Starfield

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  • #1771292
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Ich werfe 3 Kritikpunkte in den Raum:

    1. Ich finde das Spiel teilweise sehr langweilig. Viel Leere. Viel Behäbigkeit. Raumschiffflüge fühlen sich an wie Schneckenrennen. Der Rock N Roll Faktor ist gering. Da kommt Simulationsfeeling auf.

    2. Aber es ist keine Simulation. Wenn ich Quatsch mache, wird das fast komplett ignoriert. Ich kann NPCs hauen und beschießen. Die sagen Aua, fallen um, aber reagieren sonst weiter, als wäre nichts geschehen. Zumindest im Tutorial. Das ändert sich hoffentlich noch in Richtung GTA-Umwelt. Und bei dem Piratenüberfall kann ich wie ein Zuschauer zwischen den beiden Kampfparteien umherhopsen und ab und zu jemanden umhauen. Ich habe da nicht das Gefühl, in einem ernsthaften Gefecht und gefährdet zu sein.

    3. Die Menüsteuerung ist mir zu verschachtelt und die Wege zu einzelnen Menüpunkten zu lang.

    Ich bin aber noch am Anfang und hoffe, da kommt noch deutlich mehr Drive rein.

    #1771345
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Mittlerweile hatte ich ein paar wirklich gute Quests, über die man manchmal regelrecht stolpert. Bin in einem System etwa auf ein Generationenschiff gestolpert und auch dabei, eine kriminelle Organisatiok zu unterwandern. Nervig wird es für mich immer wieder dann, wenn sich dank fröhlicher Kartenklickerei kein homogenes Gefühl einstellen will. Das sind Sachen die teilweise schon das erste Mass Effect besser hinbekommen hat, trotz all seiner Macken. Da viele viele Planeten und Monde halt (durchaus realistisch) öde sind heißt das leider auch dass es sich bei einem RPG oft belanglos anfühlt.

    Ich bleibe leider dabei dass das Spiel im Prinzip gut ist aber viel weniger Systeme mit dafür mehr zum Erkunden deutlich besser gewesen wäre.

    #1771346
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Mal was anderes, und zwar das Thema Animationen. Da hatte Bethesda damals mit Skyrim einen guten Schritt nach vorne getan. Seitdem hat sich aber gefühlt nix geändert. Teilweise komplett veraltete Mimik und fehlender Körper in der First Person Ansicht fallen im Vergleich mit Phantom Liberty nur noch mehr auf. Aber auch NPCs wirken dort wesentlich weniger hampelig und während dort die KI Lipsync bei Deutsch relativ gut funktioniert sind Dialoge in Starfield sehr oft überhaupt nicht lippensyncron. TES 6 sollte da einen Riesenschritt machen.

    #1772206
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    Mittlerweile habe ich ein paar Stunden mehr auf der Starfield-Uhr und xabei jede Menge zu kritisieren. Ich haue das in Kurzform raus.

    Das Spiel ist langsam, zu sehr Simulation. Die Welt ist eher langweilig. Das ganze Spiel ist langweilig. Kein Rock N Roll Faktor. Die Menüs sind sperrig und machen auch keinen Spaß, wenn man sich auskennt. Planetenerkundung bleibt weit hinter den Möglichkeiten zurück, vgl. z.
    B. mit Xenoblade X, bei dem ich mit Begeisterung stundenlang alles zu Fuß erkundeten.

    Geil ist die gefühlte Größe der Welt und der Gebäude.

    Kann leider nicht ausführlicher tippen. Das Kind kräht.

    #1772339
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Tja, enoblade X fand ich wiederum langweilig. Aber das ist natürlich auch eine komplett andere Art Spiel.

    Was bei Starfield wirklich nervt ist die Menülastigkeit, erst recht in Verbindung mit zwar stylischem, aber sehr sperrigem Menü. Dazu kommt durch den Aufbau die starke Zergliederung und Aspekte wie die ‚Tempelsuche‘ sind leider extrem repetitiv.

    Das verhagelt dann teilweise auch das oft gute Questwriting. Hat mich bei der Undercover Quest bei der Crimson Fleet obwohl ganz gut geschrieben zum Beispiel extrem gestört, da sowas immer wieder durch Schnelleeise, Spielabschnitt, Schnellreise, Spielabschnitt unterbrochen wird.

    Ich stolpere so gefühlt auch viel seltener über interessante Sidequests als sonst bei Bethesda, zumal sich viele Planeten leer anfühlen.

    NPCs und das ganze Storytelling wirken altmodisch statisch. Fällt jetzt nach Phantom Liberty und wo ich meinen zweiten Cyberpunk Durchgang beende natürlich noch sehr viel mehr auf. Wird auch nicht besser dadurch dass mein Player Character überhaupt keinen Charakter hat, die First Person gar nicht animiert ist und die Third Person nur zweitklassig.

    Einer der Pluspunkte ist, dass sich Action sehr viel besser anfühlt als sonst bei Bethesda. Ich hatte die Fallout 4 DLCs im Sommer erst durchgespielt, da fällt das natürlich richtig auf.

    Hätte man sich ähnlich wie bei Outer Worlds auf ein Sonnensystem fokussiert, dann hätte man wirklich interessante Planetensresle schaffen können und vielleicht sogar nen interessanten Space Part gehabt. In dem Punkt wollte man aber offensichtlich einfach viel zu viel, was am Ende für sehr viel generischen, oft hohlen Inhalt sorgt.

    Was Animationen, gefühlte Lebendigkeit der Spielwelt etc angeht, da erwarte ich mittlerweile einfach deutlich mehr. Zumindest bei dem Budget. Ob jetzt Cyberpunk oder andere aktuelle Open World Spiele, die extreme Statik in der Spielwelt findet man bei großen Produktionen sonst nicht mehr. Und Mid Budget Titel wie Outer Worlds haben nun mal bloß einen Bruchteil vom Starfield Budget.

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