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9. September 2024 um 2:55 #1788873Kikko-ManTeilnehmer
@Genpei
Haunted Castle hat zwei Probleme:
1. Es gibt Situationen, da kommen Gegner gleichzeitig von links und rechts und man nimmt unweigerlich Schaden.
2. Die US-Version ist viel schwieriger als die Japan/Euro-Version. Gleichzeitig ist die US-Version aber die im Westen bekanntere und massgeblich fuer die oft unverhaeltnismaessige Kritik im Internet verantwortlich.
Aber wie Du schreibst: Es wird selten wirklich darauf eingegangen, warum das Spiel so schlecht sei, fast schon so, als wuerden Leute nur 2,3 Minuten reinspielen und dann nachplappern was die anderen sagen. Aber egal, gibt ja schon ein paar Freunde des Spiel und sogar zwei Homebrew-Nachfolger.Zu Gradius 2: Also bin ich nicht alleine mit der Meinung, dass das echt schwer ist. Komme bisher zu Level 4, aber da wird so viel geballert, wie man es bei Teil 1 nur vom letzten Level her kennt. Gebe aber noch lange nicht auf. Mal sehen, wie weit ich es schaffen werde. Weisst Du, ob das letzte Spiel in der Collection, Thunder Cross, auch so schwer ist, oder kann man da dann wieder was entspannter ballern?
9. September 2024 um 6:48 #1788874genpei tomateTeilnehmerThunder Cross 1 und 2 sind in meiner Erinnerung wesentlich entspannter, aber für Konami Verhältnisse relativ unspektakulär. Was “Entspannt spielen” angeht, müsste ich natürlich erst mal mein Gedächtnis auffrischen, nicht, dass ich sonst zu viel verspreche… 😉
Es gibt eine Tonne an Casltevania Homebrews und Hacks für alle möglichen Systeme. Speziell die Nes Folge musste für zig inoffiziellen Fortsetzungen herhalten und an HC 2 erinnere ich mich nur wage, da die Homebrew Szene vor 10 Jahren in der Hinsicht sehr kreativ war und irgendwann habe ich die Übersicht verloren.
Rusty für Pc98 war ziemlich gut gemacht, bot eine Grafik im Stile der Megadrive Spiele Ernest evans/El Viento ( wenn sie dir was sagen) und gehört für mich zu den wenigen, die spielerisch gut ausbalanciert waren und einen anderen Spin in “Castlevania” rein brachte, ohne Assets etc. zu recyclen, wie die meisten taten, z.B. mit Open-bor: Dort sind alle Assets geklaut, die Games kommen dir zwar vertraut vor, nur originell sind sie nicht mehr und bezüglich des Schwierigkeitsgrades/Balance meinen sie es wirklich ZU gut…Noch mal zu HC: Was früher in meiner Jugend die erfahrenen Spielern waren, denen ich über die Schulter schaute, um heraus zu finden, wie sie Passagen in Games meisterten, die mich zur Weißglut brachten, das sind heute youtube videos:
Haunted Castle ist mit “No hit Run” in 15 Minuten durchgespielt und jede Ecke und Kante des Spiels ist mit der entsprechenden Taktik Energieverlust-frei zu meistern.
Will man sich selbst “verbeißen”, bleibt das natürlich einem selbst überlassen, aber ab dem Punkt, wo ich eine Stelle zig mal wiederhole und keinen weiteren Zugang finde, ist es dann für mich in Ordnung zu sehen, wie “Profis” so was machen und erobere mir damit meinen Spielspaß an einem ansonsten frustigen Game zurück.
Cheaten finde ich so was nicht.Gradius 2 habe ich immer als das Beste der früheren angesehen. Das hat sich seit der Gradius 3 SA Snes Version ein wenig geändert, nichtsdestotrotz haben Konami bei Teil 2 beinah alles gesagt, ein Feuerwerk an Ideen abgebrannt und womöglich das erste Shmup mit Custom-Menü für Waffen erschaffen, ohne dass ich mir da sicher sei kann.
Eine bestimmte Stelle im Spiel, die Konami später in beinah alle anderen Folgen implementiert haben, wirst du hassen lernen, versprochen! 😉Da solche früheren Games nicht wirklich “Easy” waren, auch wenn man Easy angewählt hat, bevorzuge ich immer es so zu spielen: Ich fange auf “Normal” an und spiele bis zu dem Punkt, an dem es mir Reflex-mäßig zu viel ist. Ich schalte auf Easy zurück und schaue, ob ich weiter komme. Läßt sich das Spiel dann relativ “einfach” durchspielen ( was selten ist…) schalte ich auf Normal zurück und bin mit Mustern besser vertraut, heißt, ich könnte weiter kommen.
Aber Arcade Games sind, in späteren Levels, selbst auf Easy so, wie die meisten Konsolen-Spiele der selben Gattung auf “Hard”.
Der Nachteil von früher, nur weiter üben zu können, wenn man Geld nachgeworfen hat, fällt heutzutage weg, von daher gibt es mehrere Methoden, sich ein Spiel zu “erarbeiten”.
Aktuell knapse ich z.B. am 4 Boss von Raiden 4 auf Normal. Ich habe mir Videos angeschaut und sehe, dass es Verlustfrei geht, aber meine Reflexe geben das nicht her.
Und dennoch habe ich Spaß daran zu sehen, wie weit ich es mit einem einzigen Credit schaffe. Habe erst auf Easy das Game durchgespielt und jetzt “übe” ich so zu sagen.
Es gibt andere Shmups, bei denen ich nicht wissen will, was noch kommt, ehe ich es selbst heraus gefunden habe.
Und dann gibt es die “Klassiker” wie Gradius und co. : Nur weil ich sie seit annodazumal spiele, heißt das nicht, dass sie für mich keine Herausforderung mehr darstellen, denn mit ein wenig Abstand fühlen sie sich zwar vertraut an, aber der Spielablauf zieht mir trotzdem die Schuhe aus und verlangt von mir dass ich ( wieder) gut werde.9. September 2024 um 21:43 #1788910Kikko-ManTeilnehmerErnest Evans und El Viento kenne ich nur aus den damaligen Power Play und Video Games Tests. Soweit ich mich erinnere waren das Action-Platformer im 70er% Bereich. Rusty kannte ich nicht, kann aber auf Screenshots sehen, warum es keinen Konsolen-Release gab (Stichwort Brueste). Gib ja sogar einen MS-DOS-Port, wie ich gerade gesehen habe.
Das Team hinter den Haunted Castle-Nachfolgern hat sich scheinbar mit jeden Projekt gesteigert. Castlevania – The Lecarde Chronicles 2 sieht fuer ein kostenloses Fan-Spiel ziemlich beeindruckend aus.
https://www.pcgamer.com/fan-game-the-lecarde-chronicles-2-plays-like-a-lost-90s-castlevania/Zu Gradius 2: Ich glaube, ich weiss welche Stelle Du meinst. Du hattest mich in der Vergangenheit schon vor dem Vorbild fuer die Parodius-Taenzerin gewarnt.
10. September 2024 um 6:13 #1788913genpei tomateTeilnehmer@Gradius 2 Ähmm..nein, die Tänzerin-Vorlage meine ich nicht. 😉
die Parallelen zu El Viento zog ich wegen der Grafik, ansonsten bin ich bei Castlevania raus, was aktuelle Fan Hacks angeht und Projekte wie die Lacarde Chronicles sind zwar gut gemacht, zeigen aber eher, wie durstig Fans nach neuem Vampir Stoff sind.
Die Serie ist aktuell wieder im Gespräch. Ich tippe mal, mit dem Remake von HC hat man einen Kompromiss finden wollen, um 2D Fans der alten Schule zufrieden zu stellen und es bleibt abzuwarten, ob Konami ein “Metroidvania” publishen werden oder etwas LoS mäßiges in Arbeit ist.
Prinzipiell gibt es für Fans reichlich gute, offizielle Castlevanias-Imitate, sei es die Curse of the Moon 2d Plattformer, oder Ritual of the Night, wobei letzteres mich kalt gelassen hat ( Art Stile ist voll nicht meins) und ich für meinen Geschmack eher in Richtung the Last Faith schiele, das ich mir irgendwann besorgen werde.10. September 2024 um 19:59 #1788948Kikko-ManTeilnehmerOk, dann bin ich mal gespannt, welche Stelle Du meinst. Ich meld mich dann wieder, wenn ich weiter gekommen bin.
Ja, gibt schon ein paar schoene Neu-Castlevanias, allen voran die beiden Blasphemous-Teile. Hab aber echt noch ne Menge an Castlevanias nachzuholen, da geh ich jetzt erstmal weder die Fan-Games noch die Indie-Spiel an. Bin bestimmt eh mit Gradius 2 noch ein paar Monate beschaeftigt, will es aber knacken. Hoffe aber auf weitere Castlevania-Collections. Das Remake von Teil 1 fuer den X68000 koennten die auch nochmal wiederveroeffentlichen.
10. September 2024 um 22:10 #1788954genpei tomateTeilnehmerAuch wenn es blöd klingt und das Game kaum einer kennt und obendrauf in der Powerplay komplett abgestraft wurde, weil ich meine, dass kaum einer der Tester damals imstande war, sich zu vergegenwärtigen, WAS sie ( auf der PcE) gespielt haben, fettes ABER:
Genpei Tou ma den ( mein Ava) , von Namco-t, 1986 erschienen, und von mir geadelt, als eines der innovativsten Action plattformers, die je erdacht wurden und jeden Castlevania deklassiert, könnte auch ein wenig mehr Liebe erfahren, als dass nur Yoshimitsu in die Tekken Arenas geschickt wird, oder sein Kumpel Getsu fu ma Den ein Remake spendiert bekommt, obwohl das NES original das grausamste ist, das je die berühmte japanische Schlacht thematisiert hat!
Sorry, ich konnte nicht anders! Also, Castlevania wer?? 😉11. September 2024 um 18:48 #1789061Kikko-ManTeilnehmerThe Genji and the Heike Clans gibt es ja fuer die Switch. Ist das wirklich so gut? Das mit den drei verschiedenen Perspektiven sieht interessant aber auch verwirrend aus.
11. September 2024 um 20:48 #1789071genpei tomateTeilnehmerBei einem Spiel, das m.M.n. revolutionär war, aber kaum Spuren hinterlassen hat, kann ich nicht urteilen, wie “Gut” es ist, da ich es für dich mit irgendwas bekanntem vergleichen müsste.
Die 2D Junp-n-run Passagen wirken eventuell chaotisch, aber es steckt System dahinter, denn das Game will dir das richtig schwer machen, all die Extra Ausgänge zu erreichen.
Du bewegst dich auf der kompletten Japan Karte und hast im Wechsel, nach der 2D Kost, Abschnitte, mit riesigen Figuren und (für die damaligen Verhältnisse) taktischen Kämpfe mit den Bossen. Bei der Grafik ist mir 1986 in meiner Spielothek die Kinnlade runter gefallen!
Zu guter Letzt gibt es die Vogelperspektive Levels mit ihren zig Geheimnisse ( z.B. Items, die man finden muss, um zum richtigen Endboss zu kommen) und die Musik untermalt traumhaft die ancient Japan Settings über das ganze Spiel.
Klar, dass trotz des Verrisses in der Power Play ich das Game für die PcE kaufen musste und es zählt für mich bis heute, sowohl zu den außergewöhnlichsten Action Games aller Zeiten und kann sehr lange unterhalten, da man jedes mal woanders auf der Karte lang kann.
Schau dir ein Playthrough dazu an, ich finde, dass es zumindest unglaublich faszinierend ist.
Übrigens stand neben dem Genpei Tou ma den Automaten ein weiterer Hingucker aus dem Hause Capcom, so dass ich im Wechsel Namcots Fantasy Epos spielte und bei Street Fighter Teil 1 meine ersten Hadokens übte. Geile Zeit!12. September 2024 um 7:35 #1789086Kikko-ManTeilnehmer@”Schau dir ein Playthrough dazu an”
Ne, wenn das wirklich so was Besonderes ist, spiel ich es lieber selber. Wie schaetzt Du den Schwierigkeitsgrad ein? Schaffbar so wie Ghost’n’Goblins und Gradius oder nochmal schwieriger?
Scheinen ja jetzt doch endlich mal Spiele der Arcade Archives reduziert zu sein. Metal Black 30% runter. Werde ich mir wohl holen muessen.12. September 2024 um 13:08 #1789205genpei tomateTeilnehmerGhosts n Goblins ist ein Spaziergang dagegen. Für mich jedenfalls. 😉
Mit Metal Black kannst du an sich nichts falsches machen, das Game finde ich magisch.13. September 2024 um 7:08 #1789255Kikko-ManTeilnehmerOK, das kann zweierlei bedeuten: Du bist entweder der Mega-Crack in G’n’G oder Genpei Toma Den ist recht schwer.
Welche Version ist die beste, Deiner Meinung nach? Arcade, PCE oder X68K?13. September 2024 um 14:26 #1789337genpei tomateTeilnehmerIch liebe die PcE Version, da sie damals eine beinah 1:1 Erfahrung bot, wie in der Arcade. Die fantastische Musik erklingt auf der kleinen Kiste natürlich nicht so voluminös, wie am Münzschlucker, aber eine “beste” Version gibt es für mich nicht, alle sind sehr nah am Automaten, und die Nec Version mit der des weitaus stärkeren X68000 zu vergleichen , wäre unfair.
Sagen wir eher andersherum: Wenn man den Automaten gekannt und geliebt hat, so wie ich, ist die PcE Version ultimativ, da Namco auf der Konsole das Unmögliche geschaffen haben. Das Game bietet Parallax, Sprachausgabe und war auf dem Automaten gigantisch groß und selbst das ganze Spiel hat es ohne Abstriche auf eine Hu-Card geschafft!
Genpei Tou ma den ist aber in der Tat recht schwere Kost und ein “Mega Crack” bei GnG war ich mal, heute habe ich wesentlich mehr Schwierigkeiten als früher.
Bei Gtmd habe ich übrigens nach wie vor Schwierigkeiten…14. September 2024 um 23:41 #1789534Kikko-ManTeilnehmerKlingt so, als koennte man mit der Arcade-Version nix falsch machen. Werd die mir in der Zukunft mal fuer die Switch geben. Hat der Samurai Ghost auch einen solch hohen Stellenwert bei Dir?
15. September 2024 um 10:28 #1789537genpei tomateTeilnehmerZweierlei. Stand in der Arcade Kaschemme meines Vaters im Sommer 86, und war als Spiel ja, wirklich außergewöhnlich. So was kannte man bis dahin nicht, und wenn man mit Pac man und all den anderen groß geworden war, well, da stand “Namcot” drauf, war für mich zur Oberliga des grafisch/technischen Machbaren aufgestiegen.
Ich hatte im Jahr zuvor Ghosts n Goblins in einer Bar im Dorf in dem ich lebte SEHR gesuchtet, und GtomD stillte den Hunger nach Games ähnlicher Prägung. Ein wenig später stieß Toaplans Wardner dazu und jetzt zum zweiten Teil meines Gemützustandes:
Ja, der Samurai Ghost hat was Setting, Musik und Art-Direction angeht, einen hohen Stellenwert, aber spielerisch bevorzuge ich die anderen genannten.
Denn für eine Runde “Genpei tou ma den ” ( Samurai Ghost ist die Fortsetzung: Haben sie komplett in den Sand gesetzt!) muss ich in Stimmung sein, wie für ein “Soul” Spiel.
Das Game schenkt dir nichts und der Grund, es heute eher als Mame Version angehen zu wollen, ist weil man abspeichern kann. Denn ansonsten habe ich auf der PcE zwar meine Bewunderung für das, was Namco dort geleistet haben ( die Version ist einfach unglaublich!!) aber Freude an die Reise durch Japan ist geschmälert durch einigen Levels, die mir sowohl von den Sprungpassagen her ( 2D ) als auch von den Kämpfen in den Riesen-sprites Levels echt Kopfschmerzen bereitet. Hart.
Dazu sollte man wissen, dass in einigen Passagen, wenn die Spielfigur z.B. ins Meer fällt, nicht stirbt, sondern weiter zurück in der Map gesetzt wird und einige Levels wiederholen muss, aber doch mit Energieverlust. Ach ja, Continues gibt es nicht wirklich.
Faszinierend und ein “All Time Klassik” ist es für mich nach wie vor. Ein Remake mit besser ausbalanciertem Gameplay, einer Optik die das Visionäre von damals noch mehr pusht und mit der identischen Musik ( sie ist ein Traum!) wollte ich immer haben.16. September 2024 um 20:19 #1789709Kikko-ManTeilnehmerSchade, dass der Nachfolger nicht die Qualitaet halten kann.Spaetestens wenn mehr Arcade Archieves-Sachen im Sale sind werd ich den ersten Teil mitnehmen und mir mein eigenes Bild machen und Dir berichten wie es mir gefaellt. Allein die drei unterschiedlichen Perspektiven machen es ja zu was besonderen.
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