt, viel mir beim lesen der Diskussion auch gleich in den Sinn. Sonst fällt mir nur noch Ellie aus The last of Us ein, welche aber nur im DLC spielbar ist und ansonsten einen Sidekick darstellt. Trotzdem auch ein echt guter Teenie Charackter.

    #1227065
    KinskiKinski
    Teilnehmer

    Cloud Strife ist ein gutes Beispiel. Als ich FF7 das erste Mal gezockt habe,
    war ich 13 oder 14. Ich konnte mich gut in die Hauptfigur versetzen.
    Ich konnte mich identifizieren. Cloud war auch schon richtig deeper Shice.
    Durch seine Selbstzweifel und emotionalen Probleme, war Cloud eine
    sehr prägende Figur. Es wurden in FF7 auch tatsächlich philosophische Fragen
    aufgeworfen. Z.b. Der Wert eines Menschen, der kein Mensch ist. Gottgleichheit,
    Rassentrennung, Zerstörung der Natur mit Bumerang Effekt. Illusionen
    wurden erschaffen die mich lange Zeit glauben ließen das Sephiroth der
    Hauptantagonist ist. Clouds Psyche wurde gebrochen und er hat zu sich
    gefunden. Der Wert den die Welt hat und wie wir damit umgehen wurde
    behandelt, Freundschaft, Trauer Verlust und die Story an sich waren
    teils so verschachtelt, dass man tatsächlich ein paar Anläufe braucht
    um das gesamte Ausmaß von FF7 zu verstehen. Es gab nie wieder ein
    FF was das so gut hinbekommen hat. Das kann man sich heute noch
    wunderbar geben und hat mich als 14jähriger schon immens angesprochen.
    Es gibt im JRPG Bereich echt richtig gute Ausnahmen, aber der meiste Kram ist
    dann leider doch sehr pubertär orientiert.

    #1227066
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Die Themen ok. Cloud finde ich rückwirkend betrachtet jetzt nicht so tief. Hat sicher zum Teil auch damit zu tun, dass ich zum Release fast 18 und in der Oberstufe war, sprich schon andere Lebensumstände.
    Die Themen, die FF VII damals angesprochen hat waren zu der Zeit noch angenehm unverbraucht.

    Die FF VIII Qlique war da bereits ne nette Ecke schablonenhafter.

    Mittlerweile spricht mich so Teeniekram halt auch einfach null an. Erstens bin ich Mitte dreißig und zweitens hab ich ne Tochter die mittlerweile immerhin elf ist. Entsprechend kann ich mich tatsächlich eher mit nem Barett oder sogar Cid identifizieren als mit den Kiddies. Ohne Nostalgiefaktor behaupte ich mal ganz fresch würde mich FF VII heute nicht mehr ansprechen.

    #1227067
    WolfBurritoWolfBurrito
    Teilnehmer

    @Kinski
    es gibt ja doch jemand hier der es wirklich gespielt hat :]

    bei einigen aussagen hier,hab ich nämlich nicht das gefühl.

    #1227068
    KinskiKinski
    Teilnehmer

    Captain, die meisten Teenie Story’s kann ich auch nicht sehen.
    Geht wirklich nur um Trottel ist auserwählt und rettet die Welt.
    Da sind Ausnahmen wie FF7 doch angenehm. Aber im Prinzip
    spiele ich da auch lieber den versoffenen Max Payne als ein Gör
    aus nem JRPG. FF8 war da schon schwächer.
    Habe das aber auch hart gesuchtet. Mir hat Teil 8 ebenfalls
    gefallen, gab weniger zum nachdenken, dafür mehr zum
    mitfühlen.


    @Wolfburrito

    Ich habe das damals regelrecht gesuchtet und konnte mich so gut mit den Figuren
    identifizieren. Man sollte FF7 nicht oberflächlich spielen, wenn man es spielt.
    Aber klar ist das Geschmackssache.nAls schön empfand ich auch
    das Ende, wo man sich selbst einen Reim drauf machen kann. Im großen und ganzen
    zurecht das beste FF aller Zeiten. Wenn die miese Lokalisation nicht wäre.

    #1227069
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Hmm. Da hab ich FF IX gegenüber VIII unter’m Strich klar bevorzugt. Alles irgendwie etwas ‘kleiner’ vom Maßstab, alles in allem einfach sympathische Truppe bis auf das kleine Gör und der Stil hat sich auch an sich ganz gut gehalten.
    VII war da schon komplexer. Schwer zu verstehen fand ich es damals nicht. Aber da spielt vllt. auch das bisschen Altersunterschied beim ersten Mal eine Rolle. Gleichzeitig ändert es nix daran, dass die Charaktere da bei mir stark vom Nostalgiebonus leben. Gerade Cloud geht mir mittlerweile eher auf den Keks, früher halt nicht so.

    #1227070
    KinskiKinski
    Teilnehmer

    Liegt vielleicht daran das FF7 seit ein paar Jahren Omnipräsent ist
    wenn man von Square redet und es nahezu ausgeschlachtet wurde.
    Crisis Core fand ich richtig gut. Den Animationsfilm und die anderen
    Spin Offs eher mässig bis: hätte man sich sparen können.
    Die reine Story an sich kann man sicher in jungen Jahren nachvollziehen.
    Aber die Hintergründe aller Charaktere zu erörtern, bedarf schon genaue
    Beobachtungsgabe. Das schafft man auch wenn man konzentriert
    an der Sache bleibt. Aber dafür muss FF7 eben auf Interesse stoßen.
    Jemand der es nur durchspielt und der Story nur sehr grob folgt,
    wird sicher wichtige Details verpassen.

    *Edit
    FF9 war auch noch sehr gut. Aber da kam ich in das Alter wo es langsam
    generisch wurde. Mochte aber die Charaktere sehr. Ab FF10 war es dann aus für mich.
    Ich würde den 12ten Teil aber gern noch ne Chance geben. Aber nur als HD Remake.

    #1227071
    InsanityInsanity
    Teilnehmer

    Final Fantasy VII ist für mich aber auch einfach schon soo unendlich lange her. Aber es war so mit der Titel, der mich richtig für Videospiele im allgemeinen und RPGs im speziellen hat Feuer fangen lassen. Das Spiel hat mich von der starken Introszene bis hin zur Erkundung der Welt mit all ihren Faszetten so umgehauen, das weiß ich noch. Ich könnte kaum noch mit Details aufwarten, aber was mir geblieben ist, ist dieser unglaubliche, nachhaltige Eindruck, der mich als Spieler wie kaum ein anderes Spiel geprägt hat. Wenn das Remake es schafft, mich daran zu erinnern, bin ich ein glücklicher Gamer.

    Die Charaktere fand ich damals absolut toll. Es war eine völlig neue Welt für mich. Allein, dass Barret diese Knarre als Arm hatte, hat mich total begeistert. Und Red XIII, den fand ich auch total super. Der hatte sowas mystisches. Also, davon abgesehen, dass es ne Katze ist. ;D

    #1227072
    KinskiKinski
    Teilnehmer

    Ja vom spielerischen Wert hat es mich auf sehr beeindruckt. Man konnte einfach
    soviel entdecken. Klar das ging auch bei anderen Games. Aber FF7 kam einfach
    genau zur richtigen Zeit. Genau wie ein Jahr später MGS1 und Resident Evil 2 ;)

    #1227073
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Man sollte FF7 nicht oberflächlich spielen, wenn man es spielt.

    Ein RPG oberflächlich spielen, wie geht denn das? Naja, manche sehen es halt so, andere halt nicht. Ich fand das damals auch nicht wirklich deep. Aber Kunststück, die deutschen Texte waren mies übersetzt und Sprache und Mimik natürlich auch nicht oder kaum vorhanden. Da fehlt es klar an Nuancen.
    Das esoterische Geschwafel fand ich allerdings schon immer eher vernachlässigbar. Vielleicht fehlts mir auch einfach nur an einer Affinität für Glückskeksphilosophie. ^^

    #1227074
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    So vier, fünf Mal müsste ich das komplett durchgespielt haben. Zwei Durchgänge mit allem auf Maximum. Wobei das in massives Gegrinde ausartet.

    FF XII mag ich grundsätzlich. Bis auf das Kampfsystem. Das spielt sich später weitgehend von selbst.

    #1227075
    KinskiKinski
    Teilnehmer

    @kong,
    In dem man auf die Story ein Haufen setzt und das RPG nur der Spielmechaniken
    wegen spielt. Das Esoterik Geschwafel hat super in den 7ten Teil gepasst
    hat mich aber regelrecht angekotzt in Teil13. So eine Pseudo Philosophie und
    komische Charakterausarbeitung hab ich vorher in noch keinen FF gesehen.
    Und ich denke in den Punkt wird FF15 nicht besser…. aber vielleicht bin
    ich dafür einfach zu alt geworden.

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